Beiträge von Taschenlassie

    Es braucht manchmal einfach Zeit, bis etwas zusammen wächst. Und gerade am Anfang ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass der Ersthund sich nicht verdrängt fühlt.


    Bei der Zusammenführung/Eingewöhnung haben wir die Hunde die ersten Wochen nachts getrennt. Dadurch konnte sich der alte echt entspannen und wardann auch nach einigen Tagen sehr relaxt im Umgang mit dem zweiten Hund. Jetzt schlafen die manchmal sogar richtig übereinander.


    Gib deinen einfach Zeit und immer wieder auch Zeit allein. Das wird schon. Wie lange ist der zweite jetzt bei euch?

    Ich glaube, die Hunde selbst machen keinen Unterschied. Meinem reinrassigem Sheltie-Fräulein mit über hundert Jahre Ahnengalerie ist es ganz gleich, dass unser alter Jack-Russell vom Bauernhof kommt, wo der Bauer wohl nur vomGeld Ahnung hatte, aber nicht von Hunden. Und der "Züchter " von unserem Theo, dem anderen Jack-Russell, macht seine Zucht wohl auch nur des Geldes wegen, hat aber Ahnung von dem was er tut. Den Unterschied zwischen den beiden Jack-Russell, beide ohne Papiere, habe ich täglich vor Augen.


    Ich finde nichts teuflisches daran, Geld verdienen zu wollen. Ein guter Züchter, egal ob mit oder ohne Verein, opfert so viel seiner Zeit, dass man das gar nicht umlegen kann. Ich verdiene mit Arbeit Geld und bei mir wird jede einzelne Stunde bezahlt.


    Ich habe mich bewusst für einen Hund einer ganz bestimmten Rasse entschieden, weil der Hund in mein Leben und die Lebenssituation rein passen soll. Ich will und kann mein Leben nicht nach einem Hund ausrichten.


    Grundsätzliche Charaktereigenschaften und das Wesen des Hundes waren bei der Auswahl wichtig, und die ungefähre Größe. Was das dann für eine Rasse ist und wie der Hund tatsächlich aussieht, war eher nebensächlich. Auch weniger wichtig sind Papiere, der Züchter war wichtiger. Vor allem seit unsere Nachbarin mit ihrem Berner "züchtet ", ist uns das ganz wichtig geworden.


    Ich liebe meinen alten Jack-Russell heiß und innig, wir haben viel gemeinsam erlebt in den vielen Jahren, aber eine Augenweide ist er nicht. Er sieht irgendwie verhunzt aus mit seinen komischen Pfoten, den falschen Winkeln und den merkwürdigen Ohren.


    Mit den beiden anderen, wo wir auch auf den Züchter geachtet haben, sind wir super zufrieden, wir haben das bekommen was wir wollten und alles passt.

    Ja, leider gibt es viele Leute mit kleinen Hunden, die überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass ein kleiner Hund erziehbar ist. Manchmal scheint mir, solche Menschen glauben, ein Kleinhund wäre sowas wie eine Katze. :ka:


    Meine beiden Jack-Russell mit ihren acht Kilo sind auch ziemlich klein gegen "normal"große Hunde. Auch mein Sheltie ist ein Leichtgewicht. Und alle drei sind von großen Hunden durch Umrennen, Anrempeln und ähnlichem schon in arge Bedrängnis geraten, weil sie körperlich total unterlegen sind, auch wenn es von den anderen Hunden manchmal nur Tapsigkeit ist.


    Ich nehme die auchschon mal auf den Arm, aber meine Hunde sind kein Spielzeug für andere! Und ich halte auch nicht viel davon, dass die mit jedem wildfremden Hund spielen müssen.


    Und wenn mir einer blöd kommt, weil ich meinen auf dem Arm habe, dann lasse ich mich nicht auf Diskussionen ein, hat sowieso keinen Sinn. Ich sage: Sie sind ja bloß neidisch, weil Sie das nicht können ! :p

    Mache dir keinen Kopp! Probleme muß man dann lösen, wenn sie da sind, nicht vorher. Und die ersten Wochen bist du und dein Welpe genug beschäftigt mit dem Zusammenleben und dem täglichen Leben, was für den Welpen ja noch nicht alltäglich ist. Erst müssen sie wichtigen Dinge des Lebens geregelt werden: kacken, fressen, schlafen - was wann wo. Daraus ergibt sich dann so nach und nach erst die Erziehung. Bleib cool und lass das erst mal auf dich zukommen, nachher habt ihr ganz andere Baustellen.


    Viel Glück euch beiden :bindafür:

    Unser verstorbener Jack-Russell hatte auch panische Angst. Hat sich hier zuhause im Schrank versteckt. Und mein Mann ist so mit leidend mit dem armen, armen Hund. Und es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Um uns ringsum wird im Herbst viel gejagt. Der Hund war dann nicht mehr ansprechbar.


    Irgendwann habe ich gedacht, dass es so nicht weiter geht, unser Godzilla tat mir echt leid. Das ganze Mitleid und Bedauern meines Mannes half überhaupt nicht, deswegen hatte ich mir überlegt, es genau anders rum zu machen.


    Der Hund durfte nicht mehr weglaufen und sich verstecken. Ich habe ihn fest in die Arme genommen und angeraunzt, wenn er heftig strampelte. Bei Jagd oder Sylvester habe ich mich ins Wohnzimmer gesetzt mit ihm und sogar vorsichtshalber eine Leine dran gemacht. Er sollte lernen, das man das aushalten kann. Nach etwa zwei Jahren war er schon ansprechbar und jedes Peng fand ich gut und habe dem Hund ein kleines Stückchen Fleischwurst reingestopft.


    Die Angst hat er nie verloren, aber es wurde von Jahr zu Jahr besser, er wurde ruhiger, zitterte nicht mehr und war in der Lage, auf mich zu hören. Und ich war ganz stolz, das ich das mit ihm erreicht hatte.


    Vielleicht hilft dir Godzillas Geschichte ein wenig, ich drücke dir die Daumen. Für die folgenden Hunde fand ich Knallerei superoberaffengeil, na ja die anderen würden jetzt am liebsten mitmachen, wenn es knallt und freuen sich immer wie Bolle. :D

    Nur acht Züchter in ganz Deutschland? Huch, da ist ja praktisch gar keine Zuchtbasis vorhanden. Ich denke, dass es da unvermeidlich ist, eine gewisse Form von Inzucht zu betreiben. Dies muß allerdings sehr sorgfältig geplant werden.


    Ist das denn ein ordentlicher Züchter in einem Verband? Was für eine seltene Rasse ist das denn, wenn ich mal fragen darf?

    Ja, unser Theo bellt auch sehr gerne (Jack-Russell, 1J4M). Darf er auch, aber bitte draußen. Drinnen finde ich es manchmal nervig, wenn er für jeden Pups zu kläffen anfängt. Dann ist er auch manchmal richtig aufgedreht und man kriegt ihn schlecht wieder runter.


    Ich versuche es mit Ablenkung, aber an Ort und Stelle, wo er gerade ist. Ran rufen geht gar nicht, also lasse ich das. Sitz, Platz, Sitz -Leckerchen. So bekomme ich seine Aufmerksamkeit und er muß sich ja auf meine Kommandos konzentrieren, so wird er schon ruhiger und ich kann mit ihm dann weggehen. Ich bin am überlegen, welche Alternativen ich ihm dann geben könnte, aber eingefallen ist mir da noch nichts. Vielleicht irgendwas suchen in der Wohnung und zu mir bringen, aber das müssen wir überhaupt noch üben.


    Also wie gesagt, ich gehe dann zu dem Hund hin und spreche ihn da an, wo er ist. Meist dauert es etwas, bis er reagiert, wird aber dann viel gelobt. So langsam funktioniert es.


    Ich persönlich lasse meine Hunde nicht mit jedem wildfremden Hund spielen oder so. Mein Muckefuck, unser alter Jack-Russell, 14 J., hat da leider so schlechte Erfahrungen gemacht, dass er unverträglich geworden ist. Wenn klar ist, dass sich die Hunde öfter begegnen, dann dürfen sie sich mit dem Fremdhund bekannt machen und toben, spielen, weißnichtwas.


    Versuche doch, dass dein Fräulein erst mal nur mit ausgewählten Hunden öfter Kontakt hat, so dass sie sich erstmal grundsätzlich entspannt bei Hundekontakten und lasse nach einer Weile einen weiteren Hund in den "Bekanntenkreis".

    Bierhefe ist Bierhefe!! Ich würde auch täglich etwas Leinöl dann geben, auch gut für Fell. Guck dich auch im Lebensmittelhandel und Drogerie um, da ist es manchmal günstiger als im Tierladen. Ich würde es kurweise für etwa drei Wochen geben.

    Nach meinen Erfahrungen ist es wichtig, wenn ein Tier zunehmen soll, dass man nicht nur einfach die Futtermenge erhöht, sondern mehr darauf achtet, welche Energie das Tier braucht. Auch bringt es nix, einfach die Menge im Napf zu erhöhen, es ist sehr wichtig, häufiger zu füttern.


    Dieselbe Menge Futter auf mehr Mahlzeiten zu verteilen, bringt es oft. Also das würde ich immer als erstes probieren.


    Schnelle Bewegung braucht Eiweiß, Ausdauer braucht Kohlenhydrate. Da dein Hund offenbar viel schnelle Bewegung hat, würde ich darauf achten, dass das Futter reichlich hochwertiges Eiweiß enthält. Deshalb würde ich auch lieber Haferflocken als Kartoffeln beifüttern, vielleicht mit ein bißchen Quark und Butter.


    Aber wie immer gilt = Das Auge des Herrn füttert mit. - also immer darauf achten, was dem Hund wie bekommt.