Hi Judith,
kommt darauf an, was Du "unter laut" werden verstehst. Du solltest natürlich nicht wie ein wild gewordenes Kaninchen trampelnd und schreiend um Deinen Hund hüpfen. Weil entweder bekommt er dann die große Panik und /oder denkt sich, die hat sie nicht mehr alle. :flower:
Bei sensiblen Hunden reicht normalerweise ein deutliches lautes NEIN. Die Hunde merken meist schon an der Stimme "oh,oh, da ist was falsch gelaufen".
In gewissen Situationen kannst Du auch mal versuchen, ob Dein Hund auf ein knurren reagiert. Mache ich bei meiner, wenn sie mir das Essen aus der Hand hypnotisieren will. Manchmal reicht es nicht und ich muß dann doch lauter werden.
In anderern Situationen nützt ein Knurren wohl wniger, zB wenn sie lossprintet und einem Joggr hinterher will oder irgendjemanden anknurrt oderanbellt.
Ansonsten, das mit den Hunden untereinander ist gut und schön, aber Du bist nun mal ein Mensch und bleibst einer.
Die Hunde können uns schon ganz gut verstehen.
(Auch wenn das jetzt ein paar anders sehen. Damit meine ich nicht, das man seinen Hund nicht beobachten soll und versuchen soll, ihn zu lesen. Aber ich laufe nun mal auf zwei Beinen und belle nicht hündisch. Da würde mich meine wahrscheinlich auslachen und sich mit der Pfote an die Stirn hauen :gruebel: )
Du solltest einfach mit dem Sensibelsten anfangen, also einem lauten NEIN. Reagiert Dein Hund darauf. Ist doch toll.
Man kann auch mal richtig schimpfen.
Nur wenn sie da total ist-mir-doch-egal reagiert, kann man zB den Schnauztgriff anwenden.
Wie gesagt, ignorieren kann auch ein sehr gutes Mittel in gewissen Situationen sein.
Im Zweifelsfall, handle aus dem Bauch raus. Mit ein wenig Gefühl und gesundem Menschenverstand wirst Du dann schon das richtige Mittel und den Weg finden. Beobachte einfach, wie sie reagiert, dann weißt Du, wieviel Du einsetzen mußt.
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