Und wie würdet ihr das erste Zusammentreffen gestalten? Als Spitz findet mein Hund alles fremde nicht so toll, das in unsere Wohnung kommt...also vielleicht eher draussen? Dass er am Baby schnüffelt, wir eine kurze gemeinsame Runde gehen und dann erst rein?
Beiträge von Lichking
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@Mia2015 , dein Beitrag ist sehr ermutigend, danke! Du hast recht, ich bin da echt sehr besorgt. Eigentlich sieht das mein Umfeld viel lockerer
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Ja, ich denke je mehr er sein Interesse ausleben und befriedigen kann, desto schneller wird die Situation ja auch normal und damit uninteressant und kein Grund für Aufregung.
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Was wären denn sinnvolles Alternativverhalten? Habe schon überlegt ihm einen Kong zu geben wenn ich das Baby füttere, aber das kann ich ja nicht alle 3-4h machen und irgendwie wäre es auch stressig, dann jedes Mal noch einen Kong zu holen oder zu richten also ihn sitzen lassen? Auf den Platz schicken? Vor dem Kinderzimmer abliegen lassen, damit er beobachten kann was ich da mache? Irgendwie bin ich da grade total unkreativ. Oder sollte ich ihn garnicht gross beachten (weil Beschäftigung mit Baby = Normalität) und es nur bestätigen wenn er zb sich von selbst wegbewegt oder sich entspannt hinlegt?
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Hallo Hundefreunde,
ich würde mich gerne darüber austauschen, wie man Hund und Baby am besten aneinander gewöhnt, wie man den Hund schon in der Schwangerschaft vorbereiten kann, welche Regeln gelten sollten und wie man es möglichst sicher für alle gestaltet. Auf welche Verhaltensweisen des Hundes sollte man achten?
ich bin momentan im 6. Monat schwanger. Mein Hund ist ein Wolfsspitzrüde, 3 Jahre alt. Babys und Kinder kennt er nicht wirklich, aber wir "üben" gerade mit dem Baby einer Freundin...d.h. er lernt sie bei gemeinsamen Spaziergängen kennen, darf auch schnüffeln...er findet sie von mal zu mal uninteressanter, was mich sehr beruhigt. Er ist ein etwas unsicherer Hund, der sehr schnell auf 180 ist (im Sinne von Unruhe, Nervosität, Hektik; nicht aggressiv) und dann Probleme hat wieder runter zu kommen. Insgesamt also schnell gestresst.
ich habe mir eine Babypuppe besorgt und möchte nun schon mal die Situation üben, dass ich etwas im Arm halte und mich damit beschäftige, mein Hund aber nicht bzw. nur ganz vorsichtig ran geht...so dass es einfach ein normales Bild für ihn wird. Meint ihr, das kann so klappen und er kann das später aufs Baby übertragen?
Kinderzimmer und Schlafzimmer werden mit Kindergitter gesichert, ich habe vor das Kinderzimmer zur Tabuzone für ihn zu erklären. Aus dem Schlafzimmer möchte ich ihn aber eigentlich nicht verbannen, obwohl das Baby ja erstmal dort mit uns schlafen soll...ich werde das einfach von seinem Verhalten tagsüber abhängig machen, dann kann ich ja einschätzen ob da nachts eine Gefahr bestehen könnte. (das Beistellbett steht ja direkt neben unserem Bett und ist von der anderen Seite durch die Wand begrenzt. Er müsste also entweder über uns zu dem Beistellbett steigen oder sich von vorne drauf stellen. Wenn er sowas tagsüber aber nicht macht erwarte ich es nachts auch nicht...unser Bett ist auch Tabu für ihn, da geht er nicht rein...zumindest nicht in der Nacht )...oder bin ich da zu naiv?
Wenn es zum Gassi geht, habe ich ihm beigebracht gesittet die Treppe runter zu laufen und auf jedem Absatz auf mich zu warten, bis ich "weiter" sage...das klappt schon super. Die Leinenführigkeit ist verbesserungswürdig, ich hoffe wir bekommen das noch hin. Ich möchte auch noch üben, mit Kinderwagen zu laufen...
ich habe geplant, die erste Zeit alleine nur kurze Runden mit Hund und Baby zu laufen und das Baby dabei an mir zu tragen...und wenn mein Freund da ist, größere Runden zu gehen mit Baby im Kinderwagen.welche Tipps habt ihr noch bzw wie klingt das alles für euch? Was sollte ich unbedingt noch beachten oder einüben, bis das Baby kommt?
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Hihi, ich nutze bei der Arbeit (Psychiatrie) auch oft intuitiv das Abbruchsignal "a a!" wenn die Bewohner etwas falsch angehen an der Straße nutze ich regelmäßig "waaaaarten....und weiter!" Und mein Lob lautet "Priiiima! Supiiii!"
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Wenn du jemanden in Facebook stalkst, nur weil die Person einen Welpen hat, und du diese Person eigentlich nicht so leiden kannst. Das ändert sich, weil die Person sich unerwarteter Weise wirklich Gedanken zur Welpenhaltung gemacht hat.
wenn man Menschen mehr mag, sobald sie einen Hund haben.
wenn du dich entscheiden musst zwischen "auf die Straße gucken wenn man eine Kurve fährt" oder Hund angucken...
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Für mich liest sich das auch danach, dass Barney total überdreht ist und häufig auf 180. Da würde ich erstmal gaaaaanz viel Ruhe reinbringen.
Natürlich ist eine Wasserpistole keine Lösung!
Wie lange gehst du denn mit ihm spazieren und was macht ihr währenddessen?
Hundekontakte würde ich abbrechen wenn er sich so benimmt, und dafür ruhiges und richtiges Verhalten loben.
loben würde ich auch möglichst ruhig, bei überschwänglichem Lob dreht meiner auch sofort wieder auf :) bei der Situation vor dem Spaziergang ist die Belohnung für ruhiges Verhalten ja eigentlich schon, dass es dann eben raus geht. Auf sitzen lassen o.ä. würde ich da auch verzichten, es reicht ja wenn er sich einfach ruhig verhält. Da würde ich einfach warten, bis er das tut, und ihn dann ganz ruhig und ohne viel tamtam anleinen und rausgehen.
Bitte lass ihn nicht an andere Passanten ran! Nimm ihn kurz und lass ihn auf der abgewandten Seite laufen wenn ihr jemandem begegnet; das laufen eng neben dir solltest du belohnen. Dann macht er es bald automatisch.
vielleicht wäre für euch auch konditionierte Entspannung was, googel das mal (bin am Handy und kann keinen link einfügen). Auf der Seite http://www.markertraining.de solltest du was dazu finden. Auch sonst ist die Seite sehr empfehlenswert, da wird dir auch garantiert nicht zur Wasserpistole geraten! :)
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Ich konnte mit Leckerlis sehr schnell viel erreichen. Ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich großzügig belohne :) und später kann man die Leckerlis ja wieder abbauen. Mein Spitzbub ist aber auch seeehr verfressen und daher sehr motiviert sobald Futter ins Spiel kommt.
Angst kann mit Leckerlis NICHT belohnt werden! -
Tolles Thema, hier les ich mal mit.
Mein Spitz ist auch so einer, der fixiert, anschleicht/liegt und dann blitzschnell zum anderen Hund schießt um wild wedelnd an dessen Gesicht zu schnüffeln...?! Bei anderen unkastrierten Rüden geht es dann auch in Sekundenschnelle ins Knurren und dann Raufen über. Ich trau mich zur Zeit überhaupt nicht, ihn zu fremden Hunden zu lassen. Andererseits ist er leinenaggressiv und da eskaliert es noch eher, wenn der andere Hund zu nah kommt. Deshalb hat er derzeit keinen hundekontakt...ich weiß einfach nicht wie ich das am besten mit ihm übe. Werde mich hier mal einlesen