Wie kam ich auf die Katz?
Eigentlich wollte ich nie Sklave einer Katze werden. *lach*
Zuviele Vorurteile waren mir im Hirn. ,,Katzen stinken, zerkratzen die Möbel und Wände, sind eigensinnige Biester, um mal nur 3 davon zu nennen.
Tierlieb oder besser gesagt total vernarrt war ich schon seitdem ich denken kann.
Oft trieb ich meine Eltern zum Wahnsinn, mit dem Wunsch nach (noch) einem Haustier.
Nach wochenlangem Betteln bekam ich es dann auch meißtens.
Aber mußte mich immer selbst darum kümmern, was ich auch mit Freude über die ganzen Jahre hin tat.
Vor über 3 Jahren schlug das Schicksal zu.
Auf Arbeit wurde ein kleines herrenloses schwarzes Katerchen gefunden.
Erst war der Gedanke, es für die alten Leute als Heimtier zu behalten, aber schon nach einem Tag, tat uns das Tier sehr leid, es fühlte sich in dem großen Haus ohne feste Bezugsperson sehr unwohl und machte einen ängstlichen kranken Eindruck.
Keiner meiner Kollegen wollte oder konnte das Tierchen mit nach Hause nehmen.
Also nahm ich den Wurm mit, erstmal um mich in Ruhe um ein neues zu Hause für ihn umzusehen.
Die Rechnung hatte ich ohne meine Kinder gemacht.
Schnell wurde die Suche eingestellt und der Kater hatte den stolzen Namen Balu und 4 aufopferungsvolle Haussklaven.
Die Wohnung wurde ruckzuck katzengerecht umgestaltet.
Doch richtig zufrieden schien er uns noch nicht.
Er war fast den ganzen Tag alleine und Menschen können einen Artgenossen nicht erstetzen.
Um es mal kürzer zu machen:
So kamen wir zu Mogli.
Ein Besuch im Tierheim. Ich nahm einen gleichaltrigen Kater mit, schwarz wie die Nacht. (Weil mir die Mitarbeiterin sagte, die Schwarzen haben es schwerer!)
Mogli war sehr krank, das sollte sich am nächsten Tag herausstellen.
Ein langer Kampf um das kleine Leben begann.
Der sich gelohnt hat, denn Mogli ist ein bezauberndes Tier.
Aber leider harmonierten die 2 Jungs nach der Kittenzeit nicht so gut, wie es gedacht war.
Balu war ein Einzelgänger, nur auf seine Menschen fixiert und ein eher ruhiges und gemütliches Tier.
Mogli wollte spielen und raufen.
So entschieden wir uns einer 3. Fellgurke ein neues zu Hause zu geben.
Und so zog Shanti bei uns ein. Ein sogenanntes Scheidungsopfer.
Shanti und Mogli sind, ganz wie im Dschungelbuch, ein Traumpaar.
Die Rechnung ging auf. Gott sei Dank!
Und der Katzenhaushalt harmoniert seitdem.
Balu (3 Jahre) ein unbekannter Mix, schwarz-braun, halblanges Fell
Mogli (3 Jahre) Wald-Wiesen-Feld Kater, schwarz
Shanti (2,5 Jahre) Main Coon silber-weiß
L.G.