Beiträge von ricci

    Nein! Ich kann dich zu 200% verstehen und wollte dir kein schlechtes Gewissen einreden. Mir geht's/ ging's ja genauso. Nur das Ich nicht alleine bin. Das macht einiges einfachacher, aber belastend ist es dennoch. Nicht nur für mich, sondern auch für die Beziehung. Ich bin jetzt auf Jobsuche und das ist wirklich schwierig, weil Jordi nur schlecht zum Sitter kann und so lange Alleinsein geht auch nicht und mit zum Job kann er auch nicht, weil er keine Menschen mag. Ich kann dich also wirklich sehr gut verstehen und ich drücke dir die Daumen, dass ihr das hinbekommt!
    Hast du mal versucht ihn abzubrechen, wenn er meckert?


    Mal ne Frage an die HH, dessen Hund schon etwas Alleinsein können. Jordi kann nur Mittags und nachmittags Alleinsein. Meine Ziel ist allerdings, dass er es auch Abends kann. Ich weiß nur nicht wie ich da am besten ran gehe. Er bekommt nur abends nach der letzten Runde fressen und er weiß, wieso auch immer, dass wir um 21:00 Uhr raus gehen und er dann fressen bekommt. Ich kann das Ritual also nicht so wie Mittags durchführen, weil er Mittags kein Futter bekommt. Ich glaube, dass er es extrem doof finden würde, wenn ich nach der letzten runde ohne ihn gehe. Zumal er nach dem fressen gerne etwas aufdreht und ich kann Abends nicht so ne große Runde wie Mittags gehen. Habt ihr Trainingsideen?

    Hast du keine Anlage? Ich habe eine Hundeentspannungsmusik laufen ( in Dauerschleife). Jordi ist ja auch ausgesprochen wachsam, wobei er alleine kaum anschlägt. Aber das Verhalten was du beschreibst, deutet sehr eindeutig darauf hin.
    Ich bin auch froh, von euch positiveres zu hören. Mehrere Optionen im Kopf zu haben ist immer gut. Das nimmt den Druck raus. Und wenn sie Wieder mehr machen darf, wird es sich auch Wieder einfacher.

    @ U und M
    Oh man! Das hört sich ja alles ziemlich doof bei dir an! Ich finde aber auch, dass ne halbe Stunde motzen in 7 Stunden noch im Rahmen sind. Sie scheint sich ja wieder ein zubekommen. Trotzdem stresst das natürlich in Bezug auf die Nachbarn. Das kann ich gut verstehen.
    Ich habe bei U auch stark die Vermutung, dass es wirklich motzen ist und das die Hormone auch einen großen Einfluss haben. Daher finde ich die Idee mit dem Chip super und wusste nicht, dass es so was auch für Hündinnen gibt. Gibt es da auch erst mal ne erst Verschlechterung? Die hatte ich bei Jordi ja extrem und da ging mit dem Alleinsein dann wirklich gar nichts mehr. Aber als der Chip dann wirkte, waren wir wieder auf dem alten stand.
    Da sie ja zu motzen scheint, ist es eine gute Idee das abzubrechen. Ein versuch ist es finde ich definitiv wert.
    Ich finde es toll, dass ihr nächstes WE etwas Schönes macht und ihr beide mal etwas die Zeit genießen könnt.
    Zum Thema Abgabe: Wie du ja weißt war das bei uns ja auch schon ein großesThema und ich kann dich gut verstehen. Bevor ich Jordi bekommen habe, konnte ich die Leute nie verstehen, die ihren Hund abgeben. Nun kann ich es. Es gibt einfach Umstände, da geht’s nicht mehr und dann ist es für alle beteiligten besser, wenn der Hund ein anderes schönes zuhause findet. Ich will damit nicht sagen, dass du sie jetzt abgeben sollst, aber ich finde den Gedanken nicht verwerflich oder verurteile ihn.
    Du machst so viel für sie und irgendwann ist eine Grenze erreicht. Ich bin ja auch ein sehr aufopferungsvoller Mensch und verliere mich dann gerne mal. Es ist wirklich ein schmaler grad, inwiefern man sich für den Hund einschränkt damit er nicht leidet und inwiefern man selber leiden kann. Mein leidensdruck war zwischenzeitlich zu groß und ich hatte Jordi nicht behalten, wenn es sichnicht gebessert hätte. Die Hundehaltung soll ja eigentlich bereichernd sein und nicht zu einem Ballast werden.
    Nun hast du ja aber einige Zukunftspläne und damit stehen ja auch positive Veränderungen für U an. Vielleicht ist es Sinnvoll erst mal die großen Schritte (Chip, Umzug ,berufliche Neuorientierung) abzuwarten und dann nochmal zu schauen?
    @Laviollina
    Das was du M geschrieben hast in Bezug auf die Ausbildung hat mich etwas wach gerüttelt. Ich versuche ja auch mein komplettes Leben nach dem Hund zu richten und das betrifft dann eben auch die Job Wahl. Du hast aber wirklich Recht,dass das nicht richtig ist. Ich muss mich da selber immer mal wieder raus holen, aus diesem Teufelskreis, alles nach dem Hund zu richten.

    @ U und M
    Ich kann dich zu 100% verstehen! Aber das weißt du ja. Es ist super nervenaufreibend. Ich danke, dass wir mit solchen Hunden immer etwas eingeschränkt sein werden. Selbst wenn das Alleinsein klappt, dann kann man nach der Lohnarbeit nicht mehr wirklich etwas unternehmen. Diese Zusammenbrüche finde ich auch besonders schlimm, weil man ja schon dachte, dass es endlich klappt.
    Ich würde sie an deiner Stelle eventuell auch kastrieren lassen. Es geht um ein entspanntes Leben und wenn du einfach nicht mehr kannst und eine Kastration eventuell Abhilfe schaffen würde, dann würde ich das ersthaft überlegen.
    Bei einer Hündin wird meines Wissens nach die Unsicherheit durch die Kastration nicht gefördert. Eher im Gegenteil... Aber ich bin mir nur zu 80% sicher.

    Danke dir! Ich weiß wie du es meinst. Der worst case ist einfach, dass er mir die Bude zusammen heult und das will ich (Wegen ihm) und kann ich ( wegen den Nachbarn) einfach nicht. Aber irgendwie muss er sich so langsam einfach meinem Leben anpassen und ich nicht seinem xD . Es ist einfach ein abwägen.

    Das weiß ich leider alles noch nicht so ganz genau, aber ich muss in 4 Tagen auf 30h kommen. Wie viel Spielraum ich habe, kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Aber an den kurzen Tagen muss er sicher 5-6 Stunden alleinsein und an den langen vielleicht 9. Der lange geht also nicht. An einem Tag ist mein Freund schon eh Zuhause, aber das ist nicht der, an dem ich früh hin muss. Ich habe ihn schon gefragt, ob er da Home-Office machen kann, aber er kann das wohl leider nur selten machen.
    Vielleicht könnte ich auch irgendwann an dem frühen Tag früher gehen und dann Home Office machen, aber das steht in den Sternen. Ich habe halt auch immer Feste außen Dienste.
    In letzter Zeit lief es sehr unterschiedlich. Wir hatten einen Durchhänger, aber einmal liefen 4,5 Stunden wirklich gut. Das war eher die Ausnahme. Ich weiß nicht wie 6 Stunden wären.. aber momentan Traue ich ihm das nicht sooo zu. Aber eventuell muss er da dann durch.
    Ich bin so hin und her gerissen und doof ist eben, dass ich keine konkreten Antworten bekommen habe. Ich will auch nicht gleich so einen komischen Eindruck hinterlassen.

    Ich freunde mich nun etwas mit dem Gedanken an, dass Jordi eventuell einmal in der Woche zum Sitter muss. Es waren vor einer Zeit mal zwei Tage und am zweiten Tag ist er immer so richtig ab gegangen. Vielleicht ist ein Tag dann noch ok.
    Aber wenn das mit den Arbeitszeiten nicht geht und er öfter zum Sitter muss, dann kann ich den Job nicht machen. Leider war es im Vorstellungsgespräch nicht so möglich die Arbeitszeiten im Detail zu erfahren, weil man die wohl im gewissen maße mitbestimmen kann, aber ich weiß nicht wie der Spielraum ist. Eventuell kann ich am Montag bei der Hospitation mehr erfahren.