Wenn mein Hund bisher immer negativ getestet wurde auf Giardien (er hatte schon öfter mal schleimigen Kot - hing aber mit der Futtermittelunverträglichkeit zusammen ) und nach dem Kontakt mit einem Hund, der Symptome hat und dem es nicht gut geht positiv ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass sich mein Hund dort angesteckt hat. Außerdem finde ich es nicht gerade sozial, mich mit meinem kranken Hund zum gemeinsamen Spaziergang zu verabreden. Wir wussten leider nichts davon, sonst hätten wir den Kontakt nicht zugelassen. Mein Mann Hat nur während des Spaziergangs bemerkt, dass der Hund ziemlich Durchfall hat und hat den Besitzer darauf aufmerksam gemacht, dass da wohl wirklich was nicht stimmt. Es wurde kein Po abgenutzt und auch nichts aufgehoben (und entsorgt). Der Besitzer wusste zu dem Zeitpunkt ja auch nichts davon. Wenn das alles nicht relativ ansteckend wäre, müsste man ja dann in der infektiösen Zeit nicht auf Hundekontakt verzichten usw. Wenn mein Hund dann nicht aus Pfützen trinkt oder nichts anderes draußen frisst (Kot fressen hat danach angefangen und hat sich schon wieder erledigt) usw., dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich irgendwo mit Giardien angesteckt hat ziemlich gering. Ausschließen kann das natürlich niemand. Im Prinzip ist es auch völlig egal woher er es hat. Er hat es nun mal und wurde jetzt behandelt. Jetzt heißt es für mich einfach nur nach vorne schauen, hoffen, dass die Biester weg sind und wir sie nicht wieder bekommen.
Ach ja und abgesehen davon will mein Hund (wenn es ihm nicht gut geht) am liebsten seine Ruhe. Er möchte dann nicht von einer Hündin bedrängt werden oder was weiß ich. Er möchte dann auch keine stundenlangen Spaziergänge machen, sondern schlafen und gesund werden.
LG pudelnatze