Beiträge von Ophelia30

    Wenn Du nicht aus der Welt bist...Wie weit denn?


    Die Nachbarin meiner Mutter, da hat die Tochter einen Hund. Die Tochter hat sich von ihrem Partner getrennt und seitdem bringt sie den Hund vor der Arbeit zu Mama und holt ihn nach der Arbeit wieder ab. Am WE ist er komplett bei ihr. Der Hund kommt prima damit klar. Ist halt bei Euch die Frage der Entfernung. Es gibt viele Modelle mit Hund. So ein Hund, wenn er "beide Frauchen" liebt, kommt da durchaus mit klar, bei der einen nur am WE zu sein. Oder immer nur nach Feierabend und tagsüber bei der anderen. Ihr findet da sicher eine Lösung.


    Wenn Du nah genug bist, den Hund täglich zu besuchen oder wenigstens am Wochenende, ists doch gut?


    Und auch die Lebensumstände - nicht nur die Zeit. Wie wohnt der Hund jetzt? So ein Umzug fällt so einem Tier auch nicht leicht. Und ich vermute, Du wirst erst mal nur eine kleine Wohnung beziehen?


    Ich würde den Hund bei Mama lassen und ihn so oft wie möglich besuchen und mit ihm spazieren gehen. Und auch übers WE bei Dir sollte kein Problem für den Hund sein, der wird sich da schnell umgewöhnen und es dann genießen.


    Ich würde mich nur fragen, wo der Hund weniger allein sein muss. Denn gut hat er es sich bei Euch allen. Und da, wo er weniger allein ist, würde ich ihn lassen. Und die anderen Familienmitglieder kommen so oft wie möglich zu Besuch oder holen ihn ab zum spazieren etc.

    So hart das klingt - ist auch nicht böse gemeint -, aber ich glaube, Ihr habt da echt jahrelang was falsch gemacht.


    Ein Hund hat für mich allein im Garten nichts zu suchen. Und mit "allein im Garten" meine ich auch: der kann kläffend am ellenlangen Zaun rennen und ich kann ihn nicht einfangen, auch wenn ich selbst auch im Garten bin.


    Wir haben das so gemacht (unser Garten ist zwar nicht riesig, geht aber um 2 Ecken: Vorgarten, links rum Garten, noch mal links Treppen rauf zur Terrasse; wir konnten Hund also auch nicht sehen, wenn wir auf der Terrasse waren und er im (Vor) Garten. Immer eine Schlepp dran, die lang genug! ist, den Hund beim Entwischen sofort zu stoppen. Wenn er nur so mal gucken wollte, wurde er nur freundlich mit geführt zu uns. Rannte er aber kläffend los Richtung Zaun, ging er sofort rein. Aber er war nie eine Sekunde außer Reichweite.


    Wie wär es mit einer längeren Schlepp? Ich stell mir grad so ein JRT-Energiebündel vor. Rennt kläffend am Zaun entlang. Herrchen/Frauchen wild rufend hinterher. Schlepp zu kurz, sodass man ihn nicht packen kann. Das stachelt ihn doch nur noch mehr an. Und wenn Ihr das nicht immer so im Blick haben könnte und er zu fix ist bei dem großen Grundstück...wie wärs mit langer Schlepp und nem Zelthering im Rasen an ner Stelle, die ihr immer einsehen könnt und wo ihr dann auch immer rechtzeitig die Leine packen könnt?


    Denn die Schlepp bringt ja null, wenn Ihr sie eh nicht packen könnt und der Hund rennt und kläfft und ihr ruft und ruft.

    Wir lassen den Kot zweimal im Jahr untersuchen (wenn alles normal ist, bei "komischem" Kot nach Bedarf) - wenn da alles ok ist, wird nicht entwurmt.


    Ich finde das eine echte Unsitte, Tiere so pro forma, obwohl kerngesund, ständig entwurmen zu lassen. Zumal das Zeug ja eh nur hilft, wenn ein Wurmbefall da ist und nicht prophylaktisch. Ich kann heute entwurmen und morgen holt er sich die Viecher. Und dann warte ich ein halbes Jahr bis zur nächsten Entwurmung.

    Ich würde mich nicht drauf einlassen.


    Allein schon darum nicht, weil es auch in Deutschland genug hilfsbedürftige Tiere gibt und ich keinen Grund wüsste, warum ich dann aus dem Ausland auch noch welche mitbringen sollte.

    Wir füttern auch alles. Hauptsächlich kriegt er Trockenfutter, weil er das am besten verträgt. Aber es gibt auch mal zwischendrin Nassfutter. Oder Essensreste von uns. Er kriegt auch Gurken und Erdbeeren. Sein Hauptfutter ist das Trockenfutter, aber zwischendrin gibts auch immer mal was anderes.

    Ich bestreite nicht, dass das schlimm ist. Ich halte es nur für übertrieben, deswegen mit dem Hund nicht in den Süden zu fahren. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass ein Hund überfahren wird oder vom Nachbarn vergiftet oder sich in Deutschland mit was ansteckt, als dass er sich bei 2 Wochen im Urlaub ne schlimme Krankheit einfängt.


    Und mit "Die Hunde da leben ja auch" meinte ich: selbst in Italien oder Spanien gibt es doch sicherlich gesunde Hunde? Ich finde das Panikmache. Darum verwies ich ja auf die Zecken. Italiener sollten mit ihren Hunden keineswegs in Deutschland Urlaub machen, weil Zecken. Borreliose. Furchtbar.

    Leishmanien springen ja auch einfach so von Hund zu Hund.


    Deswegen ist die Leishmaniose ja auch unter dem Namen "gemeine Springparasitose" bekannt. :roll:

    Das ist mir schon klar. Dennoch halte ich die Gefahr, dass sich mein Hund in Deutschland bei einem aus dem Ausland importierten Hund eine schlimme Krankheit einfangen kann für größer als die, dass sich mein Hund was einfängt, wenn wir in Italien Urlaub machen.


    Und auch Zecken können böse Auswirkungen haben. Dennoch gehen wir weiterhin im Wald spazieren. Und sogar ohne Spot-on, weil unser Hund gottlob nicht für Zecken anfällig ist, bisher noch nie eine hatte. Und diese ganze Chemie ja auch schädlich ist.


    Ich wollte nur sagen, dass ich es halt übertrieben finde, aus so einem Grund keinen Urlaub in südlichen Ländern zu machen. Die Hunde da leben ja auch.

    Wir waren, als ich Kind war, immer mit Hund im Urlaub. Immer in Italien, Spanien oder Südfrankreich. Und "damals" war das noch nicht so, dass man sich über sowas Gedanken machte. Daher waren die Hunde auch null geschützt. Krank wurde nie einer.


    Viel gefährlicher finde ich, dass die ganzen Auslandshunde nach Deutschland geschafft werden und da dann Krankheiten verbreiten. Im Urlaub hat sich bei uns noch nie ein Hund eine Krankheit eingefangen.

    Ich hatte noch nie einen eigenen Hund. Aber von Kleinkind an meine Eltern. Jetzt auch noch meine Mutter.


    Und ich war soooo oft mit spazieren. Und ich hab wirklich noch nie einen Hund mit Maulkorb getroffen. Würde ich so einen sehen, kämen von mir keine blöden Sprüche, aber ich würde auch erst mal denken, dass das ein gefährlicher Hund ist und er darum den Maulkorb trägt.


    Denn ich finde das ziemlich bescheuert, seinem Hund einen Maulkorb zu verpassen, weil er Giardien hatte. Unser Hund hatte die auch. Wer weiß, wo die herkamen. Aber ein Maulkorb hift sicher nicht vor Neuansteckung. Soweit ich weiß nach meinen Infos langt es, wenn der Hund intensiv schnuppert an einem infizierten Haufen. Und davor schützt der Maulkorb ja wohl nicht?


    Ich find es daher beknackt, seinem Hund einen Maulkorb zu verpassen, weil er krank war. Sorry. Aber ist halt meine Meinung.


    Edit: der Hund mit Maulkorb kann auch in einen Haufen trampeln und sich das daheim dann ablecken oder oder. Also, ich verstehe wirklich nicht, warum man einem total netten Hund einen Maulkorb verpasst, nur weil er mal Giardien hatte. Die Viecher kann er sich auch so einfangen. Sogar im eigenen Garten.