Beiträge von Ophelia30

    Ich habe dasselbe Netz wie Hektorine und bin sehr zufrieden.


    Allerdings: Du musst wirklich vorher den Vermieter fragen. Ich wohne in einer Eigentumswohnung und sogar ohne bohren musste ich das Einverständnis der anderen einholen, weil so ein Netz ja den Anblick des Hauses zerstören könnte. Daher: erst fragen, dann kaufen.

    Laute gibt unser Hund - zum Glück ? - nicht auch noch von sich. Er hüpft halt nur rum, springt die Leute an oder geht extrem in die Leine - wenn er sich halt freut.


    Und dann denken die meisten entweder: aggressives Vieh! Oder zumindest: oje, was ein Wildfang. Die haben dann wohl vor Augen, dass er daheim auch über Tische und Bänke springt, die Einrichtung in Schutt und Asche legt und nicht eine Sekunde still ist.


    Da bin ich ja froh, dass es anderen auch so geht. Wie lieb und ruhig er ist, glauben uns wirklich nur die Leute in der Hundeschule und eben Menschen, die länger als 2 Minuten bleiben. Die sehen dann ja, dass er sich nach der ersten Aufregung dann beruhigt und einfach lieb irgendwohin legt.


    Warum er sich über manche Menschen - nicht alle - so freut, versuchen wir noch rauszufinden. Wenn er mit meiner Mutter allein unterwegs ist, flippt er aus bei allen kleinen Frauen mit kurzen Haaren und Rucksack. Wir vermuten, er denkt im ersten Moment, das wär ich.


    Ist jetzt auch nicht so, dass er alle anspringt. Nur gerade Leute, die ihn hübsch finden, wenn die ihn dann freundlich ansprechen, dann kommt er um vor Freude und die sagen dann: oh, nee, so wild. Dann lieber doch nicht. Da haben Sie sich ja was aufgehalst.

    Ich habe jetzt nur die erste Seite gelesen.


    Und da sage ich klar: würde ich nicht machen. Erziehungsprobleme sollten mit Erziehung gelöst werden.


    Ich höre manchmal von Rüden, die nächtelang jaulen. Oder aus dem Garten abhauen auf der Suche nach der läufigen Hündin. Da finde ich so einen Chip und evtl. Kastration schon sinnvoll. Aber wenn der Hund sich normal benimmt wie ein normaler Rüde. Never.


    Und ob es überhaupt was bringt? Auch kastrierte Tiere schnüffeln noch und beschäftigen sich lieber anderweitig als mit dem Halter.

    Wenn ich hier so manche Antworten lese, kann ich ja eigentlich froh sein, dass alle unseren Hund für eine wilde Bestie halten. Tatschen sie ihn wenigstens nicht an, ohne zu fragen.


    Und klar, eigentlich kann es einem egal sein, was andere denken. Aber irgendwie ärgerlich finde ich es schon, wenn Fremde meinen, den Hund abwerten zu müssen. Ja, er dreht kurz auf, wenn er aufgeregt ist. Aber welchen Junghund kann man schon am Friedhof für über eine Stunde anbinden, während man dort arbeitet, und er liegt da einfach nur lieb und stört sich an nichts. Ich finds halt einfach ärgerlich, wenn Fremde nach 10 Sek. einschätzen wollen, dass mein Traumhund ein Ausbund ist. Wenn es wenigstens stimmen würde, würde ich ja noch denken: ok, nett war das nicht, aber sie haben ja Recht. Aber es stimmt nicht. Ja, 1-2 Minuten wenn er sich freut dreht er am Rad. Aber danach ist Ruhe.

    Ich würde sagen, dass einen Wolf als Haustier zu halten Tierquälerei ist.


    Der Hund ist über Jahrtausende langsam dran gewöhnt worden. Ein wildes Tier zähmen und wie ein Haustier halten zu wollen. Ist für mich Tierquälerei. Dann kann ich mir ja auch einen Fuchs an die Leine legen.


    Ich plane ja auch keinen Tiger, nur weil ich schon Katzen habe und Katzen liebe.
    Und dabei geht es mir nicht darum, ob es theoretisch möglich wäre, es geht mir vor allem ums Tier. Ein Wildtier leidet, wenn es auf einmal wie ein Haustier gehalten wird, selbst wenn es sich fügen würde und niemandem was tun.


    Einen Menschen, der als Haustier so gern einen Wolf hätte. Den würde ich zum Psychotherapeuten schicken. Ist nicht gehässig gemeint, sondern sehr ernst.

    Hallo Ihr,


    falls es das schon gibt, bitte einfach löschen oder zusammenführen.


    Ich erleb das bei unserem Terrier sooooo oft, dass die Leute sagen: "Da haben Sie sich ja was aufgehalst.", "Das ist ja ein Rabauke." Etc.


    Ja, die ersten zwei Minuten ist er bei Begrüßungen von Mensch und Tier sehr wild. Aber danach ist er wirklich der ruhigste Hund der Welt. In der Wohnung hat er noch nie was angestellt. Da merkt man ihn kaum. Und auch draußen, wenn man sich dann unterhält mit den Menschen, dann legt er sich hin nach 1-2 Minuten.
    Erst gestern: Er freut sich wie doof an Frau - hat selbst einen Hund (aber nicht dabei) und schaut ihn lieb an. Er rastet aus. Sie kommt und sagt: "Darf ich den mal streicheln. ... Uh, nee, lieber nicht, der ist ja so wild." Wir unterhalten uns 2 Minuten, Hund legt sich hin. Sie: "Hatte ich Ihnen nicht geglaubt, dass der auch ruhig sein kann. Der ist ja so lieb und freundlich!!" Sie streichelt ihn, Hund bleibt liegen.
    Geht Euch das auch so, dass Eure Hunde total falsch eingeschätzt werden, nur weil sie im Eifer des Gefechtes für 2 Minuten ein wenig zu überschwänglich sind? Unser Hund ist wirklich der liebste der Welt. Und zuhause so ruhig. Aber das glaubt uns kein Mensch, der nicht mal 2 Minuten stehen bleibt zum unterhalten.
    Natürlich wird daran gearbeitet. Aber wenn der Hund kurz wild ist vor Aufregung und sich dann so schnell beruhigt und so schnell hinlegt. Es gibt doch wahrhaftig größere Probleme, die man mit seinem Hund haben kann?


    LG

    Ich würde zu einer ungewöhnlichen Zeit fahren. Der erste Zug oder der letzte.


    Mit Hund im Zug war ich noch nie, aber schon öfter im ICE vom Ruhrgebiet nach Bayern oder auch Hamburg. Ich hab immer Spartickets genommen und bin mitten in der Nacht los. Der ICE war immer leer. Außer mir im Großraumabteil vielleicht noch 4 andere Leute.


    Und beim Einsteigen hilft Dir der Schaffner. Ich würde den bitten, das Gepäck in den Zug zu stellen und Du kommst dann mit Hund hinterher.

    Ich denke mal, hier werden schon alle Beteiligten die richtige Entscheidung treffen. Ich wollte nichts mies machen.
    Aber ich frage mich immer noch, ob man so einem Hund überhaupt einen Gefallen damit tut, ihn nach Deutschland in eine 3-Zimmer-Wohnung im 2. Stock zu verfrachten. Der kennt das Dach und den Wald. Vielleicht fänd er es in einem Garten mit gut ausgestattetem Zwinger, der ständig offen ist, damit er wählen kann: rein oder raus, und wo er regelmäßig gefüttert wird und versorgt und ein wenig Ansprache hat ja viel schöner. Ob so ein Hund das so klasse findet, wenn er auf einmal an der Leine Gassi gehen soll, vielleicht sogar noch Sitz und Platz machen, ständig in einer Wohnung ist statt im Freien etc. Weiß man's? Ich wäre mir da nicht so sicher.
    Und ja: bei einem Hund in dem Alter geht es mir nur noch darum: was will der Hund. Junge Tieren sollen sich anpassen, darum erziehe ich sie, damit sie in mein Leben passen. Aber ab einem gewissen Alter war bei meinen Tieren die Erzieherei vorbei und sie hatten Alters(narren)Freiheit. Ob man einem alten Tier einen Gefallen tut mit derart vielen Veränderungen? Vielleicht wär es glücklicher, so weiterleben zu können wie bisher.

    Gibt es jemanden, der einen suuuuper verfressenen Hund hat und einen, na ich nenn es mal normalen?

    Nee. Aber ich habe einen suuuper verfressenen Kater und einen, der langsam frisst und sich dann verscheuchen lässt, wenn der verfressene sich über seinen Napf auch noch hermachen will.
    Da hilft bei mir nur: halt 20 Minuten daneben sitzen und den verfressenen fernhalten, damit der langsame Fresser seine Portion auch verputzen kann.

    Noch mal meine Frage: was hast Du überhaupt mit dem Hund vor? Außer ihn "retten" und lieben?


    Ich bin der Typ Mensch: das Glas ist halb leer. Du scheinst der Typ zu sein: das Glas ist halb voll.


    Du planst für die Zeit nach dem Studium. Dir muss aber klar sein, dass ein 13-jähriger Hund schon morgen vielleicht inkontinent wird. Oder nicht mehr Gassi gehen kann. Oder oder. Es kann passieren,, dass schon nach einem halben Jahr Dir Tierarztkosten von 500 Euro entstehen. Und Du den Hund gar nicht mehr allein lassen kannst. Es kann sein, dass er in einem Jahr schon tot ist. 14 ist durchaus alt für einen Hund.


    Ja, bei einem jungen Tier kann das auch geschehen. Aber es ist unwahrscheinlicher. Und ich mein ja nur, so toll ich das von Dir finde, dass Du Dir das echt gut überlegen musst. Evtl. kannst Du mit so einem Hund wegen des Alters oder der bisherigen Lebensbedingungen nie so leben, wie Du es Dir mit Hund eigentlich gewünscht hättest.
    Die wenigsten Hunde werden 17. Einer unserer Hund wurde so alt. Die anderen nur so 11-14. Und im Umfeld beim Spazierengehen ist das auch so die Norm und alles drüber ist Methusalem. Daher: überleg Dir das bitte. Willst Du den Hund auch noch, wenn zu erwarten ist, dass er in 2 Monaten krank wird und nur noch 1 Jahr lebt? Wenn Du mit ihm nie normal spazieren gehen kannst, sondern immer nur managen musst oder wegen Krankheit pflegen?


    Sorry, ich mein das echt nicht böse, aber ich kenne mehrere unglückliche Menschen, die sagen: ich wollte den Hund retten, aber hätte ich das vorher gewusst,...