Beiträge von Taschenlassie

    Unser Godzilla ist vor einem Jahr gestorben. Et ist nicht friedlich eingeschlafen, sondern der Tod kam bei klarem bewußtsein. Er ist am Alter gestorben. Etwa drei Wochen zuvor wurde mir klar, dass er nicht mehr lange leben wird. Laut TA war alles in Ordnung, die Organe machten langsam nicht mehr mit, wie das so ist, wenn es zu Ende geht.


    Er wurde schwach und schwächer, fraß immer weniger. Mein Mann bestand darauf, der Natur ihren Lauf zu lassen und ihn nicht einzuschläfern, was er als Tötung verstand, er wollte ihn nicht töten, nur weil wir es nicht ertragen, dem Sterben zuzusehen.


    Abends um zehn erkannten wir, dass das letzte Stündlein geschlagen hat. Seine Gliedmaßen wurden langsam kalt, sein Herz schlug sehr schnell, aber wir waren bei ihm, haben ihn gestützt, ihm Wasser ins Maul geträufelt, weil er nicht mehr trinken konnte, ganz trocken wurde, die Zunge klebte. Es hat ihn beruhigt, dass wir da waren, ihn streichelten, er uns fühlen konnte, mit hören und sehen war nix mehr. Ein letztes Mal hat er sich erhoben, wir haben ihn gehalten und dann ging ein zucken durch seinen Körper, er guckte uns an, als ob er fragen wollte, was hier passiert und hauchte aus.


    Dieser Hund war eine Persönlichkeit wie ich sie mein Leben wohl nie wieder treffen werde. Wir freuen uns über die schönen Jahre, die wir mit ihm haben durften, den Verlust können wie nicht in Worte fassen und finden es manchmal schade, dass er Theo nicht mehr kennen gelernt hat, der hätte ihm sicherlich gefallen.


    Jetzt liegt er im Garten unter einem Rosenbusch und wir grüßen ihn immer, wenn wir daher kommen.
    Mein Muckefuck ist auch schon alt, die beiden waren ein Herz und eine Seele. Wenn es soweit ist, werde ich mir vorstellen, wie beide wieder zusammen sind und gemeinsam über die Felder jagen.

    Mein kleiner Muckefuck ist so ein Beißer! Ein kleiner niedlicher Köter, wo ich anderen HH zurufe: meiner beisst!, wenn die ihren Hund an meinen ran lassen wollen. Muckefuck schnappt nicht, er beisst. Wenn er die Gelegenheit hätte, würde er dem anderen Hund auch ein Ohr abbeissen oder auch die Gurgel, er weiß wie Blut schmeckt!!


    Woher das kommt? Genau durch Überfälle anderer Hunde in jungen Jahren, wo die anderen Hunde extrem rücksichtslos waren und auf seine Hundesprache überhaupt nicht reagierten.


    Er mag keine fremden Hunde mehr, muss er auch nicht. Ich als Mensch mag ja auch nicht jeden Fremden und muss dem sofort an die Wäsche gehen! Mein Muckefuck ist eben für fremde Hunde ein"Zerokontakter"! Dabei lebt er mit zwei weiteren Hunden zusammen und hat häufigen Kontakt zu den Hunden meiner vielen Schwestern. Wir haben die Hunde in Ruhe, mit Geduld und langsam miteinander bekannt gemacht, dann gibt es auch keine Probleme.


    Im übrigen ist das immer noch MEIN Hund!!! Mein Hund gehört zu meiner Familie und meine Familienangelegenheiten gehen keinen was an!!! Wo kämen wir denn hin, wenn fremde Menschen mir Vorschriften machen wollten, wie ich meine Kinder, meine Eltern, meinen Mann oder eben meinen Hund zu behandeln habe?!!

    Hochachtung!! In den paar Tagen (vier Wochen sind erst wenige Tage) klappt schon sooo viel!!


    Gib euch beiden etwas Zeit, er weiß noch gar nicht, dass er jetzt wirklich zu dir gehört und auch bleibt!! Warte mal ab, in vier Monaten sieht das schon ganz anders aus, zumal ja jetzt schon so vieles gut läuft bei euch!!


    Ich drücke euch die Daumen, viel Glück, das wird schon, so engagiert wie du bist.

    Ja, manche Rüden werden ganz kirre im Kopf, wenn ihnen der Duft einer läufigen Hündin in die Nase steigt.


    Bedauer deinen Hund bloß nicht,sonst meint der auch noch, dass er krank ist, weil du so ein Aufheben darum machst. Mach alles wie immer und rufe deinen Hund notfalls auch mal zur Ordnung. Versuche ihn etwas abzulenken, mache vielleicht einen ganz besonders tollen Spaziergang oder besondere Aktivität, die er toll findet und ihn körperlich fordert, damit er einmal auch richtig schön kaputt ist und besser zur Ruhe kommt anschließend.


    Ich selber verlange gerade zu solchen Zeiten, wenn die etwas wuschig sind im Kopf nachdrücklicher Gehorsam, wobei ich allerdings nicht vergesse, dass es gerade dann manchmal nicht so klappt. Mir ist wichtig, dass meine beiden Jungs auf mich hören, auch wenn sie etwas durcheinander sind.

    Meiner Meinung nach kommt es auf den einzelnen Hund an und auf die Lebensumstände.


    Mir würde nie einfallen, genau so und so viel Minuten mit dem Hund zu gehen. Das passt gar nicht in mein Leben, schließlich bin ich voll berufstätig und allein von der Zeit her geht das schon schlecht.


    Auch habe ich mir vorher Gedanken gemacht, was für ein Aktivitätsbedürfnis meine ausgesuchte Hunderasse haben soll. Und ich denke, es ist selbstverständlich, dass man immer ein Auge drauf hat, ob es dem Hund nicht zu viel wird, egal welchen Alters der Hund ist.


    Als meine Jack-Russell jung waren, hatten sie extrem Pfeffer im Hintern, allerdings wurden die schnell müde. Ich habe sie immer mit zum Stall genommen, mußte sie aber auch häufig auf ihrer mithenommenen Decke fest binden, damit sie eine Pause einlegten. Und auf meinen sehr häufigen Ausritten habe ich sie zu mir auf den Sattel genommen.


    Ansonsten kommen sie in den Garten, wobei der riesig ist mit Wäldchen, Teich, viel Unterholz, großer Wiese und allem möglichen.


    Pferde sind nicht mehr, jetzt habe ich ein Fahrrad und fahre gerne bei gutem Wetter so zehn bis zwanzig-Kilometer Runden, mit Hunde natürlich. Allerdings auch mit Hunde-Anhänger. Und Theo ist letztes Jahr auch schon mitgekommen, da war er etwa vier Monate alt. Mit Hunde im Hänger losgefahren und auf ruhigen Wegen kamen sie raus und durften laufen und ich zuckelte langsam hinterher. Theo war mehr im Anhänger als er gelaufen ist, ich habe sehr darauf geachtet, dass er nicht überfordert wird.


    Unser alter Jack-Russell hatte Spaß, dass er rennen konnte und der junge hatte Spaß, dass er was von der Welt sah und zwischendurch auch mal laufen konnte.


    Am Wochenende laufe ich gerne zu Fuß mit den Hunden lange Strecken, das Maß gibt jetzt Theo vor mit seinen nunmehr 14 Monaten. Meist sind es so zwei Stunden oder etwas mehr. Und auch Bambi kommt mit. Jetzt ist sie sechs Monate und solche Strecken schafft sie nicht. Ich trage sie halt, sobald ich was merke, kommt sie auf den Arm. Wir üben jetzt aber, dass sie auf meine Schultern kommt, meine Arme schmerzen sonst bei längerem tragen und ich wickel mir die Hunde immer um den Hals, wenn sie ermüden, so kann ich längere Strecken laufen, ohne schon auf Verdacht umkehren zu müssen.


    Letzten Endes geht es um meine Bedürfnisse, an das sich die Hunde anpassen müssen, ich habe die Hunde für mich gekauft. Allerdings habe ich ein sehr wachsames Auge auf ihre Befindlichkeiten!!

    Ja, ich bemerke auch bei meinen Hunden, dass Stress, der Gesundheitszustand und die Futtersorte auf das haaren Einfluss haben.


    Unser Theo wurde vor kurzem kastriert, er hat gehaart wie blöd durch den Stress und er reagiert sofort auf die falsche Futtersorte. Es hat lange gedauert, bis wir das richtige Futter gefunden haben,aber das haben wir bereits nach einigen Tagen am Fell gesehen.

    Ja, die kurzhaarigen! Die sehen so schön pflegeleicht aus, aber die Haare hängen überall rum und kleben förmlich fest, dass der Staubsauger richtig Mühe hat. Wir haben zwei Jack-Russell und seit einem halben Jahr einen Sheltie.


    Der Sheltie ist haarmäßig einfacher, was die Wohnung betrifft. Einmal in der Woche gründlich bürsten und gut ist.


    Seit ich also den Sheltie regelmäßig bürste, knöpfe ich mir auch die Jack-Russell immer vor. Dazu habe ich so einen Gummi-Striegel aus den Pferdeladen in Kindergröße (handtellergroß). Damit schrubbel ich die immer erst sehr gründlich und ausgiebig durch, so dass sich die ganzen lockeren Haare schon lösen. Das hilft schon mal sehr gut und wenn ich anschließend mit Wildschweinborstenbürste kräftig abbürste, ist der Hund picobello. Ab und an gebrauche ich auch den Federstriegel (auch aus dem Pferdeladen), der zieht auch gut Haare.


    Wir haben 90 Prozent weniger Haare in der Wohnung rumfliegen, seit ich das jede Woche mache. Man meint, so ein Kurzhaar wäre extrem pflegeleicht, aber der braucht auch seine regelmäßige Fellpflege, genau wie ein Langhaar und jedes Haar braucht sein spezielles Werkzeug.

    Unser Theo läuft mit Schleppleine, ein Ende am Geschirr, das andere in meiner Hand. So schnell wie Theo ist, wäre ich nie mit drauf treten.


    Ich wickel die nicht auf, er schleppt sie hinter sich her. Er weiß genau, wie lang die Leine ist und hält sich immer nur innerhalb der Leinenlänge auf. Läuft er Gefahr, doch mal in die Leine zu laufen, gebe ich einen kurzen Ton, dann bremst er sofort bzw holt wieder auf. Er genießt es sehr, an dieser langen Leine zu laufen. Theo = Jack-Russell, acht Kilo.

    Meine Prinzessin habe ich zuallererst nach bestimmten Kriterien ausgesucht. Wußte anfangs noch nicht, dass es ein Sheltie werden würde.


    Klein, leicht erziehbar (eben anders als ein Jack-Russell), weiblich, kein Jagdtrieb, lebhaft, hübsch und schön = Sheltie. Wegen der Wolle hatte ich Bedenken. Aber man kann nicht alles haben. Für Lassie wäre ich als Kind gestorben, da gab es eine Fernsehserie früher, aber lassie-farben sollte meine Hündin trotzdem nicht sein.


    Und dann habe ich rumtelefoniert mit Züchtern, die Würfe erwarteten. Zwei Züchter gefielen mir sehr und habe mich dort für eine Hündin in tricolour "angemeldet ". In einem Wurf war keine Hündin, dann bin ich 400 km zur anderen Züchterin gefahren, um mir diese anzugucken und natürlich auch den Wurf.


    Ich habe mich super verstanden mit der Züchterin, wir haben uns lange und viel unterhalten, alles paßte und die kleine Welpin war sooo süß. Leider war meine Prinzessin die ganze Zeit am schlafen, aber ein paar Tage später hatte sie Videos eingestellt :-)


    Ich bin immer noch begeistert von Bambi, bei meiner Züchterin würde ich immer wieder einen Hund nehmen und meine Bedenken wegen der Wolle sind durch einmal wöchentliches bürsten vollkommen beseitigt (meine Jack-Russell haaren mehr).


    Bambi ist jetzt ein halbes Jahr alt und wiegt 7 kg, sieht aber schlank aus. Zum Vergleich: die beiden Jack-Russell wiegen zwischen sieben und acht Kilo, sind etwas kleiner und sehen sehr schlank aus.

    Nun, ich weiß ja nicht, wie lange du denn Neuen schon hattest, als deine Hündin läufig wurde, aber es kann eine Weile dauern, ehe sich das eingespielt hat. Wie lange vorher ist der Neue denn kastriert worden, dauert auch einige Wochen bis Monate, ehe sich so ein Rüde hormonell beruhigt hat.


    Bei uns ist ein kleines Hundefräulein eingezogen und unsere beiden intakten Rüden hatten nur noch "das Eine" im Kopf - obwohl das Fräulein erst zehn Wochen alt war!! Der junge Rüde hat sich bereits nach einigen Tagen beruhigt und merkte, dass das irgendwie nicht das Richtige war. Aber der alte Rüde war voll durch den Wind (dabei hat der noch nie). Mit dem war ich dann beim TA und er hat so ein Hormonimplantat bekommen.


    Also was ich sagen will: es braucht alles seine Zeit. Und dein neuer muss sich auch erst mal richtig einleben. Aber auch ein kastrierter "kann" noch manchmal. Unser vor einem Jahr verstorbener Hund war recht früh kastriert worden, vor seinem ersten Geburtstag, hat jedoch bis ins hohe Alter ab und an,wenn hier läufige Hündinnen rumliefen, intensiv gewi....
    War aber auch in dieser Situation gut abrufbar.


    Eventuell solltest du mit deinem TA sprechen, so Hormonspritzen gibt es auch für Hündinnen, so könntest du die Reaktionen testen, ohne bereits eine endgültige Entscheidung zu treffen.