Beiträge von Taschenlassie

    Also bei Muckefuck hat es jetzt bestimmt zwei Monate gedauert, ehe seine Hoden tatsächlich geschrumpft sind,wenn nicht länger.


    Anfang November war ich mit ihm beim TA. Und erst letzte Woche ist mir aufgefallen, dass seine Hoden nun doch kleiner sind. Hatte ich gar nicht mehr nach geguckt. Insgesamt bin ich voll zufrieden mit dem Chip.

    Unser TA hat einfach den allgemeinen Gesundheitszustand überprüft. Nichts besonderes, er hat den Hund von vorne bis hinten gründlich abgetastet und abgehört. Er kennt den Hund ja auch, da wir schon viele Jahre dort sind. Eine Befragung gehörte auch dazu, aber das war es eigentlich schon.

    Ich habe jetzt den dritten Rüden. Rüde 1 war frühzeitig kastriert worden, deutlich vor seinem ersten Geburtstag. Er war zeitlebens ein Hund mit starker und besonderer Persönlichkeit, immer sehr selbstsicher und souverän. Kein Unterschied im Fell oder Freßverhalten zu


    Rüde 2, der unkastriert blieb, war einfach nie nötig. Muckefuck ist anderthalb Jahre jünger als der mittlerweile verstorbene Rüde 1. Jetzt im Alter von fast 14Jahren hat er ein Hormonimplantat bekommen, da ein Hundemädchen bei uns eingezogen ist und er hypersexuell reagierte. Es war ihm egal, das das kleine Mädchen erst 10 Wochen alt war. Eine Op kommt in dem Alter nicht mehr in Frage.


    Rüde 3 ist im Januar mit 1 Jahr, 1 Monat kastriert worden, eben auch wegen dem Hundemädchen. Theo ist ein sehr sensibler und unsicherer Hund. Die Op ist nun etwa sechs Wochen her. Ich kann bislang feststellen, dass die Kastration sich auf sein Wesen vorteilhaft auswirkt. Er ist nicht mehr so hibbelig, in sich ruhiger geworden, ausgeglichener, nicht mehr so schnell nervös.
    Im Gegensatz zu den Erfahrungen von Moosmutzel kann sich eine Kastration also auch positiv auf einen unsicheren Hund auswirken.

    Also mir wäre das egal, ob VDH oder Alternativzucht, wenn ich selber nicht züchten wollte und der Züchter eine verantwortungsvolle und sorgsame Zucht und Aufzucht betreibt.


    Zum Schlafplatz : soo groß braucht der nicht zu sein, auch nicht zu klein, aber gerade ausreichend ist bei meiner voll okay. Allerdings mag sie KEIN warmes und kuscheliges Bettchen, sie mag eher kühlen Untergrund!


    Ich habe ein Plastik-Hundekörbchen und ihr ein schönes kuscheliges Kissen dadrin gekauft. Nö, da ging sie immer wieder raus. Nach einigen Versuchen hat sie nun eine einfache Decke mit einem Handtuch drüber im Körbchen. Ich bin aber noch auf der Suche nach einem hübschen, nicht wärmenden Schlafplatz.

    Unser verstorbener Jack-Russell fand es auch unter seiner Würde, mit anderen Hunden zu spielen. Mal Hallo sagen zum anderen Hund und das reichte vollkommen.


    Nach anderthalb Jahren bekam er einen kleinen Kumpel, auch Jack-Russell. Den Welpen hat er direkt adoptiert und gegen jeden anderen Hund verteidigt. Unser kleiner Prinz, mein Muckefuck, hat in seiner Jugend leider üble Erfahrungen mit fremden Hunden gemacht und ist unverträglich geworden. Da ist nix mit anderen spielen!


    Der Nachfolger für unseren ersten, Theo, hat nur ausgewählten Kontakt zu bekannten Hunden, wegen der schlechten Erfahrungen mit Muckefuck. Der möchte gerne mit fremden Hunden auch spielen, ist da sehr aufgeschlossen. Darf er aber nicht, außerdem ist Theo so ein sehr sensibler und wir möchten uns seine positive Heiterkeit bewahren.


    Meine junge Bambi ist mit fremden Hunden wohl sheltietypisch sehr zurück haltend, außerdem sind ihr viele Hunde viel zu rüpelig, das ist nichts für Prinzessinnen.

    Mein fast 14jähriger Muckefuck, Jack-Russell ,ist ein intakter Rüde. Die ersten, jungen Jahre hat er manchmal heftig auf Hündinnen reagiert. Allerdings hatten wir auch einen zwei Jahre älteren Jack-Russell, der hier ganz eindeutig die Oberposition hatte und seinen kleinen Kumpel gut im Griff hatte. Ich denke, das wirkte sich auch auf den Trieb aus, da wir eigentlich keine nennenswerten Probleme hatten und uns eine Kastration gar nicht in den Sinn kam. Der ältere war aber kastriert, aus anderen Gründen.


    Auffällig war, dass der Trieb überhand nahm, als der ältere nun wirklich alt und gebrechlich wurde. Das artete wirklich aus, er wollte nicht mehr rein kommen, hektisch, unruhig, schlaflos, der kleine Kerl war am durchdrehen. Vom TA hat er eine Spritze bekommen, keinen Chip,sondern eine Spritze, die seine Hormone beruhigen sollten. Wirkdauer etwa drei bis vier Wochen laut TA. Hat gut geklappt.


    Aber im letzten Herbst fing es wieder an und dann ist auch noch ein kleines Hundefräulein eingezogen. Jetzt hat er doch so ein Hormonimplantat bekommen, unser TA hielt das für die beste Lösung.


    Also wenn ein Hund dermaßen leidet unter seinem Trieb, und das war ein Leiden, der war richtig krank, dann muß ich einfach was machen, das war selbst für einen Hund kein Leben mehr. Aber ich würde nicht erst groß mit dem Hormonimplantat probieren, sondern überlegen, ob es mir wichtig ist den Rüden intakt zu lassen und dann das erstmal wirklich durchziehen oder andernfalls sofort kastrieren.


    Unser Theo, der als Nachfolger des verstorbenen nun bei uns lebt, wurde letzten Monat kastriert. Ich bin berufstätig und meine Eltern sind nicht in der Lage, aufzupassen, dass es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt.

    Das mit dem begraben empfinde ich ganz anders. Seine Seele war fort, als er steif wurde und sein Körper liegt nun in "seinem " Revier, nicht irgendwo in fremder Erde. Und Erde empfinde ich als Urstoff, aus dem wir alle sind, aus Erde kommt Leben, sie lässt wachsen und nimmt Vergehendes auch wieder in sich auf. Und unser Godzilla liegt ja nicht an der Hausecke, sondern etwa fünfzig Meter weiter hinten im Garten. Für mich ist es tröstlich, dass er nicht irgendwo im unbekannt ist, sondern seinen Platz hat.

    Als ich meine Bambi geholt habe, hatte ich eine Box. Ging gar nicht anders, 400 km alleine, da muss das Prinzeßchen in die Box. Sie hat gebrauchtes!! Spielzeug von der Züchterin mit in die Box bekommen, das musste reichen.


    Nein, sie fand es nicht toll, hat gejammert die ersten 30 Kilometer und sie tat mir so leid!! Ich bin durchgefahren bis zuhause, ohne Pause, je schneller wir da sind, umso besser, habe ich gedacht. Das allererste Erlebnis in ihrem neuen Heim war dann auch eine Komplettwäsche, vollgeschissen, vollgekotzt und bepinkelt war sie. Ne, das war nicht so schön, für uns beide nicht.


    Meine Bambi hat volle Papiere, für mich kam nur ein Hund aus VDH Zucht infrage, zumal ich ja doch gerne einmal in meinem Leben Welpen ziehen möchte. Aber ich glaube nicht, dass ich eine offizielle Züchterin werde, aus verschiedenen Gründen.