Beiträge von kelsi

    Veriye: vll. probiert ihr es zum Umzug mal mit Zylkéne für 14 Tage. Als wir vor 1,5 Jahren umgezogen sind (ohne Revierwechsel - nur 2 Straßen weiter) hatte das für Liesel einiges an Stress bedeutet. Dannn hat uns unser TA zu Zylkéne für einige Tage geraten. Ausschlag war weg, sie war entspannt und im Nu war die neue Wohnung mit Garten ihr Favourite. ;-) Kannst schon so 2-3 Tage vor Umzug anfangen. Sind keine Beruhigungsmittel oder sonstiges sondern ein Milcheiweiß, dass die Welpen beim Säugen ausschütten - hat entspannende Wirkung bei gleichzeitig sehr hoher Aufnahmefähigkeit.


    Jacke: Wir haben leider eine 6 Meter Glasfront und dort nur draußen eine Markise und keine Rollos (noch nicht - werden jetzt wohl nachgerüstet). Ja es scheint, als wären unsere Damen doch eher ein "leichter" Fall. Trotzdem ich kann auch nur empfehlen: auch innerhalb der Wohnung immer mal wieder an ihren Platz schicken - nachlaufen etc. gibt es bei uns nicht. Sie wissen, dass unter Tags im Büro gearbeitet wird und da haben sie Sendepause, auch wenn wir da sind. Das war bei der Kleinen eigentlich das Training, dass das Alleine-Bleiben im nächsten Schritt extrem beschleunigt hatte. Das ein Hund mit 5 Jahren, der schon öfter umgezogen ist, natürlich noch schneller mal kurz zurückfällt in alte Verhaltensmuster ist irgendwie auch logisch. Aber es wird eigentlich immer kontinuierlicher bei ihr. :gott:

    Hallo in die Runde!


    Jetzt will ich mich hier auch mal einklinken. :-) Wir haben seit 4,5 Monaten eine Zweithündin. Die Zusammenführung hat eigentlich gut geklappt und beide machen sich gut.


    Unsere Ersthündin ist seit 4,5 Jahren bei uns. War eine extreme Angsthündin. Bei ihr hat das Aufbauen des Alleine-Bleiben wirklich mehrere Monate gedauert. Dann hatten wir es aber perfekt drauf und es war immer Stille, wenn wir nicht da waren.


    Als nun die kleine (auch schon 5 Jahre) eingezogen ist, haben wir nach kurze Eingewöhnung angefangen mit Alleine-Bleib-Training. Es war interessanterweise nicht so, dass nur wegen Ersthund die zweite Madame einfach brav allein blieb. Wir hörten als Jaul-Konzerte. Haben also wieder alles von vorne aufgebaut. Eine App hilft uns dabei gewaltig. Ich höre immer, was daheim los ist: also, ob es still ist oder gerade was abgeht. (Babyphone 3G) - Klappt gut. ;-) Nun hatten wir 8 Wochen völlige Ruhe. Ob wir nun 30 min weg waren oder auch mal 4 h - es war immer ruhig daheim.


    Letzten Freitag dann plötzlich ein Rückfall: ich hatte die App an und nach 15 min ging es los mit Gebell der Großen (klang nach "da ist was draußen im Garten-Anschlagen) und dann hat die kleine natürlich auch mal richtig losgelegt. Wir hatten dann 15 min tolles Konzert beider Damen. Dumm von uns: wir hatten den HDMI-Stecker des Tablets zum TV eingesteckt, also konnten wir kein "Nein, Aus" via App ins Daheim schicken. (das klappte beim Üben-Aufbau perfekt - schnell war immer Ruhe und wir brauchten keine Einwürfe mehr machen) :D
    Ich war danach total aus dem Häuschen und dachte wir müssen wieder von Vorne anfangen. Es zeigte sich aber dann, dass die Mausi zwar etwas verunsichert durch den Rückfall war, aber wir sind dann nach kurzer Ruhephase nochmals außer Haus, um hier gar nichts einreißen zu lassen. Wir hörten noch einmal kurz ein "Wuh" ein "Aus" von uns und dann war Stille für die restlichen 25 min in denen wir nochmals weg waren.
    In meinem Wahn, nur ja nicht die Nachbarn zu stören :hust: hab ich also gleich wieder mit permanentem täglichen Training (Reize wie Anziehen, Ausziehen, Schlüssel) und vor allem mehrmals täglich das Haus verlassen, angefangen. Wir haben das Büro im Haus, also müssen wir nicht ständig die Hunde allein lassen. Aber ich dachte: lieber gleich intensiv wieder dran arbeiten.


    Nun glaube ich nach 4 Tagen, dass wirklich eine Katze im Garten war oder so und sie deshalb so aus dem Häuschen waren. Denn ansonsten höre ich nichts mehr. Heute mal kurze ein "Wuff-Wuff" das aber ganz fix ein kurzes Gekeife untereinander war, weil danach war dann für 20 min wieder nichts.
    Sie wirken an sich eigentlich ganz entspannt, wenn ich wieder da bin. Kennt von euch jmd. sowas, also einen einmaligen Ausrutscher? Ich hatte echt schon Schlimmstes befürchtet.


    Anfangs wurde ja fleißig Radau gemacht und reingepinkelt von Zeit zu Zeit. Aber nach 8 Wochen Training war es ausgestanden. Vll. muss man sich mit zwei Hunden auch darauf einstellen, dass es einfach manchmal kurz Gekappel unter den Damen gibt oder eine Katze im Garten eben mehr Aufregung verursacht als bei einem Hund? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Ich bin ja echt erste heute wieder etwas beruhigter... :rollsmile:

    Ja so ist das. Die letzten Wochen hat uns die Nachricht einer schlimmen Krankheit im engsten Familienkreis erreicht. Das haben die Hunde sicherlich auch gespürt die letzten Tage und dann noch die Nacht. Gestern waren wir alle ziemlich durch den Wind. Heute sieht die Welt wieder anders aus.


    Wir grooven quasi. :-)

    Und manchmal muss man sie auch einfach mal ein bissl schimpfen. Weil gerade die eine ihre Ruhe will, ist die andere herum so nach dem Motto "Mama, ich bin voll arm die will nichts mit mir machen..." Jetzt gabs ne klare Ansage - es gibt 6 verschiedene Liegemöglichkeiten in allen möglichen Räumen. Da muss man nicht lästern, weil gerade eine nicht gemeinsam liegen will. Hat geklappt! :D Irritierter Blick und jetzt ist aber Ruhe.
    Bei zwei Hunden muss man manchmal noch viel mehr Ansage machen und führen als bei einem. ;-)

    Es braucht eben alles seine Zeit. Flips, das klingt ja nach später Liebe bei den beiden. ;-)


    Haben diese Nacht wieder alle gut geschlafen und es ist wieder alles gut wie immer. Die Große hat die Kleine sogar morgens mit einem Schwanzwedeln und ganz freudig beschnuppert. So nach dem Motto "bist du wieder fit!?" :-)

    Nein, keine Enttäuschung unsererseits. Ich hatte die ersten 3 Wochen so meine Blues-Phasen was die grundlegende Anschaffung betraf. Ich dachte so: "es war doch alles fein und jetzt ist wieder alles neu und schwierig etc." - das hat sich dann aber gelegt und ein guter Alltag hat sich eingestellt ;-) Ich war speziell wegen dieser Nacht beunruhigt und kaum Schlaf macht manchmal auch trübe Gedanken. ;-D Mit dem Verlauf sind wir an sich sehr zufrieden.


    Wir werden nachher einen großen Spaziergang machen alle 4 und dann Schlaf nachholen und es uns gut gehen lassen. ;-)


    Die Frage wie sich das bei anderen so entwickelt hat und in welchen Zeiträumen interessiert mich grundsätzlich. Man hört so unterschiedliche Verläufe und jede Geschichte ist da einfach interessant und man lernt wieder ein bisschen dazu.

    Artrevido, da war/ist das bei uns ja ein Kinderspiel. Hut-ab! Das ist wirklich eine Leistung. Zeigt aber auch wieder schön auf, was alles möglich ist mit etwas Zeit und Geduld.


    Diese letzte Nacht kam einfach zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt - eh schon eine anstrengende Woche und dann noch das. Dann ist man mal wieder kurz ein bissl down. Aber es tut einfach gut zu hören, wie es anderen geht. Manchmal hat man einfach mal kurz ein bissl den Blues und freut sich dann zu hören, was noch alles passieren wird. Man fasst wieder Energie für die Herausforderungen. :-) Danke!!


    Ich stell mir das Alleinebleiben bei zwei Hunden die so angespannt sind miteinander schwierig vor? Wie macht ihr das? Trennt ihr sie?

    Danke für deine Antwort. Wir haben auch schon bemerkt, dass sie sich eher in verstohlenen Momenten zeigen, dass sie sich mögen.
    So putzen sie sich z.B. gegenseitig die Ohren im Kofferraum - sobald sie merken, dass wir das merken und es schön finden, hören sie sofort auf. :D


    Ja, es braucht halt einfach noch Zeit. Auch Zeit um mit dem Zweithund noch mehr zusammen zu wachsen - damit meine ich auch die Hund-Mensch-Bindung.

    Hallo ihr Lieben!


    Wir sind nun seit 10 Wochen quasi zu viert - also wir zwei Menschen und unsere zwei Hundedamen. Beide sind 5 Jahr und kastriert. Die Zusammenführung lief im Großen und Ganzen recht unkompliziert. Kaum Futterneid. Die Ersthündin ist noch immer die Chefin und wir haben das Gefühl sie fühlen sich beide wohl.


    Mit großartig Kuscheln oder so ist noch nichts. Auch will die Zweithündin leider nicht wirklich mit der Ersthündin spielen - das akzeptiert die Große zwar, wäre aber natürlich auch anders schöner. So im Moment der aktuelle Stand. Also man sieht schon, dass sie sich nicht unsympathisch sind, aber von grande amore kann irgendwie auch noch nicht die Rede sein. Aber das wäre wohl nach 10 Wochen auch noch zu viel verlangt.


    Dies Nacht war ein Chaos. Die "neue" Mausi hat heimlich Kaffeebohnen gemops und dann die ganze Nacht hyperaktive Anfälle gehabt. Hab dann bei den Hunden auf der Couch gepennt, denn sonst wäre die kleine gar nicht zur Ruhe gekommen und ich wollte beobachten, da Kaffee ja nicht gerade ungefährlich ist! Ist an sich alles gut gegangen - wir haben halt wirklich kaum geschlafen. So ist heute auch die Stimmung meiner Ersthündin - sie ist super-genervt und irgendwie auch unsicher nach dieser Nacht. Logo - man kann ihr ja nicht erklären, dass die Kleine sich den Magen verdorben hat und auf Koffein unterwegs. Sie sah nur, das da was ganz komisch und anstregend war.


    Nun wollte ich mal eure Erfahrung bei längerer Zusammenführung von zwei Hunden abfragen. Wie lange dauerte es bis ihr wirklich das Gefühl hattet, dass sich das nun alles gut zusammengefügt hat. (bitte keine "bei uns war's gleich perfekt -Antworten. Das gibt es, entspricht aber nun mal nicht so ganz unserer Situation ;-) ) Und glaubt ihr, könnte uns diese Nacht wieder zurückgeworfen haben im Eingewöhnen? Meine Ersthündin ist heute wirklich auffällig unruhig und orientiert sich stark an mir.


    Ich freu mich auf Antworten und danke schon im Voraus!!


    LG