Ich find es müßig, sich als "Kind" Gedanken zu machen, was man im Alter tun wird. Man hat da meist völlig falsche Vorstellungen vom "alt-sein".
Wenn ich mit 70 kaum noch krauchen kann, hol ich mir gar keinen Hund. Auch keinen Yorkie. Bin ich aber fit, denke ich mir bestimmt nicht: in 5 Jahren bin ich vielleicht nicht mehr fit, daher muss es ein kleiner, leichter Hund sein, der nicht so viel Auslauf braucht.
Wenn ich im Alter fit bin, hol ich mir die Rasse, die ich will. Auch eine große. So ein Hund hält ja auch jung und gesund. Erst neulich hab ich einen 78-jährigen getroffen mit 1 Jahr altem Riesenschnauzer. Witwer. Hatte immer Hunde. Als sein vorheriger Hund starb, hat er sich keinen neuen Hund mehr geholt, weil ja alle redeten: in dem Alter ein Hund?? Und dann noch ein Welpe?? Geht es noch??!! Er baute dann massiv ab, saß nur noch in seiner Wohnung. Bis sein Arzt ihm sagte: Sie sind kerngesund und können noch 20 Jahre leben, holen Sie sich um Himmels Willen wieder einen Hund!!
Das hat er getan, er kommt prima klar mit dem großen Hund und seitdem ist er auch wieder fit wie nix.
Und normalerweise sorgt man ja auch vor - in jedem Alter -, was mit dem Hund geschieht, wenn man selbst nicht mehr kann. Das kann auch 20-jährige treffen, daher haben doch die meisten Menschen sicherlich Verwandte oder Freunde, mit denen abgesprochen ist, dass das Tier zu ihnen kommt, sollte man selbst nicht mehr können?
Ich wüsste nicht, warum Leute ü70 mit ihrem baldigen Verfall oder gar Ableben rechnen sollten. Wer so denkt, stirbt wirklich bald. Aber ich kenne genug Leute vom meinem letzten Job, die tatsächlich mit ü90 noch top fit waren. Und agiler als manch ein Jugendlicher.