Beiträge von Ophelia30

    Gute Besserung und gut, dass Du beim Arzt warst. Mit Tierbissen - egal wie harmlos sie aussehen mögen - ist nicht zu spaßen.


    Das ist wohl der Albtraum jedes Hundehalters, man will sein Tier schützen und wird dabei dann selbst gebissen. Hoffentlich findet man den "Asi". Wir handhaben das so - ich hab ja keinen Hund, aber meine Mutter -, dass wir uns schon 1000 Mal entschuldigen, wenn der Hund jemand anderen anspringt (allerdings aus Freude und nicht in aggressiver Absicht) und ihm die Kleidung versaut. Würde unser Hund jemanden beißen, wir würden uns nicht nur entschuldigen, sondern den Gebissenen (notfalls auch gegen seinen Willen) sofort in unser Auto setzen und mit ihm zum Arzt fahren.

    Zu dem Thema "kranke Welpen" hab ich eine schöne Geschichte.
    Ein Schäferhundwelpe kam "verkrüppelt" zur Welt und wie die Natur so ist, hat die Mutter dem Kleinen kurzerhand das "schlimme Beinchen" abgebissen. Der Züchter ist zu unserem Tierarzt gefahren und wollte den Kleinen einschläfern lassen. Unser Tierarzt hat sich geweigert, hat das Tier aufgenommen bei sich - es wurde tagsüber in der Praxis von allen Mitarbeitern versorgt und über nacht und am Wochenende war es bei einer der Helferinnen untergebracht. Der Arzt hat ihm eine Prothese gebastelt und ihm ein schönes Zuhause gesucht.
    Dem Hund geht es super und wenn nix dazwischen kommt wird er mit dieser Behinderung ein sehr langes und glückliches Leben vor sich haben.


    Meines Wissens bekommen Tiere, die aus diversen Gründen nicht weiter für die Zucht taugen einfach keine Papiere. Das hindert zwar die zukünftigen Besitzer nicht daran, mit diesen Tieren weiter zu züchten. Aber eben auch wieder ohne Papiere. Und wenn alle mal mit Verstand ihre Tiere kaufen würden, fänden sie keine Abnehmer.

    Mit Pfefferspray würde ich ehrlich gesagt in der Aufregung auch nicht rummachen. Besonders wenn der eigene Hund schon im Maul der anderen steckt und es ein Gerangel gibt, da ist es nicht unwahrscheinlich, den eigenen Hund zu treffen. Ich würde wohl auch mit irgendwas werfen. Oder vielleicht mit Wasser spritzen?


    Aber mal eine andere Frage: hast Du diese Leute wenigstens angezeigt? Ich bin jetzt sicher kein Hilfssheriff und ich habe nichts dagegen, wenn Leute ihre Hunde trotz Leinenzwang ohne Leine laufen lassen. Selbst wenn ein Hund dann mal zum schnüffeln oder sogar spielen kommt - find ich zwar auch unhöflich, wenn der eigene Hund angeleint ist, aber ok. Aber bei Angriffen hört für mich der Spaß auf. Solchen Leuten gehört ein Bußgeld aufgedrückt und der Hund gehört mit Leine und evtl. sogar Maulkorb gesichert, bis die HH mit ihm gearbeitet haben und er den Wesenstest bestanden hat.

    Wenn sie "ihre Gina behalten wollen." Dann wird sie ja wohl doch nicht eingeschläfert? Weil sie ein "Kind" gebissen hat?


    Ich würde mich da eigentlich nur einmischen, wenn es dem Hund schlecht geht in dem Zwinger - das muss nicht der Fall sein. Oder wenn wirklich der Hund eingeschläfert werden sollte wegen einer Nichtigkeit.


    Versteht mich nicht falsch: für mich sind meine Tiere alles und was anderes als: natürlich in der Wohnung und natürlich auch nachts im Bett käme für mich nie in Frage. Dennoch kann man sich schon fragen, ob DAS für Tiere wirklich das Beste ist. Zwingerhaltung muss nicht unbedingt schlecht sein fürs Tier, wenn alles eingehalten wird. Ob ein Hund, der bei manchen Leuten z.B. als Kindersatz herhalten muss, sich besser fühlt. Da bin ich mir nicht so sicher.


    Eingreifen würde ich erst, wenn es dem Tier wirklich schlecht geht. Und die Tante meines baldigen Mannes. Wie oft seh ich die denn? Was hab ich mit der zu tun? Solang es dem Tier gut geht, würde ich mich da nicht einmischen und schon gar nicht auf meinen Mann einreden, dass ich so eine nicht bei der Hochzeit sehen will.


    Ich selbst gehöre eindeutig zu der Fraktion: Hunde und Katzen dürfen sogar mit im Bett schlafen, selbst wenn ich dann keinen Platz mehr habe. Dennoch denke ich drüber nach, ob so eine Haltung wirklich besser ist für die Tiere als in einem guten Zwinger mit genügend Auslauf, Ansprache, Kuscheln, Futter etc. Manchmal denke ich, wir vermenschlichen die Tiere mittlerweile zu sehr - was die älter Generation oder Leute, die an alten Traditionen festhalten, eben nicht tun. Ob das Vermenschlichen gut ist für die Tiere. Da hab ich auch so meine Zweifel.


    Und Gassi gehen. Das muss man den Hunden erst mühevoll antrainieren. Von daher denke ich manchmal, dass eine gute Zwingerhaltung vielleicht sogar hundgerechter ist. Kein Hund hat von Natur aus Lust an der Leine oder ohne mit Frauchen durch die Pampa zu streifen immer im Radius von max. 20 Metern.

    Ich schließe mich hier mal an. Mein Pflegehund hat sich diese Parasiten auch eingefangen.


    Je nachdem, wo im Internet man liest, klingt es so, als hätte er sich die Pest eingefangen, die er nie wieder los wird.:-(((


    Ich habe einen Dampfreiniger und ihn auch benutzt. Aber sooooo putzen und aufpassen kann man doch gar nicht? In manchen Schildrungen klingt es so, als wären die Viecher gar nicht tot zu kriegen:-(

    zuri.denia: noch ist meine Mutter ja nur im Krankenhaus und ich hoffe natürlich, dass sie wieder heim kommt und auch relativ fit irgendwann wieder wird. Geplant ist, dass sie den Hund wieder selbst versorgt. Ginge es tatsächlich sofort um eine komplette Übernahme des Hundes von mir, wär ich auch hartnäckiger gewesen.


    Aber die Katzen kamen mit dem Hund gar nicht klar und wollten ihn tatsächlich "killen". Und da die Situation eh schon stressig genug ist, fand ich es für den Moment dann doch einfacher zum Hund zu ziehen.


    Wenn es irgendwann tatsächlich um eine dauerhafte Übernahme geht, bin ich da natürlich ausdauernder, aber noch haben wir Hoffnung und es ist geplant, dass der Hund nach dem KH wieder von meiner Mutter versorgt wird.


    Ich habe mit dem Hund an der Leine meine Wohnung betreten und meine Katzen wollten den Hund direkt anfallen. Dann hab ich noch 2 Stunden rumgesessen und Kaffee getrunken etc. mit Hund neben mir an der Leine und ich musste die Katzen wirklich die ganze Zeit fernhalten, damit sie den Hund nicht angreifen. An andere Dinge wie putzen oder Schlaf war gar nicht zu denken, weil die Katzen wirklich nur wie kleine Tiger bzw. Panter hinter mir plus Hund her waren und wenn ich sie nicht verscheucht hätte, hätten sie den Hund auch verletzt.


    In der momentanen Situation fand ich es da dann doch deutlich besser, zum Hund zu ziehen. Sollte ich den Hund wirklich dauerhaft übernehmen, muss ich natürlich mehr Nervenstärke und Geduld aufbringen. In der momentanen Situation hab ich mich dann aber doch lieber - da zumindest die Katzen ganz und gar nicht einverstanden waren - für den einfacheren Weg entschieden.

    Leider zwinge ich meinem Hund eine einigermaßen bedürfnisgerechte Ernährung auf....er würde sich ansonsten nur von Pizza und Schokolade ernähren...das lass ich böser Mensch aber nicht zu. Und ich konnte leider bei seiner Anschaffung nicht vorher wissen, dass er so auf Schokolade steht und konnte mir keine Gedanken dazu machen.


    Aber sag doch mal, woher du dein Fleisch beziehst?


    Ich hatte bereits oben geschrieben, dass ich gutes Fertigfutter verfütter. Und nicht ich bin hier der Moralapostel. Mein Standpunkt war von Anfang an: Tierschutz beginnt bei meinem eigenen Tier und da muss ich dann Kompromisse eingehen, wenn zu einer ausgewogenen Ernährung meines Tieres eben auch Fleisch gehört. Was ich meinen Katzen fütter, ist moralisch nicht einwandfrei. Aber ich habe mich - vor ihrer Anschaffung - bewusst dazu entschieden, dazu bereit zu sein, damit sie gut versorgt sind.
    Und ich frag mich auch ganz ehrlich: sind hier lauter Vegetarier unterwegs oder kaufen wirklich hier die meisten beim Bauern ein? Ich kauf vieles vom Bauern um die Ecke. Kartoffeln, Eier, Zwiebeln. Aber was ich bei dem nicht kriege, Asche auf mein Haupt, kaufe ich im Supermarkt. Und da ich nicht reich bin sogar im Discounter und nicht in einem Bio-Laden. Und nu? Ich frage mich wirklich, ob alle, die das gut finden, einem Hund das Fleisch wegzurationieren, weil Massentierhaltung ja so schlimm ist etc., dann auch tatsächlich selbst im Alltag das so praktizieren? Oder kommt nur das Fleisch weg auch für den Hund und dann hat man sein moralisches Soll erfüllt und gut?


    Ich esse, wie gesagt, selbst kein Fleisch. Aber irgendwie scheint Vegetarier sich zu einer Mode zu entwickeln, die dann auch auf die Haustiere überschwappt. Und da hört für mich der Spaß auf.


    Und wenn ich meinen Katzen die Wahl lasse zwischen Pizza, Schokolade und frischen Hühnchenherzen. Dann wählen sie das Hühnchenherz. Und bei der Pizza fressen sie höchstens den Käse. Schokolade rühren sie gar nicht an.


    Und wenn Hunde so prima ohne Fleisch leben können, warum wird dann an jeder Ecke das Barfen so angepriesen?

    Ganz genau...du ;)
    Wenn ich aber meine Ernährung umstelle und somit auch mit der meiner Hunde in Berührung komme, dann gebe ich meine Hunde sicher nicht weg, nur weil ein paar Leute im Forum meinem, in einen Hund MUSS Fleisch. Ich sehe das etwas differenzierter, deshalb dürfen meine Hunde bleiben.
    Das ist halt irgendwie ne komische Diskussion. Ich habe zwei jagende Hunde...die dürfen alles, nur nicht jagen. Dabei liegt doch eigentlich nichts näher als das oder?


    Ganz genau...du
    Wenn ich aber meine Ernährung umstelle und somit auch mit der meiner Hunde in Berührung komme, dann gebe ich meine Hunde sicher nicht weg, nur weil ein paar Leute im Forum meinem, in einen Hund MUSS Fleisch. Ich sehe das etwas differenzierter, deshalb dürfen meine Hunde bleiben.
    Das ist halt irgendwie ne komische Diskussion. Ich habe zwei jagende Hunde...die dürfen alles, nur nicht jagen. Dabei liegt doch eigentlich nichts näher als das oder?


    Sorry, dass ich von Menschen erwarte, dass sie sich vor der Anschaffung von Tieren Gedanken machen. Von weggeben ist eh nie die Rede gewesen.
    Und ja, ich persönlich würde mir auch keinen Jagdhund anschaffen, wenn ich mit dem nicht wirklich auf die Jagd gehen will. Ich würde mir auch keinen Wachhund anschaffen, wenn der nicht wirklich was bewachen darf etc.
    Und wenn ich meine Ernährung umstelle, zwinge ich das nicht meinen Mitmenschen auf. Und schon gar nicht einem Tier, das sich ja noch nicht mal wehren kann, sondern gezwungen ist zu fressen, was ich ihm vorsetze.

    Und bevor ich permanent minderwertiges Fleisch fütter, ersetze ich z. B. mal mit Huelsenfruechten. Auch wenn Gott und die Welt einem dann unterstellt, ich würde meinen Hunden meine Werte aufzwingen (mache ich auch, genauso wie bei erzieherischen Maßnahmen oder wie sie bei mir leben...).


    Ich fütter kein minderwertiges Fleisch;-)
    Und das muss ja auch jeder halten, wie er will. Ich wollte mir mal Frettchen anschaffen, als ich dann aber gelesen habe, womit man die füttern muss. Hab ich davon Abstand genommen.
    In einen Hund gehört für mich Fleisch, genauso wie in eine Schlange lebende Mäuse oder in Geckos Heuschrecken. Wenn ich dazu nicht in der Lage bin, suche ich mir ein anderes Haustier und stell sicher nicht mal frei Schnauze die Ernährung einfach um.