Ich frage mich gerade, ob es gegen Hündinnen auch so Vorurteile gibt?
Ich hab jetzt den Rüden durchgesetzt, und wir sind beide soooooooo glücklich mit ihm. Aber ich wollte immer schon einen Rüden. Sie nie. Und ihr Vorurteil war immer; die rammeln die Stuhlbeine, die Couchbeine, die Beine des Halters. Ein Rüde rammelt immer alles, wenn er nur kann.
Gibt es bei Hündinnen auch so Vorurteile? Meine Mutter hatte echt - übertrieben gesagt - immer Angst, ein Rüde würde sie im Schlaf vergewaltigen. Weil der ja immer nur rammelt.
Und der ist so ein lieber Kerl. Nix rammeln. Nur schmusen, schmusen, schmusen...
Und der bleibt sogar aus dem Wohnzimmer, wenn man die Tür nur anlehnt und sagt: warte. Und das wurde ich mich beigebracht, das macht er einfach so. Sogar wenn die Terrassentür, durch die er rausgelassen wurde, halb zufallen ist, wartet er und kommt nicht rein. Der heult auch nicht. Der sitzt da und wartet. Unsere Hündin wär einfach rein oder hätte gebellt. Aber der sitzt da.
Hach.
Einmal SO EIN Rüde, immer SO EIN Rüde. Hach. So ein lieber Kerl. Und wenn er einen küsst*g*. Oder einen umarmt. Hach.
Wir hatten schon so viele Hunde. Aber so wie der war noch keiner. Aber es nun am Geschlecht liegt oder der Rasse kann ich nicht sagen. Aber so wie er war keine. Die waren alle viel aufdringlicher, lauter, weniger schmusig. Weniger Nähe suchend. Weniger schüchtern. Weniger rücksichtsvoll.
Aber natürlich kann es am Hund liegen. Ist der erste Rüde. Mag sein, dass Hündinnen auch so sind.