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Ich bringe meinem Hund so gut wie alles kleinschrittig bei, soweit das eben möglich ist. Das "da muss er durch" funktioniert bei ihm dann eben einmal, vor allem bei so einschränkenden Dingen wie Box oder Maulkorb. Da würde er dann aber kein zweites Mal reingehen und mit dem Maulkorb dürfte man auch nicht mehr in seine Nähe. Genauso übe ich immer wieder die "Tierarzthandgriffe", also Zähne und Augen anschauen, festhalten und sowas.
Aber natürlich gibt es auch Dinge, die ich einfach mit ihm gemacht habe, z.B. die erste Autofahrt als Welpe...
So, ich nochmal
wie manche vielleicht im hundegeschädigten-Thread gelesen haben, darf Herr Hund wieder ins Bett. Wie @Mikkki in dem Thread richtig anmerkte, könnte das zu Problemen und Eifersüchteleien des Hundes gegenüber dem Baby führen. Konkret ist die Situation bei uns so, dass Arthas eigentlich nie ins Bett kommt wenn wir dort sind. (Außer, da passiert was interessantes *hust*, da kommt er dann und will schauen...klar, mit Baby passiert auch interessantes, zb stillen, kuscheln...) . Er nutzt unser Bett eher um sich allein dort zurück zu ziehen, zb nach einem langen Spaziergang oder abends.
nun hab ich überlegt, das ganze so zu managen:
-sicheres Signal zum Verlassen des Bettes einführen
-trainieren, dass "Action" im Bett nicht bedeutet, dass er raufhüpfen muss
-türgitter anbringen - ist das Baby allein im Schlafzimmer, kann Arthas nicht rein
wäre das so praktikabel? Oder spricht aus hygienischer Sicht etwas dagegen?
wir haben im Elektomarkt eine Art elektrische Glättungsbürste entdeckt. Mein Freund überlegt, ob das was für mich wäre. Ich: "das brauch ich nicht, ich habe von Natur aus glattes Fell!"
...der Hund wurde für einige Wochen aus dem Bett verbannt, weil ich schwanger bin. Ratet mal, wer wieder ins Bett darf, einfach weil er so niedlich ist! Und alle sind glücklich damit...weil er so niedlich ist! Man man man!
...wir haben uns über Beistellbetten informiert und dann ernsthaft darüber nachgedacht, zwei zu kaufen, damit auch der Hund eins hat
Arthas hatte da auch lange Angst vor und ich habe einiges versucht um ihn dran zu gewöhnen...Leckerli vom Sauger nehmen lassen (da war er in großem Konflikt), Staubsauger tagelang sichtbar stehen lassen, jede Annäherung an den Sauger bestätigen...
letztendlich hat alles nichts geholfen und ich habs aufgegeben. Irgendwann wurde es besser, man muss ja ständig staubsaugen und so hat er sich dann doch noch dran gewöhnt. Mittlerweile chillt er und ich kann sogar um ihn rumsaugen.
Also vielleicht wird das mit der Zeit auch bei euch :) lass ihr einfahc Platz zum flüchten und mach sonst kein aufheben um die Sache.
"küche", "Futter", "essen", "Napf", "Geschirr ausziehen", "wir fahren Auto", "Papa kommt nachhause", "wo ist Papa?", "geh Papa wecken"
Kommunikation: Starrt einen an wenn er Hunger hat, fragt man ihn ob er essen möchte, rennt er zur küche. Beim spazieren gehen bleibt er stehen wenn er einen Weg nicht laufen mag. Ansonsten kommuniziert er viel über Blickkontakt.
Interessantes Thema. Mein Rüde ist 3. Wenn er richtig "verliebt" ist, jammert er 3 Tage lang rum 24/7, schläft kaum, läuft gestresst hin und her, starrt mich fiepend an...draussen will er dann immer zu der Hündin laufen und jammert auch hier, wenn wir nicht dort vorbeigehen. Ziemlich nervig, aber da es immer nur 3 tage dauert, kann ich damit leben. In der letzten Läufigkeit besagter Hündin bin ich gezielt mit ihm in ihr "Gassirevier" gegangen, damit er sich mit den Gerüchen auseinander setzen konnte und ich habe dann trainiert, dass er erstmal überhaupt mir Aufmerksamkeit schenken konnte und dann ganz einfache Aufgaben wie sitz oder fuß. Keine Ahnung, ob das so richtig war, aber ich dachte er lernt so vielleicht, dass der duft einer läufigen Hündin nicht zwangsläufig bedeutet, dass man hirnabgeschaltet in der eigenen Welt verschwindet.
Ansonsten ist es leider immer mehr Alltag geworden, dass er minutenlang irgendwo rumschleckt und ganz versessen darauf ist ich weiß irgendwie gar nicht, was da noch normal ist und was nicht...er schachtet seinen Penis auch sehr oft aus, hängt das auch damit zusammen?
So tolle Fortschritte bei euch allen! bei uns läuft's auch ganz ok. Sehr selten gibt es Rückfälle wo jemand angebellt wird. Mein Hund ist so sensibel und merkt jedes bisschen Stress meinerseits und reagiert dann entsprechend. Also mal schnell unter Zeitdruck raus ist meist keine gute Idee und er bellt dann ziemlich sicher jemanden an. Aber im großen und ganzen wird es besser und entspannter.
Da kann ich noch nicht mitreden, ab wann man da wieder fit genug ist...ich hätte aber auch nur einen Minispaziergang von vielleicht 5-10 Minuten eingeplant. Allerdings kommt das Baby Ende Januar, kann sein dass es dann auch einfach zu kalt ist um direkt draussen rumzulaufen.
@muecke @wölfchenaryawegen seiner Unsicherheit und seiner Aufgeregtheit dachte ich, dass es besser ist wenn ich ihm ein Alternativverhalten anbiete. Wenn er ruhig und halbwegs gelassen bleibt, würde ich darauf verzichten.
Ihr beruhigt mich alle grade total, vielen Dank!