Beiträge von Lichking

    ich hab jetzt nicht genau verstanden, wieso ein kennen lernen/näher kommen mit dem Hund auf einem Spaziergang nicht evtl möglich ist. Oder ist er da genauso wild gegen fremde?


    mein Wolfsspitz ist auch sehr territorial, fremde einfach so in der Wohnung gehen garnicht (ja, wir arbeiten dran ;) )...ok, er bellt und stellt, ohne knurren oder zähne fletschen, aber reicht ja auch. Wenn neue Bekannte zu uns sollen, dann gehen wir immer erstmal kurz zusammen spazieren und gehen dann gemeinsam in die Wohnung. Bei uns macht das den unterschied.


    ein Trainer wäre aber sicher angebracht, sofern die Eltern deines freundes das möchten.

    unter der Woche:
    mein freund geht so 6:30 zur Arbeit. Ich stehe meist gegen 7:30 auf. Hund schläft. Dann mach ich mich fertig, schenke mir eine Tasse Kaffee ein und geh eine rauchen auf dem Balkon - Hund kommt mit und schläft dort weiter. Ab 8:00 ist er dann wacher und bereit, raus zu gehen :D dann laufen wir je nach Wetter und Laune 20-60 min Gassi, danach gibts Frühstück. Dann mach ich den Haushalt und koche, Hund gönnt sich derweil einen Vormittagsschlaf :) irgendwann zwischen 11:00-12:30 gehts dann nochmal spazieren und dann geh ich zur Arbeit.


    am Wochenende läuft's eigentlich so ähnlich, nur etwas entspannter...allerdings muss ich oft am Wochenende arbeiten.

    ich nutze auch ein Geschirr. Momentan noch ein Norweger, aber ich möchte wieder brustgeschirre kaufen. Das norweger sitzt schlecht und wenn er mal zieht, röchelt er total, da kann ich ja gleich ein hb anziehen. Nun möchte ich ein ledergeschirr bei blaire.de kaufen und zur Abwechslung ein günstiges, schwarzes nylongeschirr.


    halsbänder finde ich ja todschick und würde die auch gerne nutzen, aber dafür zieht mir mein spitz zur Zeit in manchen Situationen noch zu sehr. Sehen würde man es ja eh nicht bei seinem fell :D

    "braucht der viel Pflege?"
    "ist der kastriert?" Und die geschockten gesichter bei "nein"...
    "na den kriegen sie nie müde, was?" Das nervt mich, weil mein Hund eigentlich ein ganz genügsamer chiller, sich aber manchmal aufführt wie ein wilder wenn wir Bekannte treffen oder wo zu besuch sind...
    "war der teuer?" Impliziert irgendwie, dass ein schöner Hund gleich 10x mehr kostet und reduziert das Tier auf eine Sache -.-
    "darf man ihn streicheln?" Bitte bitte nicht, es sei denn er bettelt darum.
    "wie haben sie ihn so brav bekommen?" Training?
    "gehen sie in den Hundeverein?" Tu ich nicht, kommt auch oft nicht gut an...als würde man sein Kind nicht zur schule schicken und verdummen lassen :D
    "hat der abgenommen?" In so einem anklagenden ton...
    "ist der vom züchter/ist das ein Rassehund?" Und wieder anklagende blicke weil er nicht aus Auslandstierschutz kommt und 10 Jahre an der kette verbracht hat...
    "sie arbeiten? Dann ist der ja den ganzen Tag alleine?"


    das wars fürs erste...meine Antworten darauf sind meist nüchtern und unspektakulär ;)

    macht meiner auch, wenn er seine verrücken 5 Min bekommt ;) ich denke, er ist dann einfach in spiellaune und etwas überdreht. Hab mir da noch nie Sorgen gemacht...

    @stefanie , vielleicht verbinden wir auch unterschiedliche dinge mit dem wort "unsympathisch"? Für mich bedeutet es, ich mag die Person nicht, entweder einfach so oder aufgrund bestimmter verhaltensweisen...ein tiefes Gefühl der Abneigung. Ich weiß nicht, sowas empfinde ich für Hunde nicht...Menschen können sich steuern, berechnen - das können Hunde nicht, zumindest nicht in dem Maße wie wir Menschen. Das meine ich mit "sie sind, wie sie sind". Ist ein Hund besonders zb nervig, dann ist das doch die "schuld" des Menschen, weil er es ihm nicht anders beigebracht hat oder keine Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt. Deshalb denke ich doch nicht "so ein arsch von Hund, was fällt dem ein mich anzuspringen?!"


    genauso dieses "falsch sein". Keine Ahnung, wo Hunde falsch sind. Die wenigsten tun doch auf nett und beißen dann.


    ich stelle weder Menschen noch auf eine höhere Stufe. Aber man muss doch unterschiede machen. Hunde sind für mich als Tiere tatsächlich irgendwie"reiner" - eben weil sie keine hinterlistigen pläne schmieden, weil sie instinktiv handeln, weil sie nicht so klug sind wie Menschen. Wenn mein Hund eine maus frisst, dann ist das halt so. Wenn ein Mensch das machen würde, fände ich das furchtbar, weil der Mensch eine gewisse moral besitzen sollte und sein handeln eben differenzierter abwägen kann als ein Hund. Ist doch genauso mit Kindern, je nach alter handeln sie halt einfach ohne groß nachzudenken - deshalb fände ich ein Kind nicht unbedingt unsympathisch, wenn es zb ein anderes Kind mit der schaufel haut - bei einem erwachsenen fände ich es natürlich unsympathisch.

    naja, er kann sich damit ja nicht wehren (so rein theoretisch. Natürlich müssen unsere Hunde sich im Alltag nicht wehren, aber ich denke schon dass es was mit ihnen macht, so ein Ding auf der Schnauze zu haben). Und die schnauze ist doch auch sehr empfindlich und ich denke, es ist erstmal sehr unangenehm für die Hunde. Je nach Maulkorb ist ja auch keine Flüssigkeitsaufnahme oder fressen mehr möglich...

    klar gibt es Hunde, mit denen ich mehr anfangen kann und welche, wo der funke nicht so rüber springt. Aber den erstbeitrag hier finde ich doch etwas befremdlich...ich kenne solche antipathien nicht. Hunde kommen mir nicht falsch vor und ich mache mir keine Gedanken darüber, wie unsympathisch die Hunde in der Nachbarschaft sind. Natürlich bin ich richtig sauer, wenn mein Hund zb angegriffen wird - aber im Grunde bin ich sauer auf die Halter, die ihre nicht verträglichen Hunde frei rumlaufen lassen. Ich habe bei manchen Hunden ein gewisses Unwohlsein, liegt aber auch nicht an den Hunden selbst sondern an mir, weil ich Respekt vor riesigen schwarzen Hunden habe. "listenhunde" mag ich zb auch nicht, einfach weil die optik mir Angst macht (natürlich weiß ich, dass die keine Killermaschinen sind. Aber man kann ja nicht so viel tun gegen ein Angstgefühl, es ist eben da). Trotzdem kann ich auch hier nicht sagen, dass ich den einzelnen Hund persönlich unsympathisch finde. Egal wie ich es drehe und wende, die Halter sind oft doof und unsympathisch, die Hunde sind eben wie sie sind.

    ich bin ja wirklich neidisch auf die, die eben mal so den Maulkorb ranmachen konnten und da "nix diskutieren" mussten. Mein spitz war leider bei einem TA-besuch nicht sehr kooperativ und musste einen Maulkorb kriegen, ohne vorheriges trainieren. Damit war der drops gelutscht, als ich das zuhause üben wollte, reagierte er mit weglaufen und wurde auch defensiv, wenn man ihm damit zu nahe kam.


    also hab ich erst das blose angucken vom mauli geklickert. Dann das näher kommen und beschnüffeln. Dann Leckerli aus mauli nehmen lassen. Dann mit den verschlüssen rumfummeln, während er Leckerli aus mauli schleckte. Dann ganz kurz zu machen und sofort wieder öffnen. Das ganze dann ohne Leckerli IM mauli, sondern von außen. Dann hab ich immer ein paar Momente länger gewartet, bis ich den mauli wieder aufgemacht habe.


    ich denke, ein Maulkorb ist eine massive einschränkung für den Hund und sollte daher bestenfalls immer langsam und positiv aufgebaut werden! Wenn der Hund den Maulkorb einfach so toleriert, ist das ja klasse...aber es gibt eben auch Hunde, die mit sowas erstmal garnicht umgehen können.

    @charadrius , hast du anleinen denn irgendwie aufgebaut, positiv belegt?


    ich habe es damals so gemacht, dass ich mit dem karabiner geklickt habe, Hund bekam sofort ein tolles Leckerli und wurde im selben Zuge angeleint. Dann leine gleich wieder ab und nochmal. Beim spazieren gehen hab ich das dann immer mal wieder gemacht, einfach so ohne wirklichen Grund zum anleinen. Mal lief er dann ein paar Meter an der leine, mal habe ich sofort wieder abgeleint. Mittlerweile ist"mit der leine zum Hund wedeln" eine art visuelles Rückrufsignal geworden xD


    allerdings kann ich mir bei dir auch gut vorstellen, dass es am alter liegt, war bei uns auch hin und wieder so und verging dann wieder.