Es ist in meinen Augen richtig und wichtig, sich VORHER zu informieren, was alles auf einen zukommt, wenn man sich einen Hund in die Familie holt.
Und ich finde es gut, wem jemand bereit ist, sich einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Nicht immer legt man sich vorher fest, welche Rasse es denn sein soll, und wer ins Tierheim geht, wird da wahrscheinlich offen für alles mögliche sein. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Herz bei einem Hund hängen bleibt, wo sich erst im Nachhinein raus stellt, das es vielleicht nicht die einfachste Wahl war.
Sich dann weiter zu informieren, was alles auf einen zukommen könnte, ist alle mal besser, als blauäugig einen Hund zu übernehmen und vielleicht anschließend überfordert zu sein, evtl den Hund wieder zurück geben zu müssen. Für einen Hund ist es doch eine Katastrophe, hin und her geschoben zu werden.
Uns auch die Infos genau da zu holen, die dann auch zuständig sind, finde ich eine gute Idee. Eigentlich müßte ein Tierheim doch froh sein, dass man sich vorher Gedanken macht, schließlich bindet man sich an einen Hund länger als viele Ehen halten.
Vielleicht ist da ausdrucksmäßig nicht alles super gelaufen, aber mein Gott, wer überlegt sich schon vorher bei einem Gespräch, welche Wörter man benutzt, wie man sich ausdrückt, was man sagen will und und und?
Die Tierheimtante hat wohl ein bißchen überreagiert in meinen Augen, aber auch sie ist bloß ein Mensch! Wenn mir der Hund wirklich wichtig wäre, würde ich die Arschbacken zusammen kneifen, mich überwinden und sagen, was die hören will. Wenn dann alles gut geht und der Hund bei mir ist, habe ich doch im Leben nichts mehr mit der Dame zu tun!
Wir sind alle nur Menschen und ich würde mir überlegen, was mir wichtiger wäre, mein angegriffener Stolz oder der Hund.