Ach was, sogar mein 12 Jahre alter Muckefuck hat noch gelernt. Man muss die Sache nur gezielt angehen, dazu jede Menge Geduld haben und nicht zu schnell zu viel verlangen.
Offenbar wurden die Hunde anfangs einfach zusammen gelassen, aber dann merkte der Jack-Russell, dass der neue nicht wieder weg geht, sondern bleibt.
Was mir sehr geholfen hat, war Bestechung, kein Kontakt und - man glaubt es kaum, gemeinsame Spaziergänge. Ich habe die Hunde ins Auto gepackt, einer hinten inne Box, einer im Fußraum vorne (also schön getrennt), bin in eine den Hunden wildfremde Gegend gefahren, dann ein Hund links, der andere rechts und dann wurde marschiert, aber sowas von! Die Hunde hatten dabei keine Zeit, sich umzugucken, zu schnüffeln oder sonst was. Da hieß es nur vorwärts! Nicht weit, nicht besonders viel, aber eben so zügig, dass mein alter Muckefuck keine Zeit hatte, was dummes zu tun. Und ehe sie sich Versagen, waren sie wieder im Auto, Zuhause, in verschiedenen Zimmern. Mindestens jeden zweiten Tag habe ich das gemacht. Anfangs in einsamen Gegenden, dann auch da, wo andere Hunde laufen. Gewonnen hatte ich, als ich merkte, dass beide gemeinsam auf einen fremden Hund reagieren. Da durften sie dann auch im Haus auch ohne Leine im gleichen Zimmer aufhalten, aber immer noch auf kontrolliertem Abstand.
Mittlerweile schlafen die drei manchmal sogar zusammen in einem Körbchen.
Bitte nicht zu früh aufgeben!