Beiträge von cephalenia

    Hi,


    ich könnte nur am Sa, da wir So RTH-Training haben.
    Allerdings muss ich am Sa um 17Uhr auf dem Hundeplatz in Mühlheim sein, da wir eine Vorführung am Karfreitag trainieren.
    Von daher müßten wir uns dann spätestens um 15 Uhr treffen (lieber etwas früher). Oder ihr zwei trefft Euch ohne mich und ich komme dann ein anderes mal wieder dazu.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    naja, ich kann es nachvollziehen. Ich bin auch kein Rüdenfan, das ständige ein und ausfahren, bzw immer mal das Spitzchen zum Vorschein kommen :rolleyes: (PS man kann ja wohl kaum die Entscheidung ein Tier zu sich zu nehmen mit einer Entscheidung zu einer Schwangerschaft vergleichen. Ich persönlich bin eben auch kein Fan von Tieren mit dicken Eiern und langen Penisen. Das heißt ja nicht, das ich das bei einem Mann nicht zu schätzen wüßte :D )

    Generell würde ich Anfängern eher zu einer Hündin raten, da sie im Umgang meistens etwas einfacher sind. Die meisten Rüden benötigen mit dem Start der Flegeljahren bzw mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter eine konsequente und durchgreifende Hand, damit sie auch gegenüber anderen Rüden kontrollierbar bleiben. Allerdings dürfte das bei einem Pudel nicht so problematisch sein. Das ist eher ein Problem bei Rassen, denen ein Schutztrieb und/oder Aggressionspotential eingezüchtet ist (wie zB Schäferwaldis, Rottis, manche Terrier und Hütehunde (zB Altdeutsche).
    Natürlich spielt der Charakter des einzelnen Hundes auch eine Rolle. Nicht alle Hunde einer Rasse sind gleich.


    Hündinnen sind zwar prinzipiell zickiger, sind aber in der Regel nicht ganz so profilierungssüchtig wie Rüden. Die Zickigkeit entsteht aber nicht durch Kastration oder nicht-Kastration. Wir Frauen sind halt bekanntlich etwas besserwisserisch und/oder auch zickig. :lol: Das heißt jetzt aber nicht, dass es keine zickigen Männer gibt. ;-)


    Das Hündinnen oder Rüden nach einer Kastration faul werden, ist ein Ammenmärchen. Entweder der Hund bringt von Anfang an Arbeitsfreude mit oder auch nicht. Das ändert sich prinzipiell durch eine Kastration nicht, da es sich um eine Charaktereigenschaft handelt. Gibt natürlich auch da Ausnahmen in beide Richtungen.
    Es kann sein, das kastrierte Hunde durch den umgestellten Stoffwechsel dazu neigen, zuzunehmen. Aber wenn das Fressen entsprechend eingeteilt wird, besteht auch dahingehend keine Sorge.


    Ob man mit einem Rüden oder eine Hündin Sport treibt, ist Geschmackssache.Sportlichen Fähigkeiten sind aber nicht geschlechtsabhängig. Meine eigene Erfahrung ist eher, das Rüdenbesitzer im Sport mehr Probleme haben, weil sich die Rüden lieber miteinander anlegen würden, als über die Hindernisse zu springen. Aber das ist eigentlich eine Gehorsamssache.
    Da Züchter prinzipiell gegen Kastrationen sind, erzählen sie einem auch sonst was aufs Ohr.


    Ob man sein Tier kastriert oder nicht, ist die Entscheidung des einzelnen Besitzers und was man mit dem Tier vor hat. Möchte man später auch Tuniermäßig starten, ist die Überlegung einer Kastration durchaus sinnvoll, da man mit einer läufigen Hündin vom Wettbewerb ausgeschlossen wird.


    Von daher ist es Euer ganz persönliche Entscheidung, für welches Geschlecht ihr Euch entscheidet. :)


    @all
    Ich finde es ok, über die Vor- und Nachteile einer Kastration zu diskutiern, aber ich finde es mittlerweile unmöglich, wie man hier im Forum nieder gemacht wird, wenn man anderer Meinung ist oder auch eine Minderheitenmeinung hat. Schließlich muß jeder selber mit seinen Entscheidungen leben und wenn er damit gut fährt, warum soll er sich dann von anderen Leuten, die einen noch nicht mal kennen, dafür beleidigen lassen. Das gilt jetzt nicht nur für dieses Thema, sondern generell für das Miteinander in diesem Forum.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    Zitat

    Is' ja witzig, dass da jemand den Ausdruck "Lugern" kennt.


    Bin halt ´ne richtige Krotzebojerin :lol:
    Habe einen Border-Mix, schwarz-weiß, also nicht zu verkennen - so ´ne olle Zicke (also ein Mädel ;-) )


    Na dann bis So. ich hoffe, ich habe bis dahin ausgeschlafen, der Sa abend wird doch hart - Froschhäuser Fastnacht und So abend wohl auch noch mal. Kommt davon, wenn man in einer Gruppe mitläuft. :freude:


    Kannst mir auch eine E-Mail mit Deiner Tel oder Handy Nr schicken, dann können wir uns telefonisch absprechen.


    Wie heißt Du eigentlich :help: ?


    Gruß
    Nadine

    DirkuTine


    Ich meinte nicht das Border Einzelgänger sind, sondern, wenn sie wissen, was ihre Aufgabe ist, das selbstständig erledigen. :freude:
    Im Bezug auf die RTH-Arbeit heißt das: Hundi weiß, er muß den Vermissten suchen. Also geht er los und sucht und wenn es sein muß, sucht er gelich noch die Gebiete mit ab, die er eigentlich gar nicht absuchen sollte und ist so die nächste viertel Stunde verschwunden. :( Entweder mit Erfolg (er findet und kommt nicht mehr) oder ohne Erfolg ( kommt wieder und fragt jetzt doch mal nach, wo er als nächstes suchen soll, mit viel Glück diesmal im Team.
    Also nur zum Verständnis, so soll es nicht aussehen, sondern Teamarbeit ist gefragt. Ist nur, das es Dir mit einem Border schnell so ergehen kann. :)


    Gruß
    Nadine

    hi,


    als ich so in letzter Zeit manche der Threads gelesen habe, mußte ich doch so manches Mal heimlich in mich hineingrinsen.


    Vor allem wenn nach Kompetenz, guten Trainern und guten Hundevereinen oder Schulen gefragt wurde.
    Meist lautete die Antwort: "Such Dir eine Hundeschule, die erfahrene Trainer haben", " Der Trainer sollte mit dieser Rasse auch Erfahrung haben", "Der Trainer sollte diese und jene Schulung/ Ausbildung haben".


    Auf die Frage nach " Wie werde ich Hundetrainer" oder "Traue ich mir das zu" kommen dann Antworten "Du musst schon Erfahrung haben", "Du mußt dieses und jenes gemacht haben", "Arbeite mit (oben genannten) erfahrenen Trainern zusammen"


    Warum mußte ich dabei grinsen? Weil es mich an Anzeigen aus dem wahren Leben erinnert. Was wünschen sich denn unsere Arbeitgeber "Suche ambitionierten, jungen Akademiker mit xx Jahren Arbeitserfahrung und außedem sollte er dieses und jenes schon gemacht haben"


    Beides ist unmöglich, man kann nicht jung. Akademiker, erfahren sein und xx Jahre gearbeitet haben.
    Genauso wenig kann man als Hundetrainer die ganzen Wünsche der Kundschft erfüllen. Das Wissen über verschieden Rassen und Ausbildungsmöglichkeiten kommt mit der Erfahrung. Klar gehört eine gewisse Grundbildung dazu, wie in einem Beruf auch, aber wie im Beruf auch, lernt man alles andere dann beim Ausprobieren. Learning by doing. Da kann auch mal was schief gehen, sollte nicht, kann aber. Außer wir stellen nur noch 50 jährige Ausbilder auf den Platz, aber wo kommt dann der Nachwuchs her. ;-)


    Nicht so ernst nehmen - sind nur so ein paar herumschwirrende Gedanken, die einem beim Lesen mal ganz frech heimsuchen. :lol:


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    gebe jetzt auch mal meinen Senf und Erfahrung dazu.
    Ich habe selbts einen Border-Mix (oder rein???) und bin auch in einer Staffel tätig.
    Ich denke, man sollte das Thema Border nicht immer so extrem hochpuschen. Natürlich sind Hütehunde ursprünglich für die Hütehundearbeit gezüchtet worden, aber es gibt viele, die auch mit einer anderen Arbeit leben und ausgeglichen sind.
    Es kommt auf jeden Fall auf die Erziehung an, man kann einen Hund auch sehr schnell hochputschen und das geht nicht nur mit dem Border. Kenne persönlich so einen Labbi.
    Natürlich sollte ein so auf Arbeit gezüchteter Hund auch ausgelastet werden, aber wer betreibt den heute noch eine Schäferei, wo er jeden Tag seinen Hütehund beschäftigt. Viele machen es mittlerweile Hobbymäßig am WE und gehen unter der Woche auch gnaz normal zum Hundesport oder üben ein paar Tricks. Was spräche dann zB dagegen, am WE RTH-Arbeit zu machen, wo der Hund kopfmäßig ausgelastet ist.


    Weiterhin gibt es die Möglichkeit sich einen Hütehund zu holen, der kein Interesse an Schafen hat. Man muss auch in der Rettungshundearbeit nicht mit einem Welpen anfangen. Auch ein Junghund ist kein Problem und bei einem etwas älteren hängt es davon ab, wie gut er vorgearbeitet ist (Erziehung).


    Jetzt mal ins Rassespezifische bei Rettungshunden:
    Ich verallgemeinere jetzt, da es ja immer auch Ausnahmen gibt. Ich würde keinem Anfänger einen belgischen empfehlen (da dieses Bspl ja gefallen ist), vor allem wenn man in der RTH-Arbeit bisher keine Erfahrungen hat. Die Tervueren sind sehr sensibel --> kann ins schreckhafte gehen, super arbeitsgeil, teilweise überdreht --> stehen einem Border in nichts nach, sehr HF bezogen --> muss man von sich wegarbeiten und spätreif --> Ausbildung dauert etwas länger.
    Die Malis sind ebenso sehr anstrengend und lassen sich sehr schnell hochdrehen. Außerdem haben sie einen "Grundaggressivität", d.h. es musss sehr darauf geachtet werden, dass sie am "Opfer" nicht bedrängen.
    Die einzigste Rasse, die etwas einfach zu händeln wäre, sind die Holländer, die zwar in der RTH-Arbeit auch so ihre Grundprobleme mit sich bringen, aber wenigstens sonst etwas ruhiger zu händeln sind.


    Viele Labbis sind auch schon überzüchtet und wenn man sich welche aus einer Arbeitslinie holt, ist er beschäftigungsmäßig genau so schwer auszulasten, wie ein Border.
    Der Border hat in der RTH-Arbeit allerdings das Problem, das er dazu neigt, die Arbeit alleine zu machen und einen eiskalt im Regen stehen zu lassen "ich mach das schon, bleib Du mal hier im Trockenen" Ist halt auch nicht so einfach.


    Jeder Hund hat so seine Vor- und Nachteile und selbst wenn die Rasse gut gewählt ist, muss es nicht heißen, das dieser Hund dann auch perfekt in der Arbeit wird, für die er angeschafft worden ist, evtl sogar total unbrauchbar.
    Ich denke, man sollte nicht jedem gleich von dieser oder jener Hunderasse abraten, oder sogar verurteilen, weil er sich evtl so einen Hund holen möchte. Man sollte informieren und Vor- und Nachteile aufzeigen, um dem zukünftigen Besitzer eine für sich gute Entscheidung zu treffen. Wie das Mensch-Hund Team nachher paßt, kann von uns keiner voraussagen 8sonst wären wir Hellseher und müßten nicht mehr arbeiten gehen).


    So jetzt nochmal ein Punkt zum Studentendasein.
    Gerade in meiner Studienzeit hatte ich wirklich Zeit, um mich mit meinem Hund zu beschäftigen. Jetzt wo ich arbeiten bin, jammere ich der Zeit ganz schön hinterher und meine Maus muss manchmal zurückstecken.
    Zwar harpert es als Student immer mal am Geld, aber mein gott, ich weiß auch nicht, ob ich evtl. nächstes Jahr vielleicht arbeistlos bin.
    Für mich gibt es keinen besseren Zeitpunkt, einen Hund zu holen.
    Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Opfer muss man immer bringen, egal ob man Student, berufstätig oder Hausfrau/mann ist, ob man jung oder alt ist. Nur sehen die Opfer bei jedem anders aus, aber ob er bereit ist, diese zu bringen, muss jeder für sich selber entscheiden.


    Von daher spricht doch nichts gegen einen Border, wenn man sich der Konsequenzen bewußt ist, die evtl. auf einen zukommen.


    Gruß
    Nadine