Ooooh jaaaaaaaa *fauch*
meine Tante ist so ein prima schlechtes Beispiel :|
Zuerst hat sie drei oder vier Dackel gemästet bis sie den Bauch am Boden mitgeschleppt haben und so unzählige Hautprobleme bekamen (warum nur...) so verfressen waren dass ein Essen am Tisch unmöglich war ohne Jaulkonzert mit männchenmachendem, singendem Dackel als nette Beigabe.
Zum "Glück" waren alle ihre Dackel (die sie nacheinander todgefüttert hat, nicht miteinander...) so fett dass ein normaler Bewegungsablauf nicht mehr möglich war; sie musste nur ganz kurz fünf Minuten spazieren gehen und gut ist. Weil der Hund mochte ja nicht mehr.
Dann das grosse Unglück: sie kam zu einem wasweissich, er ist süss und verspielt und im Vergleich zu einem Dackel riesengross. Der Wuschel hätte was anderes gebraucht als Gutzi hier und Gutzi da, der Hund hat keinerlei Erziehung. Er weiss nichts. Er ist "agressiv" (ist er nicht wirklich aber sie weiss es nicht besser. Hm, sie will es nicht wahrhaben trifft's eher) und sie hat Angst vor ihm. Wirklich richtig Angst, ich habe meinen Augen nicht getraut.
Zum Glück ist nun ihr Mann pensioniert, muss nicht mehr arbeiten gehen und ist den ganzen tag mit dem Hund unterwegs er hat ein grosses Stück Wald das er natürlich selber pflegt und so sind die zwei beschäftigt.
Die beiden Jungs sind wirklich ein tolles Team! Noch mal Glück gehabt
Der Hund - inzwischen etwa vier Jahre alt - ist echt ein Schätzchen, sehr aufmerksam, freut sich über alles was er lernen darf.
Solche Situationen betreffen mich irgendwie ganz besonders; meine Tante ist kein Tierquäler - zumindest nicht bewusst (wisst Ihr was ich meine?). Sie will alles richtig machen, will den Hund verwöhnen und glücklich sehen und erreicht damit genau das Gegenteil.
Nein, es ist ihr nicht zu helfen. Sie ist nicht zu ändern - ich habe es jahrelang versucht. Wenn ich da bin (was selten ist inzwischen) klappt alles prima. gehe ich zur Tür raus ist alles vergessen.