Beiträge von Ophelia30

    Meiner Erfahrung nach ist die Bindung - darunter verstehe ich, dass der Hund am Halter hängt, ihm vertraut und ihm nah sein will - viel eher da als das "Gehorchen".
    Und 98% sind doch top. Ich denke, 100% erreicht man eh nie.


    Aber mal eine Frage, bei allem, was Du mit Deinem Hund so machst, machst Du auch mal "normale Sachen" wie den Abend auf der Couch gemeinsam verschmusen bei einem guten oder auch weniger guten Film? Das finde ich persönlich auch sehr "bindungsfördernd", so Schmusestunden ganz ohne Programm.


    Die Bindung zwischen mir und dem Hund ist Liebe. Und die ist nicht entstanden durch ein großartiges Programm und gemeinsam balancieren, sondern durch gemeinsam Filme gucken und sich dabei n Camembert teilen*g*.

    Ich finde es manchmal auch einfach schwierig. Wenn ein Hund entlaufen ist, kann man min. an der CHIP Nummer herausfinden woher der ist, weil der CHIP Pflicht ist.
    Bei Katzen zum Beispiel weißt du nie, ist es eine Straßenkatze oder gehört die jemanden Oo

    Da muss ich widersprechen. Meine Katzen sind auch gechipt - obwohl keine Freigänger, aber für den Fall der Fälle.
    Und Chips für Hunde sind hier auch nur ab einer bestimmten Größe/Gewicht Pflicht. So ein Yorkie muss nicht gechipt werden.

    Wer redet von Wohnungsdurchsuchung?? Katzen z.B. liegen sehr gern auf der Fensterbank. Da langt: von draußen gucken.


    Aber darum geht es mir hier auch gar nicht. Ich fänd es einfach solidarisch, wenn entweder alle Tierhalter Steuern zahlen. Oder keine. Und wenn das fair geregelt wäre: auch in jeder Gemeinde die gleiche Höhe etc., dann würde ich das auch gern zahlen. Aber so find ich das einfach ungerecht.


    Und ich hab übrigens auch Katzen: und ja, ich fänd es fair, wenn die auch besteuert würden. Oder eben die Hunde auch nicht. Diese wahllose Steuer für Hunde find ich zum kotzen.

    Könnte aber sein. Und wenn der Hund 10 Jahre alt ist, dürftest du dann 10 Jahre nachzahlen und hättest ein Verfahren am Hals. Lohnt sich nicht wirklich.

    Ich zahl ja auch.
    Aber dem Katzen oder Vogelhalter könnte dasselbe passieren. Ich wollte damit nur sagen: dass man unterwegs vom Ordnungsamt kontrolliert wird - sofern man nicht auffällig wird - ist nicht viel wahrscheinlicher als einen Arschlochnachbarn zu haben, der einen anscheißt, dass man seit Jahren Katzen hält.


    Daher wär die Steuer auf andere Tiere meiner Ansicht nach durchaus durchsetzbar, weil eben die meisten eh freiwillig zahlen und nicht riskieren, dass sie kontrolliert werden oder sie jemand anscheißt.

    Ja, nur die Katzensteuer z.B. wäre kaum durchsetzbar. Denn sonst müsste der Staat jede Wohnung durchsuchen, ob es da Katzen, Ziervögel, etc. gibt.

    Na ja, die Hundesteuer zahlen ja auch alle freiwillig. In über 30 Jahren hab ich jedenfalls noch nie erlebt, dass man unterwegs kontrolliert wird, ob der Hund auch ne Steuermarke hat.

    Es ist ja auch jeder Hund anders. Nicht allen kann man gleich alles zumuten. Ich würde einen Welpen und auch Junghund nicht auf Teufel komm raus überall mit hinschleppen. Damit er alles kennt, was er später auch machen soll. Wenn der Hund z.B. schon nervös ist im Biergarten, wo die nächsten Leute 2 Meter weiter sitzen, würde ich ihn nicht, damit er die "Location" auch kennt, ins Restaurant mitnehmen, wo alles noch viel näher ist. Aber man merkt doch, ob sein Hund Angst hat. Solang der Hund entspannt ist, kann man alles machen. Bekommt er Panik, würde ich es lassen und langsam angehen lassen. Ein gut sozialisierter Hund kann auch mit 1 Jahr das erste mal in ein Restaurant gehen und sich dort prima verhalten. Wohingegen einer, der mit 17 Wochen dahin gebracht wurde und dort Panik hatte vielleicht nie der große Restaurantgänger wird.


    Weihnachtsmarkt, Stadtfeste, Messen sind bei mir grundsätzlich tabu. Ich weiß zwar, dass viele da ihre Hunde mitnehmen. Aber ich weiß, das ich meinem Hund damit keinen Gefallen tue, wenn ich ihn wo mit hinschleppe, wo schon ich ständig angerempelt werde. Ob ich ihn zu dem Fest mitnehmen würde, hinge bei mir also davon ab, wie so ein Fest bei Euch abläuft.

    Erstmal @Rotti03: ich finde nichts asozialer, als seine Kotbeutel in der Pampa zu entsorgen. Das werden Dir übrigens auch alle Park-, Friedhofsgärtner etc. bestätigen. Dann lieber den Kot einfach so liegen lassen, denn der verrottet. Aber über so einen gefüllten Kackebeutel mit dem Rasenmäher zu fahren - nicht sehr lecker. Wenn Du die Kotbeutel eh irgendwohin schmeißt und nicht in den Müll, dann lass lieber direkt den Kot liegen. Ist für alle Beteiligten einfacher und angenehmer.


    Zur Steuer: ich finde sie ungerecht. Hier kostet ein Hund im Jahr 130 Euro. Ist auf den Monat umgerechnet sicher nicht die Welt. Aber manche hier, die sagen: wer das nicht zahlen kann, sollte eh keinen Hund haben, kann ich auch nicht verstehen. Für Tierarztbesuche gibt es Versicherungen. Geb ich mein Geld monatlich lieber dafür aus oder für die Steuer? Klingt hier im Forum manchmal fast so, als wär ein Hund ein "Reiche-Leute-Tier". Da ist meine Erfahrung aber anders. Und die Steuer belastet eben noch zusätzlich - dass sie jemanden vom Kauf abhält, glaube ich allerdings auch nicht.


    Und ungerecht finde ich die Steuer insofern, als meiner Ansicht nach dann alle Haustiere besteuert werden müssten. Oder eben gar keins. Das wär fair. Denn wenn ich das richtig verstehe, gibt es die Hundesteuer, weil man unterstellt: der Hundehalter hats ja und kann daher der Allgemeinheit was zahlen. Das dürfte man dann aber anderen Tierhaltern ja wohl genauso unterstellen können?

    Vielleicht muss er sich einfach dran gewöhnen, dass es normal ist, dass da wer ein- und ausgeht und er nichts bewachen muss?


    Unser Hund hat anfangs immer gebellt beim Briefträger und Prospektverteilern. Wir haben da gar nicht drauf reagiert. Irgendwann hat er kapiert: ok, das ist normal, die dürfen das.


    Wichtig find ich, den Leuten einzutrichtern, dass sie den Hund nicht beachten dürfen, wenn sie in Dein Büro kommen. Und mit Leckerchen würde ich da auch nicht arbeiten. Ich würde da schon eher mit einem "Nein" ihm das Bellen verbieten. Denn ein kluger Hund hat das schnell spitz, dass er ein Leckerchen kriegt, wenn er bellt und anschließend ruhig ist.

    P.S.: bei einer Mutter, die mein Kind hinterlistig findet, nur weil es einen Welpen lockt - völlig normales Kinderverhalten. Und die dann den Welpen bespaßt, damit er sich an ihr orientiert und nicht am Kind. Ganz ehrlich, wär das "hinterlistige" Kind meines würde ich mein Kind bei so einer Mutter eh nicht mehr in Aufsicht geben. Damit hätten sich die Besuche dann eh erledigt.