Guten Morgen Zusammen,
Auch wenn dieses Thema schon mehrfach diskutiert wurde und eine Diskusion nicht wirklich etwas an der Situation ändern wird- möchte ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben.
Ich sehe das ganze aus verschiedenen Gesichtspunkten.
Zum einen müssen wir uns alle nicht um das Thema "Vermehrer" im eingentlichen sinne streiten.
Ich denke wir alle, halten nichts von diesen "Farmen", wo Jährlich 1000e von Welpen über die Ladentheke gehen.
Das diese Tierhändler schärfer kontroliert oder noch besser in der Versenkung verschwinden sollten- ist und allen bewusst.
-Leider können wir als HH nichts gegen dies Machenschaften unternehemen- das ist leider sache des Staates.
- der wiederum aber nichts dagegen tut oder tuen kann.
-Hier ist ein neues Gesetz gefragt- was bis Dato leider noch nicht geschrieben wurde.
-Das einzige was wir als HH dagegen tuen können, ist Aufklärungsarbeit, indem solche Händler nicht unterstüzt werden und potentielle HH informiert werden.
Was die sogenannten "Unfallwürfe" angeht.
- gibt es auch wieder- solche uns solche.
-zu einen die, die tatsächlich durch einen "Unfall" zu stande kamen, da ein oder beide HH nicht aufgepasst haben.
und die, denen so etwas "regelmäßig" passiert.
Ein "Unfallwurf" kann theoretisch jedem passieren.
-Wir sind z.b. Gestern spazieren gegangen- beide Hunde waren an der Leine.- dann kam Pepper, eine Hündin, die ständig alleine auf streife ist.
Diese mal war Pepper läufig und ließ sich auch nicht vertreiben.- Egal wie- sie verfolgte uns ständig und schwänzelte um meine Rüden herrum.
Bei Hasi- kann nichts mehr passieren, aber Eddie ist ein intakter Rüde, der zu meinem Glück nicht weiß wie es geht
Ein intakter Rüde, der nicht so ein Spätzünder wie unser Eddie ist- hätte einfaches Spiel gehabt, auch wenn ich als HH dabei gewesen wäre.
Hunde sind nicht doof, wenn ein Hund will,- dann kommt er schon zu seinem vergnügen und da sind beide Seiten (HH) gefragt.
Wenn ich auf mein Tier noch so gut aufpasse, kann durch die Unachtsamkeit des anderen HH trotzdem ein "Unfall" passieren.
Und das sollte jedem klar sein.
Die andere Seite der Medalie- sind die HH, die einen "Unfall" bewusst zulassen bzw. das ganze mehrfach machen.
- Auch hier muss man wieder unterscheiden.
-zum einen die, die einmal einen Wurf planen, sich im Vorfeld vergewissern, die Tiere untersuchen lassen ect.
und die, denen das Drum her rum völlig egal ist.
-Letzteres empfinde ich persönlich als fahrlässig und auch unverantwortlich.
-Ersteres hingegen- ist schwierig zu beurteilen.
ich würde das ganze nicht 100%ig verurteilen, aber auch nicht 100%ig befürworten.
Es kommt tatsächlich darauf an- wie sich mit dem Thema auseinander gesetzt wurde.- Wurden tatsächlich im Vorfeld sämtliche Untersuchungen gemacht, konnten Gendefekte und Körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden.
Sind es HH, die sich mit dem Thema Welpen ect. auseinandergesetzt haben und sich ihrer verantwortung im klaren sind.
Auch Hobbyzuchten, gehören in diese Kategorie.
Oder sind es HH, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und alles auf sich zu kommen lassen und nur des Geldes wegen vermehren.
Im Großen und Ganzen, sehen wir das alle ähnlich.
Vermehrer im einentlichen Sinne- gehören verboten. Ebenso die HH, die um den Profitwillen vermehren. HH, die aus Spaß an der Freude Welpen produzieren- sollten ebenfalls nicht unterstützt werden.
Sogenannte Hobbyzüchter, die mit zig Würfen im Jahr ihr geld verdienen sollten ebenfalls nicht unterstützt werden.
Aber genaus so wenig die Züchter, die ihre Hunde in irgendwelchen Bretterverschlägen groß ziehen und sich nicht wirklich um ihre Tiere kümmern.
Es gibt in allen Kategorien solche und solche, auch bei eingetragenen Züchtern!
Was das Krankheitsbild angeht- ist es ganz klar, das ein Rassehund aus einer guten Zucht eher die Chance hat gesund zu sein/bleiben, als ein Hund, dessen Eltern nicht "bekannt" sind bzw. dessen Herkunft nicht geklärt ist.
-Da gibt es garkeine Diskusion.
Dennoch gibt es auch bei Rassehunden leider immer wieder kranke Tiere.
-Auch dies sollte nicht vergessen werden.
Ich persönlich kenne sehr viele Rassehunde- mit und ohne Pappiere, die leider krank sind.
-genau so kenne ich Mischlinge (wie unser Eddie) die leider krank sind.
Eddie hat einfach pech gehabt.- Es ist definitif kein Gendefekt und auch nicht vererbt.- Es ist zwar selten, aber Eddie ist einer dieser Kanidaten, der schon im Mutterleib falsch gelegen hat.
Wie gesagt, es kommt immer darauf an, wie das Wort "Vermehrer" definiert wird und was da hinter steckt.
Prinzipiel habe ich nichts gegen Mischlinge (hab ja selber 2), aber auch nichts gegen Rassehunde, es sei denn sie sind dermaßen Überzüchtet, das ich diese Art von Zucht nicht unterstützen kann, da es in meinen Augen quälerei ist.
Ich würde mir jederzeit wieder einen Mischling holen, ABER!!!!!
-Ich würde immer hinter die Kulissen schauen!!!!
LG Nadine