Beiträge von Ophelia30

    Ist aber der Airedale - den hatten wir auch in der näheren Auswahl - nicht eher "unkompliziert"?


    So ein bisschen Schutz- und Jagdtrieb haben doch fast alle Hunde. Aber ist schon ein Unterschied, ob ich mir einen Labrador hole oder einen Münsterländer. Ob es ein Airedale ist oder ein Dobermann.

    Wir wollten einen ganz normalen Familienhund. Bei unserem Exemplar hatten wir Zweifel, haben dann Gespräche geführt vor der Übernahme. Etwas Jagdtrieb hat er - der ist aber machbar/eingrenzbar. Wir wussten, worauf wir uns einlassen und dass wir da viel Erziehung reinstecken müssen/dürfen. Eher dürfen.


    Aber für Leute, die sich als Familienhund einen Wach- Schutzhund holen oder wirklich geborenen Jäger hab ich nicht so Verständnis, wenn der Hund wirklich Familienhund sein soll, wie man sich das so denkt. Bisschen Gassi, bisschen mit den Kindern spielen etc.

    Wir gehen auch von Anfang an in die Hundeschule und finden das gut aus vielen Gründen.


    Wichtigster Grund: die Leute sind nett*g*. Wir kennen so keine Hundehalter zum Austausch und gemeinsamen Spaziergang.


    Wir lernen Übungen, die wir so vielleicht doch nicht gekannt hätten.


    Wir bleiben am Ball. Ist bisschen wie bei Kindern und Musikunterricht. Man übt zwar gerne, aber wenn nicht einmal die Woche einer kontrolliert, lässt man es evtl. doch ein wenig schleifen.


    Wir haben da Freunde gefunden, mit denen wir auch privat mal spazieren gehen. Wir haben zwar auch Nachbarn mit Hund, aber mit denen wollen wir nicht spazieren gehen, weil deren Erziehungsmethoden sehr von unseren abweichen. Die waren auch nie in einer Hundeschule und lassen daher die Hunde mehr oder weniger machen. Bester Spruch immer, wenn die Hunde beim Spielen aneinander geraten: die regeln das unter sich.


    Ich find daher die Hundeschule gut. Klar, mag sein, dass unserer weniger verspielt wäre und weniger zu anderen Hunden wollte, wären wir nicht immer schon in der Hundeschule gewesen. Aber könnte auch sein, dass er dann viel unverträglicher wär mit Artgenossen. Ich will niemandem eine Hundeschule aufschwatzen. Aber ich find auch komisch, dass hier oft die Hundeschule als Problem hingestellt wird. Klar spielen die Hunde da. Aber das bringt doch keinen Schaden. Bei unserer Hundeschule z.B. dürfen die Hunde auch mal spielen. Aber erst nachdem sie unangeleint brav im Sitz neben einem saßen.


    Und bei unserem Hund ists ein Wechsel. Mal macht er draußen super. Dann wieder in der Hundeschule. Aber seit ein paar Wochen macht er in beiden Fällen super mit:-) Wir sehen das als Erfolg. Rechnen aber mit einem Rückfall, in der Pubertät weiß man ja nie*g*.

    Unser Hund ist genauso und wir machen das über die Entfernung. Anfangs ist unser Hund schon ausgetickt, wenn in 500 Meter Entfernung ein Hund oder spielendes Kind zu sehen war. Wir haben also immer geachtet und dann rechtzeitig einen anderen Weg eingeschlagen. Dann immer näher dran. Mittlerweile ist unser Hund auf ca. 10 Meter ansprech- und anleinbar. In die Leine geht er nur noch beim direkten Vorbeigehen und nicht schon dann, wenn er in weiter Entfernung einen Hund sieht.


    Beim Herantasten an die Entfernung haben wir stur diese dumme Übung gemacht: Hund sieht Hund, zieht. Wir drehen um, bis er gescheit läuft. Wieder zurück. Sobald er wieder zieht. Wieder umdrehen und andere Richtung. Immer so weiter. Bis er nicht mehr an der Leine zog. Dann natürlich viel Leckerchen*g*

    Wie alt ist sie?


    Ich finde, Du bist zu ungeduldig. Und bedenklich finde ich, dass Du ein ungutes Gefühl (Angst?) vor dem eigenen Hund hast. Ich würde da eher an mir arbeiten als an dem Hund, auch wenn das vielleicht doof klingt.


    Dass Welpen bis zu einem gewissen Alter beißen, ist völlig normal. Und ja, je nach Hund und Situation tut das auch sehr weh. Aber ich hab das immer so gemacht: wenn es weh tat, hab ich aufgeschrien - allerdings spontan und nicht geplant, weil es wirklich weh tat*g* -, tat es nicht weh, hab ich gelacht und den kleinen Schatz geknuddelt oder mit ihm gespielt oder oder.


    Ich weiß ja nicht, wie alt sie ist. Aber sitz und hier und Kennel und Bindungsspaziergänge bei einem Welpen, den man grade 2 Wochen hat. Und dann hat man aber Angst vor dem eigenen Welpen. Klingt für mich nach: vor der Anschaffung viel zu viel gelesen. Man will alles richtig machen, übt mit dem Hund zu viel und das "Natürliche" - eben das Knabbern" - da kriegt man dann Angst.


    Lass sie knabbern, wenn es nicht weh tut. Wenn es weh tut, schrei, steh auf und geh. Das dauert auch paar Tage, bis der Hund das kapiert. Einmal schreien langt nicht;-) Und mach bitte weniger. Spielerisch kannst Du natürlich schon mit Sitz etc. anfangen. Aber ein Welpe, der 2 Wochen bei einem ist, der muss das nu echt nicht können. Der muss auch nicht ohne murren im Kennel bleiben und auf hier hören. (Und selbst wenn er jetzt hört, freu Dich auf die Pubertät, da hört er eh nimmer;-))


    Du darfst auf keinen Fall Angst vor Deinem Welpen haben, weil die Bisse weh tun.
    Daher würde ich als erstes vielleicht, auch wenn es doof klingt, meine Kleidung anpassen. Feste Schuhe, lange Hosen etc. Denn Angst vorm Welpen geht gar nicht. Und dass er beißt, ist völlig normal. Und bis das aufhört, kann durchaus etliche Wochen dauern.

    Eine Darmsanierung haben wir gemacht nach den Giardien. Und auch das Futter gewechselt. Wir füttern auf Rat der Trainerin seitdem Alsa Hundwelt Trockenfutter. Damit kommt der Hund prima klar - zumal er vorher auch Probleme hatte mit ständigem Lecken, wo eine andere Ärztin schon eine schwere Allergie vermutet hatte.


    Danach war auch alles erst mal ok. Aber immer noch etwas "matschig". Aber letzte Woche war der Kot etwas flüssiger als sonst. Daraufhin haben wir erstmal Schonkost gefüttert - Reis, Hühnchen, Möhren -, haben beim Arzt den Kot untersuchen lassen und ihn befragt. Und er empfiehlt eben Tabletten. Und unsere Trainerin meint eben - die fragt immer ihre Mutter, die Tierheilpraktikerin ist -, das wär normal, dass manche Hunde so "matschigen" Stuhl haben. Und dass der Kot flüssiger war, schiebt sie auf Stress. Der Hund ist extrem sensibel und meine Mutter war letzte Woche selbst total gestresst. Die Trainerin meint, das hätte sich übertragen auf den Hund und daher der noch flüssigere Stuhl.


    Wenn es normal ist und dem Hund nicht schadet, ist es uns ja egal, ob die Haufen "schön" sind oder eher nicht so. Solang er nicht krank ist und es nicht schädlich ist für ihn auf Dauer.

    Lobisha: ich mein das jetzt echt nicht böse, aber ich hab den Eindruck, dass Du mit der Erziehung echt bei Null anfangen musst. Ein guter Hundetrainer wär vielleicht auch nicht schlecht.


    Du musst Dich über die Antworten hier nicht wundern, wenn Du selbst das Freizeitprogramm Deines Hundes beschreibst mit: wir gehen in den Park, dort jagen die Hunde Hasen und rennen.


    Wir gehen mit unserem Hund am Tag insgesamt ca. 2 Stunden Gassi. Im Gassigehen ist alles mit drin. Mal muss er an die Leine, mal darf er offline - aber auch da darf er nicht rennen, wie er will, sondern nur in Sichtweite -, mal treffen wir Hundekumpels, da wird dann zwischendrin mal 5 Minuten mit denen getobt. Wir machen Übungen. Etc.


    Meine - laienhafte - Vermutung ist, Deine Hündin hat bisher von Dir hauptsächlich gelernt, dass sie machen kann, wie sie will. Bei unserem Terrier war es so, wir waren mal 2 Tage - nur 2 - hinternander gemeinsam mit wem Gassi, der seinen Hund auch einfach rennen ließ. Unserer hat auch toll mit dem gespielt und hatte Spaß und war auch abrufbar - also weggerannt sind die nicht. Aber allein diese 2 Tage, wo der Gassigang nur aus rennen und toben bestand, hatte bei unserem Hund die Wirkung, dass er meinte, gar nicht mehr gehorchen zu müssen und er wollte dann auch seinen Willen durchsetzen durch in die Leine beißen etc. Dieser Mensch, ein guter Bekannter, hat das zwar nicht verstanden. Seiner Ansicht nach müssen Hunde immer rennen können und solang sie einigermaßen abrufbar sind, ist doch alles gut. Aber wir haben das dann sofort beendet und seitdem wieder unsere normalen - siehe oben - Gassigänge gemacht. Und seitdem klappt es mit der Erziehung immer besser. Fertig erzogen ist er noch nicht, aber das kann man bei einem Hund unter 2 vielleicht auch noch nicht erwarten. Aber bei unserem Hund wär es definitiv so gewesen, dass wir den nie erzogen bekommen hätten und der uns - und allen anderen - auf der Nase rumgetanzt hätte, wenn wir weiterhin solche Gassigänge gemacht hätten, die aus rennen und toben etc. ausschließlich bestehen.


    Unser Ziel ist schon, dass er irgendwann mal im Wald etc. immer ohne Leine laufen kann. Aber nur dann, wenn er dann eben nicht rennt, sondern mehr oder weniger an unserer Seite bleibt.

    Hi Ihr,


    ich hoffe, jemand weiß Rat.
    Unser Hund hatte Giardien. Daher sind wir nun natürlich tausendfach empfindlich und achtsam.
    Die sind aber nachweislich durch etliche Kotproben seit längerem nun angeblich weg.
    Jetzt hat er aber wieder so breiigen Kot. Giardien sind es nicht. Jedenfalls haben wir ne neue Kotprobe abgegeben - angesammelt über drei Tage -, die war frei davon und auch sonst waren da keine Würme drin.
    Die Hundetrainerin sagt nun, das wär normal. Manche Hunde haben eben etwas matschigen Stuhl, wenn sie aufgeregt sind. Und unser Hund ist draußen immer aufgeregt/erfreut*g*. Die Tierärztin will Tabletten verschreiben.
    Ich/wir wissen nun nicht mehr. So an sich ist der Hund kerngesund. Aber der Stuhl ist wirklich unnormal.


    Auf wen würdet Ihr hören? Die Trainerin findet das normal bei Hunden, die draußen oft aufgeregt sind. Die Ärztin will Tabletten verschreiben, obwohl es kein Durchfall ist. Und Würmer und alles sind ausgeschlossen.


    Hat jemand da Erfahrung? Der Hund ist top fit. Haben manche Hunde einfach irgendwie etwas schleimigen, matschigen Stuhl?


    LG

    Pirschelbär: damit das mit dem Ansprechen klappt, muss der Hund aber erst mal schon erzogen sein. Den Welpen/Junghund oder auch älteren Hund aus dem Tierschutz, der gerade neu eingezogen ist, möchte ich sehen, der direkt auf Ansprache sich ablenken lässt von den tollsten Verlockungen. Man muss doch erst mal an den Punkt kommen, an dem der Hund sich durch Ansprache dann ablenken lässt.


    Und ich möchte fast sagen: wenn der Hund soweit ist, sich in jeder!! Situation durch Ansprache ablenken zu lassen. Dann ist man auch fertig mit der Erziehung.


    Von daher finde ich: irgendwie witzig war Dein Spruch ja. Aber doch auch gänzlich unpassend.