Beiträge von Ophelia30

    Also eins muss man doch mal ganz hart sagen, auch wenn die TE das nicht hören will. Der Hund wurde schon 5 mal vermittelt und ist am Ende schon wieder bei wem gelandet, dem nach 1,5 Jahren auffällt, dass ein Hund nicht so ins Leben passt. Sorry, aber wenn ich mich für ein Tier entscheide, dann passe ich meine Lebenssituation dem Tier an. Mir jedenfalls passiert das nicht, dass ich wegen neuer Arbeitssituation und Wohnsituation dann Tiere abgeben muss. Wenn ich mir Tiere anschaffe, plane ich für 15 Jahre.


    Und so jemand will dann auch noch vom neuen Besitzer, dass der zigmal kommt? Sorry, würde ich nicht mitmachen. Ich würde mir den Hund einen Tag lang anschauen - falls ich andere Tiere habe, natürlich gucken, wie es mit denen geht. Und dann würde ich den Hund mitnehmen wollen. Sucht Frauchen einen neuen Besitzer oder eine Betreuung, weil Sie den Hund doch nicht abgeben will?


    Ich versteh auch nicht, warum man einen Hund abgibt, nur weil sich Arbeit und Wohnung geändert haben. Der Hund würd vermutlich lieber bei seinem Frauchen bleiben, auch wenn das bedeutet, dass er wegen der neuen Umstände täglich ne Stunde länger allein ist oder so.


    Edit: zu den Welpen. Also, ich kenne Züchter, die das gern sehen, wenn die zukünftigen Besitzer einmal die Woche vorbei kommen. Und der zukünftige Welpenbesitzer freut sich ja auch, wenn er die Kleinen aufwachsen sieht, dabei ist, wenn die bei Mama saugen etc.

    Ich freue mich für Euch, dass alles so glimpflich (relativ) ausgegangen ist.


    Aber, auch wenn meine Antwort hier vielleicht nicht so erwünscht ist. Meine Mutter hat mir von Kleinkind an beigebracht, dass Staff etc. darum so gefährlich sind, weil sie nicht mehr loslassen, wenn sie einmal zugebissen haben. Und das war hier ja wohl der Fall? Bei aller Tierliebe. Und ja, die Fütterung durch die Frau war ungeschickt. Aber will man echt leugnen, dass so ein Tier sich verbeißt im Gegensatz zu anderen Hunden? Die meisten Hunde lassen ab von ihrem Opfer, sobald es sich ergeben hat. Da muss man nicht mit Pfefferspray ran.


    Ich nehme diesen Thread als Beweis für die Lebensweisheit, die mir meine Mutter mitgegeben hat. Der Unterschied zwischen Listenhunden und anderen ist nicht, dass sie aggressiver sind. Der Unterschied ist, wenn sie mal zubeißen, dann sind sie gefährlich, lassen gar nicht mehr ab etc.

    Ich freue mich, dass der Hund wieder fit ist.


    Unserer hatte als Junghund auch Giardien. Ging aber flott weg, als endlich die richtige Therapie gefunden war. Wir füttern nur "schnödes" Hundefutter im Wechsel. Bekommt ihm gut. Ganz selten mal hat er immer noch Durchfall - und wir natürlich sofort Panik. Aber das hat uns die Hundetrainerin so erklärt, dass der Hund eben sehr aufgeregt ist und daher der etwas breiige Kot.

    Hm, such Dir doch einfach eine Rasse aus, die Dir gefällt, und arbeite dann an dem, was Probleme macht?


    Ich mein. Es gibt doch nicht DEN perfekten Hund. Schutztrieb: ja, aber nur so und so ausgeprägt. Will to please. Ruhig. Kaum oder gar keinen Jagdtrieb. Der Rütter würde sagen: solche Hunde gibts bei Toys 'r Us.


    Unser mittelgroßer Terrier zum Beispiel. Der würde uns beschützen, lässt aber dennoch willig Fremde ins Haus. Will to please hat er aber nicht. Aber er macht - aber widerwillig*g*. Jagdtrieb: fast null. Aber draußen immer auf 180, weil er spielen will mit Hunden, mit Kindern. Mit allem. Aber drinnen. Der ruhigste Hund der Welt. Glaubt uns nie wer, wenn wir sagen, wie lieb und ruhig der drinnen ist.


    Daher: was genau willst Du? Aus Deiner Aufzählung kann ich irgendwie nur raten. Und den perfekten Hund, auf den alles zutrifft, findest Du eh nicht. Selbst wenn Du eine Rasse findest, auf die das zutreffen sollte. So Hunde sind ja nicht gezüchtete Maschinen. Auch der beste Rassehund weicht mal ab von seiner Rassebeschreibung.

    LilliLovely: ich finde, Du hast das perfekt gelöst.


    Auch in Gebieten ohne Leinenpflicht, erwarte ich, dass die HH in Sicht sind und ihren Hund rechtzeitig abrufen. Ich finde, das gehört sich unter HH, wenn ein Hund angeleint ist, dass der andere Hund dann auch angeleint wird oder der Kontakt durch abrufen untersagt. Ich finde Leute unmöglich, die ihren Hund an alle anderen lassen, nur weil ihr Hund "nix tut".


    Wie schnell ein Hund doch mal was tut, haben wir neulich gemerkt. Unser Hund ist der Gandhi unter den Hunden, ehrlich. Der Nachbarshund ist 2,5 Jahre älter und hat unseren schon als Junghund immer nur unterordnen wollen - die Nachbarin hat keine Ahnung von Hunden und meinte: die spielen doch so schön. Nun ist unser Hund aber auch erwachsen und in unserem Garten wollte der andere auch schon wieder wie immer nur drauf und unterordnen. Hätten wir nicht eingegriffen, hätte das ne Beißerei gegeben. Selbst der friedfertigste Hund kann in manchen Situationen aggressiv werden, daher gilt für mich: wenn der andere Hund eine Leine trägt, kommt meiner auch an die Leine oder ich hab ihn so im Griff, dass er dann wirklich nicht von meiner Seite weicht.

    Für mich ist ein "gefährlicher" Hund ein Hund in den falschen Händen.


    Ein großer, bissiger Hund in den richtigen Händen. Der kommt erst gar nicht dazu zu beißen. Wohingegen selbst ein kleiner Hund bei Tut-nix-Leuten großen Schaden anrichten kann.


    Ein "gefährlicher" Hund ist für mich einer, bei dem ich damit rechnen muss, dass er Menschen und andere beißt, obwohl die sich völlig friedlich verhalten und normal.


    Was man mit solchen Hunden machen sollte. Auf den perfekten Halter warten? Denn klar, die meisten möchten einen verträglichen Hund und nicht einen, wo man Angst haben muss, dass er die eigene Mutter oder Omma beißt, wenn die zu Besuch kommt. Und dann immer den Hund wegsperren etc. Die meisten Menschen möchten ja sicher einen "Familienhund".


    Ich könnte mir für solche Hunde auch vorstellen, sie ganz aus der Vermittlung zu nehmen und dann sowas wie einen Gnadenhof. Wo sie Hund sein dürfen und gefüttert werden und sauber gehalten und viel mehr aber auch nicht.

    Ich find etwas hart, wie hier geurteilt wird, ohne überhaupt die Fakten zu kennen.


    Was genau heißt denn hier aussetzen? Wie ging das vonstatten?


    In einem Beitrag hier wurde ein an einer Raststätte ausgesetzter Hund erwähnt. Der sofort vom Tierheim vermittelt wurde. Vielleicht war der Hund ja gar nicht ausgesetzt, sondern der Halter nur auf m Klo oder Pommes fressen oder oder. Es gab hier auch mal einen Thread, ob man seinen Hund vorm Supermarkt anbindet, wenn man einkaufen geht.


    Ich möchte hier ungern auf die HH eindreschen, ohne genau zu wissen, wie, wo, wie lange sie ihren Hund ausgesetzt hat.

    Editieren kann ich nicht mehr, daher noch das hier.


    Ich hab nun wie gewünscht alles gelesen.


    Ach, der Deckrüde lebte wohl länger schon noch woanders für Ausstellungen? Ich bin immer begeisterter von dieser "Züchterin".


    Sorry, aber ich kenne Züchter nur so, dass die wirklich jeden Hund lieben. Dass die selbst bei den Würfen zu den Käufern noch jahrelang Kontakt halten und sich über jedes Photo "ihrer" Hunde freuen. Ein Züchter, der einen Hund erst an eine abgibt zum Ausstellen. Und dann an noch wieder andere, weil man mit ihm wohl nicht mehr züchten kann und auch nicht mehr ausstellen?


    Mir tut der Hund sehr leid und ich würde ihn nehmen. Aber mehr als 100 Schutzgebühr würd ich diesem Menschen für diesen Hund wirklich nicht geben.

    Ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen, daher kommt vielleicht was doppelt von mir.


    Aber solchen Verbrechern wollt Ihr ernsthaft einen Hund abkaufen? Nicht stubenrein. Er soll in den wohlverdienten Ruhestand und endlich in einer Familie leben? Äh? Also, ich erwarte von einem Züchter, dass seine Hunde immer in der Familie leben. Und natürlich auch dementsprechend stubenrein sind. Dass Züchter mal Zuchthunde abgeben, seh ich zwar ein. Man kann sicher nicht jeder Tier behalten.


    Aber diesen Hund würde ich nicht nehmen. Für mich klingt das doch alles ziemlich komisch. Wie hat der arme Kerl denn vorher leben müssen, wenn er nicht stubenrein ist und auch keinen Familienanschluss hatte? So leid mir der Hund tut. Aber solchen Leuten würde ich keinen Hund abkaufen.