Für mich ist die Diskussion hier immer noch eigentlich: Welpe ja oder nein.
Jemand, der einen erwachsenen Hund will, wird sich kaum auf eine ganz bestimmte Rasse einschießen? Oder nur in den seltensten Fällen?
Und wenn ich einen Welpen will, hol ich den nicht vom Nachbarn, der spontan die Idee hatte, seinen Benny mit Nachbarins Luna zu verpaaren. Solche Leute unterstütze ich nicht.
Ich find etwas traurig, wie wenig die Arbeit! seriöser Züchter hier geachtet wird. Ein seriöser Züchter verdient an einem verkauften Welpen meiner Ansicht nach fast nix. Der lässt vorher die Eltern untersuchen. Der muss vielleicht noch zahlen für den Deckakt. Der lässt die Welpen untersuchen. Der ist rund um die Uhr da und nimmt von seinem Job - teils unbezahlten -Urlaub und wäscht täglich zwei Ladungen Wäsche. Der gewöhnt die Welpen an Halsband und Leine. Der unternimmt den ersten Spaziergang. Der gewöhnt sie ans Auto. Der gewöhnt sie manchmal sogar schon an die Couch*g*.
Bei so viel Mühe 8-9 Wochen lang. Abgesehen von den Kosten, die die eh entstehen. Aber auch die ganze Arbeit. Ich finde da 1000 Euro für einen Welpen nicht zu viel. Vor allem weil man hinterher auch ein Hundeleben lang einen Ansprechpartner hat, wenn der Hund mal krank ist. Man kann vorbeikommen bei Kleinigkeiten oder es wird einem ein TA gesucht etc.
Ich kauf doch nicht für 500 Euro einen Mischling von irgendwem, der einfach nur Kohle machen will. Wenn ich für 1000 Euro einen Rassehund kriege von jemandem, der nicht Kohle machen will, sondern einfach nur die Rasse erhalten will und mal dabei sein wollte bei Geburt, Aufzucht etc.