Hi,
ich könnte Dir ein paar drastsichere Maßnahmen empfehlen. ob du es ausprobieren willst, liegt bei Dir.
Ignoriere sie die komplette nächste Woche. Das heißt, wenn Du Heim kommst,ust Du sie nicht an und begrüßt sie auch nicht. Du läßt sie einfach links liegen.
Ein bis 2x am Tag rufts Du sie zu Dir und bürstet sie, bzw streichelst sie komplett am ganzen Körper. Nimm Dir dafür aber 10 bis 20 min Zeit.
Beim Spaziergang läßt Du sie in der Zeit an der Leine, bzw Schleppleine.
Allerdings wird sie auch da ignoriert.
Nach zwei oder drei Tagen, kannst Du sie dann ja mit hier zwischendurch rufen. Dafür bekommts sie Leckerli und die heiß ersehnte Zuwendung.
Ein weiterer Versuch anstatt desoben genannten Methode oder danach zusätzlich wäre folgende:
Fahre mit Deinen Mäusen mit dem Auto raus aufs Feld, weit ab von Straßen.
Lasse die Mäuse laufen und gehe ein Stück, aber nicht zu weit.
Dann rufts Du sie zu Dir. Sollte sie gleich kommen, lobe und belohne sie.
Ignoriert sie Dich und kaspert rum, ignorierst Du sie. Gehe zum Auto, packe Deine andere Maus ein und fahre los.
Ich vermute mal sehr stark, daß sie nur ungern von Dir einfach zurückgelassen werden möchte. Sie wird Dir hinterher rennen.
Laß sie ruhig etwas schwitzen.
Dann läßt Du sie wortlos ins Auot und fährst Heim.
Dadurch merkt sie, daß Du das Rudel anführst und bestimmst, wann ihr Heim geht.
Evtl wiederholst Du das ganze nochmal.
Wichtig ist, egal was Du machst, sie bekommt nur Lob und Beachtung, wenn sie macht, was Du willst.
Sollte sie auf dem Spaziergang rumkaspern, rufe sie höchstens zweimal, evtl noch ein drittes Mal.
Wenn das nicht funktioniert und sie kommt erst nach einer halben Stunde oder so, nimmst Du sie Kommentarlos an die Leine und fährst Heim. Kein Lob, denn sie ist nicht gekommen, wann Du wolltest, sondern wann sie wollte.
Du darfst die dafür nie loben. Ignoriere sie dann einfach generell, nimm sie ohne Kommentar an die Leine und gehe Heim.
Wenn Du sie dann auch noch lobst, wenn sie dann endlich mal kommt, bestätigst Du sie ja noch für ihr eigenmächtiges Verhalten.
Beide oben genannten Methoden sind für den Hund völlig Schmerzfrei. Es wird Dir wahrscheinlich mehr weh tun, als dem Hund.
Bei beiden Methoden zeigst Du dem Hund nur, daß Du bestimmst, wann was gemacht wird und nicht anders herum.
Wichtig ist, daß Du immer ruhig und gelassen bleibst. Schlucke Deine Wut und Entäuschung runter. Zeige Dich dem Hund gg souverän und gelassen.
Klingt schwierig und ganz schön hart, aber Du schaffst das schon.
Kannst Dir die zwei Methoden ja mal durch den Kopf gehen lassen.
Drastiche Probleme erfordern halt manchmal drastische Maßnahmen.
Und nichts ist für einen Hund im Rudel so schlimm, wie zurückgelassen zu werden, oder ignoriert zu werden.
Gruß Nadine