Jede Art von Zughundesport, wenns "um was geht" oder/und falsch gemacht wird, ist in meinen Augen nahe an der Tierquälerei.Zughundesport wie die Rennen, die du da besuchst und beschreibst, SIND es.
Wo du da Hunde gesehen hast, die Spaß haben, ist mir rätselhaft. In so einer Stressatmosphäre istd as ja fast unmöglich. Übrigens ist diese übertriebene Freude auch ein Konfliktverhalten (Fiddle About) - und das ist das Problem! Würden sich diese Menschen wirklich mal mit ihren Hunden beschäftigen, würden sie das auch bemerken. Aber gut, Fiddle About deuten viele Menschen falsch...
Das ruhige Starten wäre für diese Rennen ein herber Nachteil. Das können sich diese Herrschaften leider nicht leisten. Denen geht es nicht um die Hunde. Gäbe es keine strengen Regeln, würde man die Hunde nicht austauschen oder zurücklassen, da bin ich mir sicher.
Die Mehrzahl der Zughundesportler, bei denen es "um was geht", sind nicht nett. Die verbrennen ihre Sportgeräte, wenns sein muss, auch beim Canicrossen oder Bikejöring, denn der Hund muss Leistung bringen.
(Mal davon abegsehen, dass ich für Schlittenhunde kein Bikejöring oder Canicross brauche, um diese rassegerecht auszulausten...!)
Ich weiß aber um Gottes willen nicht, wieso du das Weight Pulling damit vergleichst. Nur weil irgendwelche amerikanischen Musher ihre Hunde damit hochtrainieren (Muskelaufbau) hat das Pulling mit dem Zughundesport im Schlittenhundebereich nichts zu tun. Man versaut sich nur die bereits natürliche Zugtechnik des Schlittenhundes.
Weder finde ich Zughundesport besser als Weight Pulling noch umgekehrt.
Lastenziehen, weil das zum Überleben desMenschen und damit den Hunden gehört, ist kein komischer Sport, bei dem man die schwersten Kilos zieht oder als erstes durch die Ziellinie läuft...!