Beiträge von EinBick

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    Bestände denn, wenn dein Interesse da groß genug für sie ist, nicht die Möglichkeit, das alleine sein wie bei einem Welpen aufzubauen, also schrittweise, erst nur paar Sekunden, dann Minuten usw.. ?


    Natürlich, aber die Frage dabei ist ob es denn funktioniert und wie lange es dauert. Vor allem kann ich mir vorstellen, dass sie da schnell wieder rückfällig werden kann (z.B. durch einen lauten Knall oder irgendein ungewöhnliches Geräusch) und in meinem Zimmer kann dann einfach zu viel kaputt gehen wenn sie durchdreht. Ich habe auch schon überlegt ob man das vielleicht mit einem Beruhigungshalsband hinbekommen könnte. Maja würde mir von der Optik und vom Charakter her bei weitem am besten gefallen aber sie ist eben sehr schwierig. Sie ist unglaublich anhänglich aber auch sehr schwer zu beruhigen. Ich glaube für jemanden ohne Hundeerfahrung ist sie zwar nicht unmöglich zu "bändigen" aber ich weiß nicht ob ich mir das ganz zutraue. Das größte Problem ist und bleibt aber, dass man ja nie weiß ob es nach einem Jahr Training dann gut ist und ob sie nicht wieder rückfällig wird und ich will sie ja nicht nach einem Jahr wieder abgeben müssen.
    Maja ist unglaublich Besitzergebunden auch das stelle ich mir schwierig vor. Sie soll ja auch auf meine Eltern hören und nicht nur auf mich. Allerdings sind Hunde im Tierheim ja auch ständig unter Stress vielleicht ist sie nach ein paar Tagen Zuhause ja wesentlich ruhiger was normale Umstände angeht.
    Haben wollen tu ich sie auf jeden Fall :D aber das geht vielen so weil sie eben so wunderschön ist (und ich glaube das weiß sie sogar selbst). Ich denke auf jeden Fall drüber nach da ich ihre Art einfach liebgewonnen habe.

    Ich habe mal noch eine Frage, ich habe zwar kein Problem damit den Kot wegzumachen oder mir Häufchen genauer anzugucken (die Hunde im Tierheim hatten teilweise Durchfall) aber manchmal bekomme ich von einem Schwall Kotgeruch extremen Brechreiz was dann wirklich nervt. Kennt das jemand und gibt es da eine Methode das loszuwerden oder kommt das einfach mit der Zeit durch Gewöhnung? Ich will nicht immer das T-Shirt über die Nase ziehen müssen :D


    Übrigens hier mal Bilder von Rocky und Maya:


    Maya
    http://tierheim-saarbruecken.d…/popup_images/maya_01.jpg


    Rocky
    http://tierheim-saarbruecken.d…popup_images/rocky_01.jpg

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    Was sagt denn Muttern inzwischen?


    Die ist im Moment total im Stress weil sie 2 Arbeiten korrigieren muss (Berufsschullehrerin) vor dem 26. Dezember deshalb lasse ich sie mit dem Thema lieber in Ruhe und warte auf das Ende der Ferien wenn sie etwas entspannter ist ;)

    Ich wollte mal ein kleines Update zur Situation posten.
    Ich besuche jetzt seit einer Woche fast täglich das Tierheim hier in der Stadt und versuche zu helfen wo ich kann (zumindest was die Hunde angeht). Da ich noch völlig neu bin beschränkt sich das bisher allerdings nur auf Gassi gehen. Da das Wetter aktuell allerdings recht be....scheiden ist hab ich dennoch genug zu tun. Leider sind im Moment viele Problemtiere da wodurch die meisten nur durch Bezugsperson oder Personal ausgeführt werden dürfen. Ein zwei Problemfälle hatte ich zwar auch schon an der Leine, deren Fehlverhalten beschränkte sich aber meistens auf den Bereich innerhalb der Umzäunung des Tierheims.
    Ein paar Lieblinge hab ich bereits gefunden dazu später mehr.
    Wie bereits erwähnt versuche ich so viel zu machen wie möglich, weshalb ich auch schon den Kot aus einem der Käfige entfernt hatte (einer der Hunde kam den ganzen Tag nicht aus dem Zwinger weshalb er nicht mehr länger anhalten konnte) oder nach dem Gassigehen die Hunde ein wenig mit einem Handtuch abtrocknen und deren Beine vom Matsch säubere (es gießt seit 3 Tagen durchgehend).
    Nun zu meinen "Lieblingen":
    Da hätten wir einmal Maya eine Mischung aus so ziemlich allem. Husky, Schäferhund, Border Collie, Spitz und anscheinend viele weitere. Sie ist zwar an der Leine sehr einfach zu handeln und bellt auch im Vergleich zu andren Hunden wesentlich weniger, sie ist ingesamt wesentlich ruhiger. Allerdings weiß ich von der Dame an der Rezeption, dass sie so sehr an ihrem Besitzer hängt, dass sie in völlige Panik ausbricht sollte man auch nur für Kurze Zeit den Raum verlassen. Einer Studentin hat sie so die ganze Bude zerlegt. Wäre meiner Meinung nach sehr schwierig denn woher soll man wissen ob sie nach dem Jahr das ich jetzt Zeit habe nicht immer noch so ist oder durch irgendetwas rückfällig wird.
    Der zweite ist ein Fundhund von dem man so gut wie nichts weiß. Er wurde mit einer Hundedame zusammen (warscheinlich die Mutter) irgendwo angebunden und alleine gelassen, jemand hat sie gefunden und das ist alles was man weiß. Es scheint eine Mischung von Windhund mit allem möglichen zu sein und eins ist sicher, das Kerlchen hat Power. Da es ein Fundhund ist und beide praktisch gerade erst angekommen sind lässt sich keine Aussage treffen über Erziehung oder wesen. Ich habe sie beide als lieb und verschmust erlebt aber auch nicht wirklich Leinentauglich. Ennico (so heißt der Rüde) hat beim Gassi gehen einen brutalen Zug auf der Leine und lässt diesen auch nicht sein egal was man versucht. Das überraschende dabei ist, dass es nicht dieses typische ziehen -> stehenbleiben -> normal laufen -> ziehen ist sondern konstant, weshalb das spazieren Gehen mit ihm momentan noch eine echte Herausforderung ist.
    Der Letzte im Bunde ist Rocky, ein meiner Meinung nach nicht ganz reinrassiger Schäferhund denn dafür ist er einfach zu groß. Ich nenne ihn immer meinen Riesenteddy da er so lieb ist wie er groß ist. Jeder der ihn sieht geht 5 Meter um ihn herum weil er aussieht als würde er Wrestlinglegenden zum Frühstück verspeisen aber zum Glück ist dem ja nicht so. Das Gassi gehen mit ihm ist Entspannung pur und er wirkte eher wie eine feine Dame da Schlamm oder größere Wasserpfützen weit umgangen wurden, was das zur Seite gehen bei Autoverkehr erheblich erschwerte. Am Ende des Spaziergangs stand das Trockenrubbeln an was er anscheinend willkommen hieß denn es wurde prompt mit einer Schmuseattacke quittiert bei der er mich beinahe umgeworfen hätte. Trotz seines zarten Gemüts bin ich mir bei ihm nicht ganz sicher. Erstens, wenn der losgeht halte ich ihn alleine glaube ich nicht und zweitens, je größer der Hund desdo mehr Dreck macht er, desdo mehr Futter braucht er und desdo länger dauert die Pflege (waschen abtrocknen etc) und da Rocky praktisch ein Grizzlybär ist könnte das zu Problemen führen. Ich selbst habe damit kein allzu großes Problem aber ich glaube ein Hund der, wenn er sich auf die Hinterpfoten stellt, einen Kopf größer ist als meine Mutter ist fürs erste doch zu viel.


    Allgemein macht die "Arbeit" im Tierheim Spaß ich hoffe nur ich darf in nächster Zeit manche Sachen auch alleine tun und vor allem mehr.

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    Ja, es wird sehr oft geraten erst mal im Tierheim Gassi zu gehen. Ich würde das auch jedem empfehlen, der nicht mit Hunden groß geworden ist oder schon mal einen gehabt hat.


    Die Idee jemanden zu suchen der Tiergestützt arbeitet und mit dir zusammen das Projekt Hund angeht fände ich übrigens super.
    Allerdings denke ich auch, dass die Mutter erst ins Boot muss.
    Ich finde übrigens einen Welpen, vor allem Labbi, sehr ungünstig, da ich glaube, dass es mit deinem Krankheitsbild auch nach hinten losgehen könnte, wenn dein Hund ständig angetascht wird, weil er ja so niedlich und freundliche ist. Damit musst du rechnen. Ich kann damit sehr gut leben und finde es auch für meine Hunde ein gutes Training, aber ich weiß, dass viele Leute auch ohne Sozialängste damit ein Problem haben.


    Gegen das Gassi gehen sag ich ja auch gar nix. Mir gings jetzt ums wirklich ehrenamtliche Arbeiten. (ist das das gleiche? o.O )
    Das mit meiner Mutter sehe ich ja genau so. Also einer der Gründe warum mein Psychologe es eine gute Idee findet einen Hund anzuschaffen ist genau das was du da schreibst. Man kommt zwangsläufig unter Menschen. Und wenns mir zu viel wird sag ich einfach "der Hund brauch seine Ruhe ich muss jetzt weiter" o.ä.
    Soziophobie behandelt man wie jede Phobie, ein langsames heranführen an das, was einem Angst macht. Und die Leute gucken ja auf den Hund und nicht auf mich. Ein erster Schritt also ;)

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    Ohne genauen Einblick in die Geschichte des TE (Verzeihung, dass ich zuvor von einem weiblichen User ausgegangen bin) lässt sich aber die Schwere nicht wirklich beurteilen. Da spielen so viele Faktoren mit rein, auch das persönliche Umfeld, die weiteren Familienmitglieder etc...aber gut, ich denke auch, dass es besser ist, die Erkrankung des TE jetzt nicht noch weiter zu zerpflücken. Das macht hier und jetzt, in einem Forum und aus der Ferne, keinen Sinn.


    Unabhängig davon rate ich jedoch ebenfalls vom Eurasier und ähnlichen Rassen ab. Wenn es wirklich ein Hund sein soll, rate ich dem TE, wie bereits einige vor mir, zu einem leichtführigen Exemplar, vielleicht in Richtung Spitz, Golden Retriever, Tibet Terrier oder Sheltie. Die Tierheim Idee finde ich sehr gut, vielleicht findet sich ja dann sogar vor Ort ein passender Kandidat.


    Darf ich dazu noch kurz anmerken, dass man doch von meinem Psychotherapeuten so viel Kompetenz erwarten kann, dass er weiß wovon er redet wenn er mir sagt ein Hund wäre eine gute Idee? Die Rassendiskussion ist was andres und für mich auch einsichtig. Aber bitte versucht doch nicht anhand von ein paar Beiträgen mein Leben zu analysieren und die schwere meiner Krankheit sowie Rückfallwarscheinlichkeiten. Mein Therapeut ist ja kein Idiot und hat weit mehr Zeit mit mir verbracht und das auch wesentlich aufmerksamer. Ich glaube kaum, dass irgendein User besser kennt als er und über die Situation ein besseres Urteil fällen kann. Und wenn hier manche User glauben sie wüssten das besser kann ich nur den Kopf schütteln. Dass dann einige noch beleidigend werden benötigt keine weiteren Kommentare da haben andre schon genug gesagt. Danke auch dafür :)

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    Knackpunkt ist aus meiner Sicht eher das Mutter-Thema. Solange die Mutter nicht pro Hund ist, wird das irgendwann zu Reibereien führen, weil sie den Hund ja zwangsweise finanzieren muss.


    Ja genau das... Deshalb versuch ich ja jetzt sie zu überzeugen, habe ich ja aber auch bereits selbst geschrieben wie du sicherlich bemerkt hast ;) Allerdings wirds hier ja immer unübersichtlicher leider. Da geht sicherlich manches unter.

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    Es liest sich sehr romantisiert diese Vorstellungen hier. Leute schreiben ihre Bedenken nieder und eigentlich kommt nur 'das wird schon irgendwie' zurueck. Ich denke auch nicht dass ein Eurasier hier passend waere. Die Vorschlaege mit dem Labbi oder gar erstmal nur im Tierschutz auszuhelfen klingen in meinen Ohren sehr vernuenftig.
    Ausserdem gibt es nichts zu ueberstuerzen, oder?! also ruhig Blut und wirklich alles durchleuchten :gut:


    Gruesse!


    Genau das habe ich vor. Und ich schreibe auch nie "das wird schon irgendwie", falls du mich damit meinst. Klar es kann schief gehn aber wenn man etwas nicht tun sollte nur weil es schiefgehen kann darf man auch niemals mehr Auto fahren.
    Eine Frage habe ich noch... Wenn sich allgemein jemand einen Hund kaufen will... Wird ihm dann erstmal empfohlen beim Tierschutz zu "arbeiten"?
    Ich halte es ja auch für eine gute Idee aber ich glaube nicht, dass jeder Hundebesitzer schonmal im Tierheim gearbeitet hat.


    Danke dafür. Nach der Logik mancher Nachrichten hier dürfte sich niemand einen Hund kaufen, schiefgehen kann nämlich immer was. Aber sobald man in irgendeiner Form behindert oder verhindert ist wird man von Manchen (zum glück nur Manchen) als Nichtswissender Idiot hingestellt der nicht in der Lage ist selbst nachzudenken.


    Wenn man sich hier die Beiträge mal durchließt, dann äußern viele die mir einen Hund empfehlen auch ihre Bedenken, mich eingeschlossen.
    Es gibt Menschen die in meiner Situation oder sogar schlimmeren Situationen ein KIND bekommen das sich gut entwickelt und da wird mir nichtmal zugetraut, dass ich einen Hund erziehen oder in irgendeiner Weise halten kann. Ich werde mich hier an die Leute halten die schonmal in der gleichen oder einen ähnlichen Situation waren.


    Und übrigens


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    Ich habe dir das auch gar nicht unterstellt. Ich habe nur zu Bedenken gegeben, dass Hundehatung eben auch Probleme mit sich bringt. Das war der Hauptinhalt meines Posts und der wurde von dir natürlich komplett ignoriert - weil du es nicht hören willst.
    Wenn du mich weiterhin als jemanden bezeichnest, der "Mist" postet oder ein "Arschloch" ist, bloß weil ich dir nicht nach dem Mund rede und anderer Meinung bin, dann melde ich deine Beiträge. Es gibt hier im Forum eine Nettiquette die Beleidigungen verbietet.
    Ich habe mir vorhin 20 Minuten Zeit genommen, um einen sachlichen Beitrag zu verfassen. Es gefällt dir nicht, aber ich bin weiterhin der Meinung, dass du keinen Hund halten solltest. Schon allein aus dem Grund, dass du über keinerlei eigenes Geld verfügst.


    Ich habe das nicht alles auf dich bezogen, das hast du selbst getan. Und wenn man hier teilweise aufs übelste beleidigt wird ist man eben angespannt. Ich denke jeder der sich ein bisschen in Menschen hineinversetzen kann wird das verstehen. Es gibt ja sogar User hier die sich so aufgeregt haben, dass sie mich privat angeschrieben haben. Und die Beleidigungen gingen ja nicht mal gegen sie sondern gegen mich.
    Und übrigens habe ich dich auch nie als "Arschloch" bezeichnet, das hast du nur auf dich bezogen.
    Und nein ich bin nicht deiner Meinung aber nicht weil du "mir nicht nach dem Mund redest" sondern weil du mich und meine Situation nicht verstehst so wie fast alle hier. Das ist ja auch okay, denn wie soll man das nach ein paar Beiträgen in einem Forum bitte können, aber bitte tut doch nicht so als würdet ihr es tun.