Beiträge von cephalenia

    Hi,


    jetzt muß ich auch mal dumm fragen.
    Bin ja gerade total motiviert mit meinem Hund ins Fährtentraining einzusteigen, bzw. habe schon ein bisserl angefangen. Wir machen das nur zur Gaudi und um meine Maus mal wieder ein wenig auszulasten.
    Jetzt höre ich immer von Leuten, die das auchnur Gaudi mäßig betreiben, daß sie nicht austreten, sondern nur eine "Schleppfährte" legen.
    Heißt das nun, die nehmen ein halbes Hähnchen und ziehen das an der Schnur hinter sich her, oder wie muß ich mir das vorstellen?
    Wäre nett, wenn mir das jemand näher bringen könnte, vielleicht kann ich es ja dann auch anwenden.


    Gruß Nadine


    PS Nicht wundern, wenn ich erst nächste Woche antworte, bin ab morgen für eine Woche im Urlaub.

    Hi,


    das ist ein ganz normales Verhalten Deiner Hündin. Sie muß ja nicht jeden ran lassen. Sie zeigt den Rüden einfach "bis hierher und nicht weiter".
    Deine Hündin wird so langsam erwachsen und läßt sich von den "doofen" männern nicht mehr alles gefallen. Laß Sie einfach gewähren. Die rüden verstehen das Gehabe meist und verkrümeln sich dann nach 2 oder mehr Versuchen. Aber es gibt da auch ganz schön hartnäckige.
    Meine Madame läßt auch keinen Rüden hinten schnüffeln, die bekommen ganz schnell gezeigt, wo der Hammer hängt und damit ist das Thema dann meistens erledigt.


    Gruß Nadine

    Hi Murmel,


    ich habe ja nicht gesagt, daß sie die UO alleine machen soll, sondern sich einen guten Hundeplatz suchen soll. :)
    Gerade ihr Problem, mit dem Aufgeilen bei anderen Hunden kann man doch auf einem Hundeplatz gut trainieren, indem man entsprechend Gruppen zusammenstellt. Außerdem wird dann auch mehr als einmal die Woche trainiert.


    Ich weiß ja nicht, wie intensiv ihr UO trainiert, aber ich denke, daß ist auch ein Zeitproblem. Wir trainieren zB nur einmal die Woche, dafür den ganzen Tag. Im Sommer wird zeitweise auch unter der Woche abends noch Gerätetraining und UO eingeschoben.
    Wenn man jetzt jede Woche intensiv UO üben würde, würde das andere Training zu kurz kommen (UO kann man auch alleine üben, alles andere nicht).
    Wir haben zudem sehr viel Hunde zu arbeiten. Um jeden Hund ordentlich zweimal arbeiten zu können, geht ein ganzer Tag drauf.
    Ich finde auch, das jeder Hundebesitzer für den Gehorsam seines Hundes eine gewisse Eigenverordnung besitzt.
    Wie schon gesagt, wenn wirkliche Probleme auftauchen, dann wird auch bei uns nach der UO geschaut. Aber trotzdem müssen die Leute auch alleine mit den Hunden arbeiten, einmal die Woche reicht da nicht. Ich denke, da stimmst Du mir zu, oder? :)
    Es ist bei uns halt auch so, daß fast alle noch irgendwo in einer Sparte des Hundesports tätig sind und da wird dann ja sowieso nochmal UO geübt.





    In der Suche haben unsere Hunde auch keine Halsbänder an, außer Nachts evtl ein Leuchthalsband. Aber das hängt von jedem einzelnen ab.
    Ehrlich gesagt, verwundert es mich aber ein wenig, daß Eure Hunde in der Suche keine Kenndecke tragen. Die Kenndecke dient in der Flächensuche vor allem als Erkennungszeichen für Jäger, Opfer und Passanten und damit als Schutz für den Hund . Ehrlich gesagt, gerade in einer realen Suche ist es mir wichtig, daß der Hund als Rettungshund erkannt wird, da er sich nicht nur in einem Radius von 20 m bei mir aufhält. Zusätzlich sind bei uns an der Kenndecke Glöckchen befestigt, damit man den Hund auch außer Sicht, bzw im Dunkeln orten kann.
    Es wundert mich, daß ihr keine Kenndecken Tragt, bei welcher Staffel bist Du denn? Ich kenne eigentlich keine Staffel, die keine Kenndecken tragen, davon abgesehen sind sie in der Flächenprüfung auch vorgeschrieben.
    Ich bin übrigens beim RK, aber ich weiß, daß eigentlich auch ASB, Johanniter, THW und BRH Kenndecken tragen.


    In der Trümmersuche läuft der Hund auch bei uns "nackt". Damit wird verhindert, daß der Hund irgendwo hängen bleibt, allerdings finden Trümmersuchen ja generell auf "abgesperrten "Gelände statt, d.h. wenn wirklich jemand verschüttet wurde, dann weiß auch jeder Bescheid, daß die Hunde da jetzt suchen und es laufen auch keine Unbefugten Personen dort herum.


    Zitat

    Was ich nicht ablegen musste ist der Gedanke an die nur positive Verstärkung! Heißt allerdings nicht antiautoritär...


    Ich hätte mich da vielleicht anders ausdrücken sollen. Klar arbeitet man soweit wie möglich mit postiver Verstärkung, aber wenn das halt aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, dann muß man halt mal mit ein wenig Nachdruck ran.
    Wollte damit dasselbe ausdrücken, da ja hier sehr oft positive Verstärkung = antiautoritär bedeutet.


    Auch meine läuft eine sehr schöne UO und ich arbeite eigentlich nur mit Leckerli, aber wenn sie anfängt mich zu verar....., dann werde ich halt eine Ecke konsequenter. Denn ich lasse mir nicht auf der Nase rumtanzen.
    Aber dieses Thema ist ja schon bis zum Excess diskutiert worden und letztendlich mß jeder so mit seinem Hund arbeiten, dass er auch mit ihm klar kommt. Man kann halt nicht alle hUnde über einen Kamm scheren.


    Hoffe, es wurde jetzt ein wenig klarer.


    Gruß Nadine

    Hi,


    naja, aller Anfang ist schwer. :wink:
    Bei uns ist es so, daß jeder die UO "zu Hause" macht, d.h eigentlich ist bei uns jeder noch igrendwo in einem Hundeverein und dort wird auch die UO geübt.
    Die UO wird dann gelegentlich von unseren Ausbildern überprüft und man bekommt gesagt, an was man noch arbeiten muß und evtl auch wie.


    Wie Du die UO also aufbaust, ist Deine Sache, aber später, wenn Du zB in die Suche gehst, hat Dein Hund sowieso ein Halsband an, da er ja irgendwann auch mal die Kenndecke trägt. Kenndecke und Geschirr ist wohl ein wenig viel, vor allem, da Du zur Suche ja das Geschirr abmachen mußt. Beim Halsband geht das schneller. Bei uns haben sie entweder ein Click-Verschluß-Halsband oder ein Zuglederhalsband, welches man schnell abmachen kann.


    Ob in der Prüfung Halsband vorgeschrieben ist, weiß ich gerade nicht, aber die UO mußt Du sowieso ohne Leine laufen.
    Also am besten suchst Du Dir sowieso noch einen Hundeplatz, auf dem Du mit Deinem Hund üben kannst.


    Naja, laß es auf Dich zukommen. Kann sein, dass Du den Gedanken an nur positiver Verstärkung etwas ablegen muß.
    Klar, das Suchen erfolgt ausschließlich über positive Verstärkung. Allerdings in der UO sollte der Hund schon parieren. Je nachdem welche Probleme auftreten, kann es sein, daß man halt auch mal andere Maßnahmen ergreifen muß.
    Immerhin hängen von Deinem Hund ja irgendwann mal Menschenleben ab.


    Gruß Nadine

    Hi,


    wir haben zwar nur mit einem Hund eine Wohnung gesucht, aber bei uns hat es geholfen, unsere Madame bei der Besichtigung gleich mitzubringen und vorzuführen.
    Der Vermieter hatte grundsätzlich nichts gegen Hunde, nur Angst gegen Dauergebell. Wir haben unsere dann draußen angebunden und ihm vorgeführt, daß sie auch nicht belt, wenn sie alleine sein muß.
    Das hat geholfen.


    Gruß Nadine

    Hi,


    was mich gestern wirklich stinkig machte, war die erste Szene in dem Hundeauslaufgebiet.
    Da wird der Hund mit Maulkorb und Halti geführt und von ihm verlangt, daß er die anderen auf ihn zu stürmenden und ihm Arsch schnuppernden Hunde, einmal waren es sogar drei auf einmal, ignoriert und schön Fuß läuft.
    Ja hat die ´se den noch alle????
    Wenn man so etwas übt, dann haben die anderen ihre Hunde gefälligst an der Leine zu halten oder bei sich, dann macht man so etwas aber auch nicht in einem Freilaufgebiet.
    In den späteren Szene kam das dann nur noch einmal vor, als sie mit der Klapperbüchse anfing. Danach hatten die Leute dann ihre Hunde an der Leine oder bei sich und oh Wunder, der Hund regte sich ja gar nicht mehr so auf.
    Evtl. wurde das für die Medien ja extra gemacht, damit sich der Hund auch ja aufregt und man was zeigen kann. Ansonsten kann ich mir soviel Blödheit auf einem Haufen gar nicht vorstellen.


    Da würde mein Hund auch nicht mehr Fuß laufen und ich denke, sie ist recht gut erzogen.


    Gruß Nadine

    Hi,


    wenn Dein Hund so gut über Futter lenkbar ist, ist das doch schon mal ein Ansatz.
    Bei Jack-Russel / Border habt ihr halt einen sturen, selbstbewußten Arbeitshund.


    Wie wäre es, wenn ihr ihn in nächster Zeit nur noch aus der Hand füttert und nur wenn er Aufgaben erledigt habt.
    Zb Auf Kommandos hören, wie Sitz und Hier (was sie ja kann) und evtl neue beibringen. Das Futter suchen lassen und evtl draußen mit dem Futterbeutel arbeiten (da gab es schon ein paar Threads, evtl mit der Suchfunktion suchen)


    Vielleicht so 3 x mal am Tag drinnen wirklich den Hund mal 5 minuten kopfmäßig auslasten, wo sie sich auch das Futter verdienen kann.
    So merkt sie, daß sie von Euch abhängig ist (ihr habt ja das Futter) und sie hat Beschäftigung. Evtl laß sie doch Windeln apportieren, oder ähnliches.
    Der Jack Russel ist halt eher der aufmüpfige, sture Typ. Aber wenn sie Spaß daran hat, wird sie auch im Alter noch schnell lernen.
    Den Lernen können und wollen sind zwei verschiedene Sachen.


    Falls Euer Hund irgendwo auf Couch oer Bett geht, würde ich ihr das rigoros verbieten und evtl ebenfalls das Kinderzimmer tabuisieren.



    Gruß Nadine