Beiträge von Claudandus

    Wir haben dann noch über die geschlossene Gebärmutterentzündung gesprochen. Ich habe sie nach den Symptomen gefragt. Sie meinte es gibt Hündinnen, die zeigen erst Anzeichen, wenn es kurz vorm platzen ist.
    Das macht uns am meisten angst.

    Das ist einfach Blödsinn und Panikmache.


    Normal erkennt man die Anzeichen am Hund schnell, wenn man den Hund gut kennt.
    Wir haben zwei geschlossene Pyometras durch, die eine war bei einer Hündin in der ersten Läufigkeit. Da der Hund jung und fit war, wurden die Anzeichen recht spät erkannt. Wurde mit einer 3 oder 4 wöchigen Antibiotikakur behandelt und es ist alles ok.


    Ich achte sehr darauf, wie es einer Hündin 4-8 Wochen nach der Läufigkeit geht.
    Trinkt sie viel und ist sehr müde, geht es zum TA und es wird ein Ultraschall gemacht. So haben wir im zweiten Fall gleich im Anfangsstadium bemerkt.
    Auch das war behandelbar. Wenn der Hund älter ist oder nicht in die Zucht gehen soll, würde ich auf jeden Fall dennoch kastrieren.

    Was für Wettkämpfe machst Du?Beim Agility oder VPG ist es meistens schon in der prallen Sonne.
    Selten stehen mitten auf dem Platz Bäume, am Rand schon.
    Wenn es überregional ist, findet es meist in einem Stadion statt, da ist Schatten während der Prüfung Mangelware!

    Wir machen weight pull. Die Bahn ist entweder in einer Halle oder es ist ein Pavillon extra aufgebaut.

    danke für die Tipps. Transport im Auto haben wir schon gelöst, erstmal sehr früh oder spät los fahen, dann ist das Auto stark getönt und eine extra Klimaanlage ist auch dabei. (im Auto heiß, wäre echt schlecht)

    Ja. Hitzeerschöpfung beim Hund wird ausgelöst durch einen Mangel an Flüssigkeit und einem Mangel an Elektrolyten. Durch Hitze und körperliche Anstrengung verdickt sich das Blut und wichtige körperliche Organe werden nicht mehr entsprechend versorgt.Ich persönlich würde keinen älteren Hund bei hochsommerlichen Temperaturen an Wettkämpfen teilnehmen lassen. Bei den jüngeren Hunden ist es wichtig, dass sie auch während des Wettkampfes viel trinken.
    Neben Wasser kann man den Hunden auch leicht gesalzene Fleischbrühe anbieten, um den Elektrolytspeicher aufzufüllen. Bei Anzeichen von Erschöpfung ( starkes Hecheln, weit aufgerissene Augen) aber sofort abbrechen. Ich würde kein Risiko eingehen.
    Selbst ohne Anstrengung sind Hunde sehr hitzeempfindlich. Leider gerade wieder in parkenden Autos mit Hund zu beobachten :/

    Die Wettkämpfe sind nicht in der prallen Sonne, aber leider schon dann wenn es am wärmsten ist.


    Danke aber würde wertvollen Hinweise, ich werde dann auch eine Elektrolytlösung auf jeden Fall einpacken.

    Danke anfängerinAlina, wir müssen eh wieder Blutbild machen, da werd ich mal fragen.


    Hat diese Erschöpfung bei Hitze denn etwas mit Elektrolytverlust zu tun frage ich mal unwissend. Also wenn der kreislauf durch die Hitze Probleme hat, ist das wegen Elektrolytverlust?


    Beim Menschen ja, Leistungabfall, Muskelkrämpfe, Schwindel etc. können alles Folgen sein. Beim Hund weiß ich es halt nicht und ich möchte ja das sie fit sind.

    Danke für eure Antworten. Wir bekommen zwar alles sehr frisch, aber Blut ist nicht bei. Süppchen kochen, ist zwar für zu Haus gut aber keine Option wenn man unterwegs ist.


    Zu Haus geht es grad gut, Training wird auf den frühe Abend verschoben und den Rest der Zeit wird gepennt. Aber was macht man bei Wettkämpfen? Die sind tagsüber und meist in Monaten wo es so unerträglich heiß ist. (frag mich echt wer auf solche Ideen kommt) Ich will meinen Hunden die bestmögliche Versorung dabei zukommen lassen, grade dem älteren Hund.


    Im Gespräch mit der Familie sind wir auf den Elektrolyteverlust beim Menschen gekommen, der einen schwächt. Ob es beim Hund genauso ist, wissen wir halt nicht. Beim Menschen kann zu Kreislaufzusammenbrüchen kommen, was ich bei den Hunden unbedingt vermeiden will. Ist mir egal ob ich umfalle bei der Hitze, aber bloß nicht die Hunde.

    Hi,



    da jetzt die Temperaturen wieder die 30 Grad Marke knacken, hab ich das Gefühl das sie es auf die Hunde auswirkt.
    Der älteste Hund kann tagsüber nur zum Pippi raus, da es sonst zu sehr schwächt.
    Aber auch die nicht so alten Hunde haben keine Kraft und sind bei längerem Aufenthalt draußen (im Schatten) erschöpft.



    Auch wenn Hunde nicht schwitzen, verdunstet doch Feuchtigkeit beim hecheln. Somit stellt sich die Frage ob dadurch ein
    Elektrolyteverlust entsteht den man durch Zusätze ausgleichen sollte?



    Elektrolytzusätze ob flüssig oder fest hab ich jetzt aber eher im Pferdebereich gefunden.
    Wobei man die festen Zusätze auch für Hunde runter dosieren kann.



    Hat jemand Erfahrung damit oder hat das gleiche Problem?



    Blutbilder sind alle ok und Dehydrierungsanzeichen gibt es auch keine (da ich durchs barfen morgens und abends extra Wasser zugebe).


    Freu mich auf eure Antworten.
    :winken:

    Ich habe null Erfahrungen mit den Rassen, aber eine Freundin, die schon seit Jahren "Kampfhunde" hält und sie vertritt ohnehin die Meinung (ich gebe das jetzt nur weiter als Anreiz, bin da aber kein Diskussionspartner), dass man diese Rassen kastrieren lassen sollte, weil die sonst richtig ätzend werden, wenn die Hormone da noch so rein knallen/ mit spielen.

    Wenn man einen intakten Hund nicht erziehen kann, dann holt man sich keinen.
    Kastrieren ist keine Erziehungshilfe, das verschlimmert meist Angst und Aggression noch.



    Außerdem kann der Hund sich nicht körperlich und geistig entwickeln wenn man ihn die Hormone dafür nimmt.
    Ohne medizinischen Grund ist in Deutschland das kastrieren auch verboten.



    Was würde passieren wenn man heranwachsende Kinder mit 10-12 Jahren die hormonproduzierenden Fortpflanzungsorgane nehmen würde?
    Da würde jeder schreien dies für die Entwicklung schädlich wäre.
    Aber nichts anderes ist eine Frühkastration beim Hund.



    Ich könnte bei solchen Aussagen echt Gift und Galle spucken, das ist so was von das Letzte. Und ja, ich habe mehr als einmal erleben müssen wie die Tiere unter den Folgen leiden.


    Im übrigen komm ich mit meinen intakten "Kampfhunden" gut klar, mit allen guten und weniger guten Seiten.

    aber er kommt durch ohne bleibenden Schaden, insgesamt hat er 10 Nähte und drei Drainagen!

    Da habt ihr noch mal echt schwein gehabt.
    Ich hoffe die drei kommen wieder zusammen und erholen sich schnell.



    Erst mal vor weg, ich kann eure Situation mehr als nachfühlen, da ich auch schon solche Situationen hatte. Aber mir wäre, selbst in dieser chaotischen Lage, nie im Traum eingefallen den Hund zu schlagen, egal wie und egal wo hin.
    Meinen Körper zieren Narben, die entstanden sind, weil ich das Wohl meiner Tiere über mein eigenes stellte.


    Dir und deiner Frau mach ich keinen Vorwurf (die Frau tut mir schon leid, da sie sich mit Selbstvorwürfen quellen wird die nie wieder verschwinden). Ich habe selbst auch Pfefferspray, auch wegen angreifende Hunde.


    Aber bevor man zu dieser Lösung greift, kann man versuchen einen Eimer/Schüssel mit Wasser (kalt) zu füllen und es ruckartig über die Hunde (Kopf) zu schütten. Es hat nicht immer Erfolg, auch Pfefferspray nicht, es ist halt Situationsabhängig. Wichtig für die Zukunft, nicht in Panik geraten (ich weiß die hat man trotzdem), Hund bzw. Hunde fixieren und dann Situationsabhängig versuchen Biss zu lösen. Nie ziehen oder reisen, das gibt böse Wunden.
    Je stiller die Hunde halten je weniger passiert. Gibt zwar große Löcher, aber immer noch besser als wenn das Gewebe reizt.


    Der Größenunterschied ist enorm, daher ist schnelles Handeln wichtig, aber es darf nicht kopflos sein.


    (ich hoffe die Infos, können bei unerwünschten Situationen helfen)


    Was ich toll von dir finde, was auch viele schon gesagt haben, das du es nicht an der Rasse fest machst. Hoffentlich hat dein Sohn aus der Situation gelernt und schlägt nicht noch mal auf den Hund ein.