Beiträge von cephalenia

    Hi,


    wir hatten das Spiel vor Jahren auch mal, als meine Maus am Vorderbein operiert worden ist.
    Sie durfte ca 1/4 Jahr nicht ohne Leine laufen und nicht toben. Sie zeigte ebenfalls ein aggressives Verhalten gegen andere Hunde und veränderte auch sonst ihr Verhalten. Als sie wieder normal laufen durfte, legte sie die "neu gewonnenen" Eigenschaften alle wieder ab und wurde wieder normal.


    Prinzipiell Augen zu und durch und so gut wie es geht, Kopfmäßig auslasten.


    Gute nerven und schöne Weihnachten.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    packe Dir eine kleine Wasserpistole ein und spritze ihn dem anderen Hund, evtl mit dem Kommando "ab" ins Gesicht.


    Wenn Du das zwei oder drei Mal machst, macht er wahrscheinlich demnächst einen Bogen um Dich.


    Gruß
    Nadine

    anpawli
    Setze Dich doch wirklich mal mit dem Tierschutz zusammen. Es gibt ja auch gute Vereine, wie unseren ( mal Eigenwerbung mach :) ), die auch mit einem zusammenarbeiten, wenn man nicht unbedingt genannt werden will.
    Es gibt ja zB die Möglichkeit für den TSV, die Katzen auf Eurem Grundstück einzufangen, zu kastrieren und dann wieder laufen zu lassen. Da wird der Nachbar nicht viel merken.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    es ging jetzt wirklich nur um das Hundeverhalten untereinander.
    Von einer Kollegin weiß ich, dass es bei ihren Hunden ähnlich ist. DerUnterschied dort, sie hat einen Rüden, der vorher da war und eine Hündin die später dazu kam. Beide sind gleich alt, aber auch dort ist es der Fall, dass der Rüde einfach auf gewisse - in seinen Augen wohl Privilegien - besteht und darunter fällt auch, zuerst durch gewisse, für ihn wichtige Türen zu gehen.


    Ich stimme auch zu, dass es bei Hunden bestimmt Unterschiede gibt, was sie selbst als Privileg sehen und entsprechend durchsetzen.


    Ich bin der Meinung, dass die zwei bis zu einem gewissen Grad schon untereinander die Grenzen abstecken müssen. Wenn es mal zu heftig wird, was selten ist, dann gehe ich dazwischen und es ist auch sofort Ruhe.
    Ich denke, wenn ich jede kleinste Auseinandersetzung unterbinde, dann staut sich evtl Frust an, der sich dann evtl in einer sehr heftigen Auseinandersetzung äußert, vielleicht auch zu einem Zeitpunkt, an dem keiner zu Hause ist und es unterbinden kann.


    Weiterhin möchte ich, dass die Alte auch weiterhin das sagen hier hat, da sie sowieso schon wenig begeistert ist, ihren Platz mit einem weiteren Hund zu teilen.
    Ja und ich kann definitiv sagen, dass die Alte über der "Kleinen" steht.


    Übrigens ist es bei uns zum Beispiel so, dass die "Kleine" immer über das Pipi der Großen uriniert - wie schon gesagt, sie ordnet sich mit ihrem ganzen Verhalten der "Großen" unter und macht ihr auch alles nach - leider auch die Dummheiten ;-)


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    lange zeit hieß es ja, dass als erstes durch die Tür gehen, ein "Dominanz"-zeichen sei.
    Momentan sagen alle, das sei Schwachsinn und das würde es unter Hunden nicht geben.
    Prinzipiell war ich bis vor wenigen Tagen durchaus geneigt, dies auch zu denken, obwohl wir es eigentlich meistens so gehandhabt haben, dass wir zuerst rein sind und dann der Hund. So konnte ich ihr im Winter auch die Pfoten abwischen, bevor sie die ganze Wohnung einsaut.


    Nun haben wir seit ca 4 Wochen einen zweiten Hund dazu. Meine alte (ca 8) ist ziemlich angesäuert, 8Jahre alleiniger Herrscher und nun muss sie sich die Wohnung mit einer 2jährigen teilen.
    Und nun haben wir das Spiel mit der Tür, bzw Treppe sehr häufig.
    Die Álte zeigt ihr sehr oft wer hier das sagen hat.
    Geht die Junge irgendwohin, wo sie sie nicht haben will, drängt die Alte sie mit den Schultern und indem sie mit dem Maul leicht in die Seite kneift, in die von ihr gewünschte Richtung.


    Genauso besteht sie darauf als erstes durch die Tür zu gehen nach draußen zum Gassigang und als erstes die Treppe hoch zu gehen. Und das setzt sie sehr rabiat durch. Wenn sie richtig gut daruf ist, legt sie sich dann noch vor die Treppe und hält die andere unten fest.


    Ich muss schon sagen, es ist teilweise sehr interessant zu beobachten. Allerdings greife ich ein, wenn es zu heftig wird, da ich keine Beißerei hier dulde. Prinzipiell hoffe ich, dass sich das ganze mit der Zeit etwas legt und die beiden etwas enger zusammenwachsen.


    Ich dachte, ich teile meine Beobachtungen mal mit, um zu zeigen, dass sich hartnäckige Gerüchte vielleicht dadurch halten, das ein Körnchen Wahrheit darin steckt. :)


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    habe jetzt viele Sachen nur überflogen, aber im Endeffekt stellt sich für mich eine Sache ganz klar heraus, jeder arbeitet mit seinem Hund so, wie er damit weiter kommt, bzw wie er positive Erfahrungen gemacht hat. Scheitert man mit einer Methode oder Verhaltensweise, sucht man eine andere, die dann vielleicht genau paßt oder sucht weiter.


    Prinzipiell steht im Vordergund, was kann das Hund-HF-Gespann leisten.
    Man kann sich noch soviele Gedanken darüber machen, welche die beste Methode ist, einem Hund etwas beizubringen, Grenzen zu setzen, Respekt zu gewinnen, es wird bei jedem etwas anders sein, da der Mensch unterschiedlich ist und auch der Hund.


    Ich kann (und tue es auch) viele bewundern, wie sie mit Hund, Pferd, etc umgehen, aber ich selber kann es einfach nicht nachmachen. Es ist mir einfach nicht möglich das umzusetzen, ich bin kein Monty Roberts (Pferde) oder ein Hr Baumann oder ein sonstwer, sondern ich muss mit dem klar kommen, was ich persönlich vermag, zu vermitteln. Es kann sein das dies bei dem einen "Dressur" heißt, bei dem anderen heißt es "Respekt".


    Gleichzeitig muss man halt auch immer schauen, welche Aufgaben der Hund haben soll, soll er ein reiner Familienhund sein, will man Sport machen oder ist es sogar ein "Diensthund".
    Entsprechend kann man manche Sachen langsamer angehen, mal was schleifen lassen oder man braucht einen punktgenauen Gehorsam (man kann es auch Dressur nennen), der entsprechend abgesichert sein muss - sei es, weil sonst eine Menschenleben oder das Hundeleben selbst in Gefahr ist.
    Entsprechend ergibt sich daraus, wie ich mit meinem Hund arbeiten und leben will oder muss.


    Dann möchte ich noch eine Erfahrung zum besten geben, die ich jetzt an meiner neuen Dame machen durfte:
    Bisher kommt es bei mir so an, dass ein Unterschied zwischen Dressur, Konditionierung und Lernen gemacht wird.
    Als ich meine neue Maus bekommen hatte, kannte sie kein verbales Lob, zumindest erschien es mir so.
    Nach einer Woche Freudentanz mit lautem "Fein", hat sie es gelernt.
    Also habe ich meinen Hund nun dressiert oder war es konditioniert oder haben wir kommuniziert und sie nun eine Vokabel aus einer "Fremdsprache"gelernt.


    Prinzipiell will ich damit sagen, dass ich denke, man diese Sachen nicht so streng auseinanderhalten kann. Es spielt immer etwas von allem mit. Der Hund, wie auch der Mensch lernt nie nur über eine Schiene, sondern über die Möglichkeiten, die ihm gegeben sind und auch das ist wieder von Individuum zu Individdum ein klein wenig anders.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    wir hatten ein ähnliches Problem. Wir haben vor 4 Wochen unseren 2. Hund bekommen - 2 Jahre alt. Das sie keine Treppen in dem Sinne kannte und dann noch mit einer glatten Holztreppe zum Durchschauen konfroniert wurde, hat sie das Treppenlaufen total verweigert.
    Wir haben gar nichts gemacht, außer das wir ganz normal nach oben und unten gegangen sind. Sie fand das total blöd und versucht zu folgen. Da sie sich aber mit den Hinterbeinen nicht auf die Treppe getraut hat, haben wir sie nach ca zwei Wochen einfach die halbe Treppe getragen, dort abgesetzt, mit Leckerli bestätigt und dann runterlaufen lassen.
    Das ganze haben wir je 2x auf zwei oder drei Tage gemacht und danach ist sie freiwillig mit Stimmmotivation die Treppe gelaufen. Noch eine halbe Woche später ist sie Treppen auch alleine hoch und runter, auch wenn wir nicht da waren.


    Ich will damit sagen, dass die Hundis bei solchen Treppen eigentlich selber sehr vorsichtig sind, da sie das ganze sehr unheimlich finden. Von daher ist es fraglich, ob Du es bei einem erwachsenem Hund unbedingt absichern mußt. Ich würde erstmal beobachten und dann situationsbedingt entscheiden.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, ich antworte trotzdem mal drauf.
    Ich gehöre eher zur Fraktion "nicht jeder Border muss hüten", aber das "Problem" ist, das stellt sich erst raus, wenn die guten 1 bis 2 Jahre alt sind.


    Ich selber habe einen Border Mix der keinerlei Hütambitionen hat. Sie ist super ausgeglichen, ich kann mit ihr überall hin und jederzeit alles machen.
    Allerdings wurde sie immer ruhig gearbeitet. Das letzte Jahr kam sie aufgrund von persönlichen Veränderungen etwas kurz, aber auch das hat sie gut weggesteckt, allerdings ist sie mittlerweile auch etwas älter.


    Ich bin ein Fan von Altdeutschen Hütehunden und es zieht jetzt auch eine ein. Allerdings ist auch sie "älter" und wird abgegeben, weil sie für das Hüten beim Schäfer nichts taugt (Nach 20 Minuten steht sie beim Schäfer und fragt, ob jetzt Feierabend ist :roll: ).
    Ich habe speziell nach einem Hund gesucht, der eben nicht Hüten will, bzw auch ohne glücklich wird. Man hat dann halt einen etwas älteren Hund, aber ich bin mir mehr oder minder sicher, dass er mit seinem zukünftigen Leben zurecht kommen wird, denn Schafe kann ich nicht bieten.


    Ich denke, den Border generell nur zur empfehlen, wenn man hüten möchte, ist auch nicht richtig, denn was ist mit den Hunden, die am Vieh nicht interessiert sind und sich dort nicht wohl fühlen. Als Interessent muss man sich da halt ein wenig umsehen und auch bereit sein, Kompromisse einzugehen.
    Bei einem Welpen kann man halt nicht wissen, wie er sich entwickeln wird, wenn man Pech hat, hat man einen Hütecrack und kann ihn nicht auslasten.


    Generell gehört aber der Border zu den Hunden, die mit nur spazieren gehen und Familienhund nicht glücklich sind. Dessen soltle man sich auch bewußt sein.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    ich mache mir gerade so meine Gedanken. Die Entscheidung an sich ist gefallen, aber wie am besten organisieren?


    Kurz zu unserer Situation:
    Ich habe eine ca. 8 jährige Hündin, die bisher Einzelhund war. Gelegentlich hatten wir zwar mal einen Urlaubshund in Pflege, welches auch ohne Probleme funktioniert hat (die Hunde kannten sich aber vorher recht gut), aber ich hatte immer das Gefühl, dass meine Alte froh war, wenn sie wieder alleine war.
    Sie selbst ist ein Bordermix, wird langsam ein wenig schrullig und ruhiger (evtl ist sie auch älter).
    Für mich ist es der letzte Zeitpunkt, einen zweiten Hund dazu zu nehmen, das sie momentan noch normal mitarbeiten kann und sich nicht zurückgesetzt fühlen muss, weil sie evtl irgendetwas nicht mehr kann.


    In zwei Wochen kommt eine 2jährige Harzer Fuchs Hündin dazu. Die beiden hatten schon mal kurz Kontakt, es gab dort keine Probleme.


    Wie organisiere ich möglichst ein problemloses Zusammenleben, ohne dass sich meine Althündin zurückgesetzt fühlt.


    Prinzipiell hatten wir uns überlegt, sie immer als erstes zu begrüßen und auch als erstes zu arbeiten. Sie schläft bei uns oben im Schlafzimmer, der Jungen wollte ich das jetzt untersagen, sie soll unten bleiben. Damit hätte die Alte definitiv auch den Vorzug, ich möchte sie gerne ranghoch halten, da ich davon ausgehe, dass sie sonst evtl psychisch leiden wird.


    Haltet ihr diese Vorstellung für falsch oder habt noch andere Ideen?
    Falls ihr fragt, wir wollen einen 2. Hund, um einen Hund für die RH Arbeit nachzuziehen, wenn die Alte in 2 bis 3 Jahren in Rente geht.


    Gruß
    Nadine