Beiträge von Taschenlassie

    Also ich bin sehr wohl davon überzeugt, dass Tiere ein gewisses Bewusstsein seiner selbst haben. Allerdings kein Ich-Bewusstsein wie ein Mensch mit Sprache, eher wie ein kleines Baby, so ohne Zeitgefühl, ohne Worte. Also nicht nur fehlende Worte, sondern komplett ohne Wissen, dass es überhaupt einen Ausdruck für was gibt. Ein Baby weiß nicht, dass es existiert, es ist einfach da mit seinen Empfindungen und empfindet sich auch selbst. So ähnlich denke ich mir das auch mit Tieren.


    Und zu diesen ganzen Tests kann ich nur sagen, dass die in meinen Augen einen ganz erheblichen Nachteil haben: sie sind von Menschen gemacht, die menschlich denken und alles mögliche versuchen, Tieren was menschliches zu entlocken.

    Ja, Jack-Russell sind schon besondere Hunde. Wir haben unseren dritten mittlerweile. Nachdem unser Godzilla gestorben war, hatten wir uns Theo geholt. Unser Godzilla war mit seinem zwei Jahre jüngeren Kumpel Muckefuck ein Herz und eine Seele. Er hat sehr gelitten, nachdem Godzilla gestorben war und ist mit Theo wieder richtig aufgelebt.


    Die Hunde verstehen sich blind, sie liegen auf einer Wellenlänge und das merkt man den beiden auch an. Sie sind sehr harmonisch miteinander.


    Nun wollte ich aber schon immer ein Hundemädchen haben und ich wollte nicht erst warten bis Muckefuck sich auch verabschiedet hat, sie sollte von ihm auch lernen (Hunde gucken sich ziemlich viel ab). Da ich einen sehr unkomplizierten Hund ganz ohne Jagdtrieb wollte, der temperamentmäßig zum Jack-Russell passt und von der Größe etwa passt, wurde es ein Shetland Sheepdog - meine Bambi. Sie passt perfekt zu den beiden. Und das lange Haar ist einfacher zu pflegen als das mittellange Haar von dem Shepherd-Schäferhund-mix meiner Schwester.


    Ich habe nun keine direkte Rasse Empfehlung für dich, aber als größere Rasse könnte ich mir zu meinen auch einen Spitz oder Collie vorstellen. Collies gibt es auch in Kurzhaar.


    (ich hoffe, das klappt mit dem Foto, drauf tippen, dann sieht man den Hänger ganz)
    Meiner ist von Kranich, da müssen aber auch alle drei rein passen. Er ist recht geräumig, vorne nicht abgeschrägt, mit Einstieg vorne und hinten. Ich bin super zufrieden mit dem Teil. Der ist auch recht robust, habe den auch als Gepäckwagen auf meiner Ems-Radweg-Tour mit gehabt, waren knapp 400 km. Er ist ungefedert, würde ich auch so empfehlen. Ich habe ein dickes Hundekissen drin, das nimmt auch schon einiges weg an Stößen. Meine drei Hunde fahren sehr gerne darin. Ein gefederter soll deutlich anstrengender zu ziehen sein. Meinen würde ich mir sofort wieder kaufen.

    Nun, in einem Beitrag hier hieß es, dass nicht die Rassen das Problem sind, sondern die Menschen.


    Dem stimme ich zu. Leider suchen sich viele Menschen den Hund allein nach der Optik aus und sind dann vollkommen überrascht, weil der Hund zum Beispiel bellt.


    Die große Mehrheit der Hunde in Deutschland hat keine wirkliche Aufgabe, außer der, das Leben seines Menschen zu bereichern, wie auch immer.


    Leider kann man die Menschen an sich nicht ändern, weiterhin werden Generationen von Hunde in einer Etagenwohnung leben und froh sein, wenn sie täglich wenigstens mal eine Stunde Gassi gehen dürfen. Ich bin sicher, dass hier jeder solche Hunde kennt!


    Für die Hunde selbst wäre so ein Leben erträglicher, wenn sie schon mit einem Charakter gezüchtet würden, dass sie mit einem solchen Leben zufrieden sind. Was nutzt einem Hund sein Arbeitseifer, wenn es nur Topfblumen zu hüten und zu bewachen gibt?


    Das sollte nicht ausschließen, dass innerhalb einer Rasse einige Linien mit den urtümlichen Eigenschaften erhalten bleiben.

    Also wenn es nach der Optik geht, dann hätte ich meine Bambi nicht. So richtig wirklich gefällt mir das Aussehen nicht, ist irgendwie nicht so meins, so ein niedlicher, süßer Kuschelhund. Barsoi, Weimaraner, eher was schlankes, mit edlem Körperbau, dazu kurze Haare, damit man diesen auch bewundern kann. Bei sowas geht mein Herz auf!


    Aber das hätte nicht in mein Leben gepasst, ich brauche einen Hund, dessen Eigenschaften mir mein Leben schön machen. Ich werde mein Leben nicht dem Hund anpassen, hat Mühe genug gekostet, es so hinzukriegen, dass ich mich richtig wohl drin fühle. Der Hund muß da rein passen, wie ein fehlendes Puzzelteil.


    Also hatte ich mir erst Gedanken über die inneren Werte gemacht, die mir wichtig sind. Und bei der Auswahl kam dann immer eine bestimmte Rasse raus, na ja, das Äußere muß man dann mal in Kauf nehmen.


    Und meine Bambi ist wirklich das fehlende Puzzelteil, mein Leben fühlt sich mit ihr komplett an, so richtig rund.


    Und drei Schwestern von mir haben ihren Hund auch nach den speziellen Eigenschaften der jeweiligen Rasse ausgesucht und sind auch sehr zufrieden mit ihrer Wahl.


    Ja, ich kenne auch welche, die den Hund haben, weil die Rasse "in" ist. Aber sie haben sich arrangiert und machen es beim nächsten mal hoffentlich besser.

    Weder noch. ;-)
    Es ist eine feste dünne Kunststoffplatte drin. Ich halte das Teil für stabil. Einen Zentnersack würde ich jetzt nicht reinwuchten, aber wenn man den vorsichtig rein legt, dürfte die Platte halten.


    Also in meinem Hänger würde ich deine beiden bedenkenlos rein setzen.


    Ich weiß nicht, ob ich das schon sagte, ich habe den als Gepäckwagen mit gehabt auf einer 400 km-Tour ( Ems-Radweg-Tour), hat der Hänger problemlos mitgemacht.

    Jeden Tag pingelig das Fell meines Sheltie-Fräuleins durchzuarbeiten auf Zeckensuche, da habe ich ehrlich keine Lust zu. Wir haben einen riesigen Garten inklusive Zecken drin, wohnen zwischen Wald und Wiese. Und meine Bambi ist der reinste Magnet für Zecken gewesen. Anderes hat nicht wirklich geholfen.


    In den ersten zwei bis drei Wochen nach Einnahme der Tablette hatte sie wohl noch mal eine Zecke im Fell, aber nun überhaupt nichts mehr! Gar nichts!


    Mein junger Jack-Russell kommt mit dem Spot on aus dem Tierladen aus, mein alter Jack-Russell braucht gar nichts, der hat höchstens alle zwei Wochen mal eine.


    Bambi verträgt die Tablette super, ich bin hoch zufrieden. Im August wäre wieder eine Tablette fällig, die sie auch bekommen wird, falls es nötig ist. Aber ich werde ihr erst eine geben, wenn nötig. Es widerstrebt mir, sowas zu geben, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Aber die Wirkung finde ich toll.

    Pflegemaßnahmen sind nicht sooo anders als anderer Kontakt. Wenn man nicht den geraden Weg zum Ziel kommt, dann aber vielleicht von hinten herum durch die Ecke.


    Der Hund gewöhnt sich überhaupt mal daran, dass er von bestimmten Personen angefasst wird. Also ich rede dabei auch mit meinem Hund, ich streichel ihn und fühle, wo er es vielleicht besonderes gerne hat.


    Unser Theo ist auch ein Hund, der es nicht so mit körperlichen Kontakten hat. Als kleiner Welpe hat er sich immer versteift, wenn man ihn angefaßt hat. Er ist der Hund meines Mannes und der hat sich nicht so darum gekümmert. Aber sobald was ist (Zecke, Kratzer, Verletzungen, zu lange Krallen) darf ich immer ran. Es ist nicht schön, einen Hund anzufassen, der sich benimmt, als hätte ich ihn vorher geprügelt!


    Seit ich nun auch bei Theo die Pflege mache, ist er deutlich entspannter geworden und ich habe rausgefunden,dass er es sehr mag, wenn ich ihn ganz sachte den Kopf streichel. Das entspannt ihn von jetzt auf gleich.

    Ich persönlich finde es wichtig, dass ein Hund es gewöhnt ist, sich vom Menschen überall anfassen zu lassen. Es kommt immer wieder mal vor, dass ein Hund kleine Macken hat, lahmt, kleine Verletzung...


    Läßt der Hund es sich gefallen, wenn ihr ihn bürstet, die Ohren putzt und die Zähne, die Pfotenhaare schneidet?


    Wenn er das nicht gewohnt ist, würde ich mir einmal wöchentlich Zeit nehmen und ihn an Pflege gewöhnen, anfangs nur mit ein bißchen bürsten. Bei mir ist zum Beispiel immer Samstags nach dem Abendessen Pflegezeit. Über diesen Weg gewöhnt sich der Hund an Berührung. Und eine gute und regelmäßige Hundepflege halte ich sowieso für sehr sinnvoll.