Beiträge von expecto.patronum

    :party:

    Amber hat am Wochenende im Heimatland auf der größten Vereinsausstellung (80 Hunde) in der Championklasse das V1 von 4 Hündinnen gemacht.

    Damit haben wir unser G aus Dortmund verschmerzt und meine Maus kann verdient in den Ausstellungsruhestand. 2x V1 (2022 und 2024) und davon 1x BOS im Heimatland in der Championklasse zu holen - ich glaube mehr kann man nicht erreichen :herzen1:

    Sie wird höchstens mal noch in der Veteranenklasse auf der Ausstellung gezeigt, weil ich es einfach schön finde die Oldies nochmal zu sehen.


    Ivy hat in der Gebrauchshundeklasse V4 von 7 Hunden gemacht. Damit bin ich ebenfalls super super zufrieden! Zumal die mit 7 Hunden dieses Jahr super besetzt war.


    Beide Mädels haben im Ring einfach abgeliefert. Präsentation wurde sehr gelobt.


    Mein „kleiner“ Bube Aspen hatte bei den Rüden einen anderen Richter und konnte in der Jüngstenklasse gar nicht überzeugen. Obwohl Winkelungen, Halslinie, Vorbrust, Kopf, Ohren… alle mit excellent bewertet wurden.

    Er ist mit seinen ca. 63/64 cm schon in den 2 cm Toleranzbereich für die Rasse und das hat wohl gereicht. Außerdem wäre die Rute zu lang, die Augen zu hell (völlig normal in dem Alter und bei allen so), die Brustkorb zu flach und das Haar könnte mehr sein ( |) er hat bereits mehr Befederung an Rute und Ohren als die meisten Rüden in der Jugendklasse). Außerdem wäre die Knochenstärke gerade ausreichend. Das fand ich besonders witzig weil ausnahmslos sonst alle sagen boah was ist der Knochenstark (inkl. meiner Tierärztin die Richterin für Landseer ist).

    Prinzipiell kann ich es verstehen dass man wegen der Größe pingelig ist und abwertet. Aber er ist in der Toleranz und man kann in der Jüngstenklasse mit 7 Monaten ja einfach davon ausgehen ja - wenn er so bleibt ist ok und nicht direkt ein Wenig Versprechend raushauen. Es liegt ja tatsächlich (noch) kein grober Fehler vor.

    Platz 1 mit vielversprechend ging an einen Rüden der 55 cm hat mit 7 Monaten - damit ist er in der Unteren Toleranz bezüglich der Größe (Rüden eigentlich 57-62 cm). Die meisten Welpen aus meinem ersten Wurf, gerade die kleineren, sind mit 7 Monaten tatsächlich nicht mehr wirklich gewachsen.


    Aber: Er war mit seinen 7 Monaten so toll und perfekt im Ring. Also wirklich mega. Gestanden wie eine 1, kein Gehampel beim Abtasten und Zahnkontrolle. Einfach weiter perfekt gestanden. Kein Gehüpfe beim Laufen. :herzen1:

    Da lobe ich mir doch, dass langsam die Technik Einzug hält.


    Berichte von Samstag:


    Den von Ivy finde ich wirklich schön - obwohl er sich wegen der Bewegung von vorne und hinten gegen das V entschieden hat finde ich ließt man dass sie ihm gut gefallen hat!


    Berichte von Sonntag:


    glaube das heißt auch excellent neck und nicht rear?

    Nein, wenn du einen Hund hast der Gebrauchshundeklasse und Championklasse starten darf kannst du ihn melden wo du magst. Du darfst auch in der Offenen starten.


    Also, Dortmund war dieses Jahr lustig für uns.

    Amber am Samstag BOB und Europasieger

    Am Sonntag dann ein G in der Championklasse.

    Trotz völlig problemloser Präsentation, Wesen und Verhalten wurde sogar gelobt. Nur korrigieren im Stand durfte man nicht. Stand da wie Kraut und Rüben und sollte genau so stehen gelassen werden. Ich war selbst leider nicht im Ring weil es sich mit den Springern überschnitten hat und ich Amber und Ivy problemlos anderen geben kann weil die ihre Aufgabe im Ring kennen.


    Ich hatte schon mehrfach gehört dass der Richter speziell richtet aber das war schon spannend. Vor allem der Anwärterin daneben zu erzählen der Hund wäre viel zu schmal vor allem in der Kruppe für die Rasse…

    Amber hat auf der Nationalen Zuchtschau im Heimatland bei deutlich erfahreneren Richter der Rasse BOS aus knapp 60 Hunden gemacht. Ich denke sie ist kein ganz untypischer Rassevertreter :ugly:

    Dass er den Stand der Vorhand bemängelt hat war auch völlig in Ordnung. Das ist ihr Schwachpunkt. Gehe ich immer mit. Aus dem Grund fände ich sogar ein SG in der Championklasse gerechtfertigt! Aber von einer Katastrophe zu sprechen und ein G zu geben - okay.

    Aus den vorzüglichen Winkelungen von Samstag wurden mäßige Winkelungen.


    Ivy hat ab beiden Tagen SG1 in der Gebrauchshundeklasse bekommen.

    Am Samstag mit extrem schönem Bericht. Richter hat sehr geschwankt und uns mehrfach laufen lassen aber dann SG gegeben weil sie hinten hackeneng läuft.


    Gestern wurden dann aus den kräftigen Laufknochen und gut angelegten Winkelungen sehr feine Laufknochen mit mäßigen Winkelungen. |)


    Man hört ja immer mal so Stories aber bisher bin ich ja von solchen Ausfällen und widersprüchlichen Bewertungen verschont geblieben.

    Um eine Erfahrung reicher. Schade um das Geld. Hatte trotzdem zwei sehr schöne Tage :bindafür:

    Bei uns ist weder Fasan noch Rebhuhn Thema (dafür liegen wir auch einfach zu hoch). Da wird auch nichts ausgesetzt.


    Fahre ich zum Hundeplatz der zwischen Rhein und Nahe liegt ist da Niederwildeldorado. Fasane satt. Auch viele Rebhühner. Hase und Kanin braucht man nicht zählen. Weil es von den Tempraturen (immer gut 5 Grad mehr als bei uns) sowie von der Lage (Weinbau) einfach top für das Wild ist. Die halten sich da ohne Probleme und Bemühungen. Ich gehe da 45 Minuten spazieren und habe um die 15 Fasan gezählt.


    Ich kenne Reviere die bemühen sich Fasan anzusiedeln (beim Rebhuhn leider nicht so einfach! Ich glaube die kommen damit irgendwie nicht gut klar wenn die an neuen Orten ausgesetzt werden, müsste ich aber nochmal nachforschen), aber jagen den auch überhaupt nicht. Zumal man den Fasan nicht im selben Jahr in dem man sie ausgesetzt hat bejagen darf sondern erst im Jahr darauf.

    Aber bei uns spielt der in den meisten Revieren gar keine Rolle.

    Und auf Rebhühner im Revier ist der Jäger tatsächlich noch viel stolzer als auf Fasan, weil eben noch anspruchsvoller und Indikator für einen guten Lebensraum.


    Ich meine der Fasan wurde bereits von den Römern mit nach Mitteleuropa gebracht und wo er sich hält soll er doch leben? Zumal ich noch nicht gehört hätte dass er sich negativ auf heimische Arten auswirkt.

    Und wo der Bestand es zulässt sollen doch im Herbst meinetwegen ein paar für die Küche geschossen werden. Das geschieht dann ja so, dass es keine negativen Auswirkungen auf die Population hat.

    Ich bin alles andere als ein Fan aber da muss ich mit Uwe Heiß gehen, der immer wieder fragt wie Leute ohne oder mit kaum praktischer Erfahrung ihre Dislussionsgrundlage zu diesem Hundetyp, deren Lagerung und deren Ausbildung hernehmen.

    Das ist genau so einer, wo ich mich immer frage, wovor der beim gemeinen Fußvolk so furchtbar Angst hat., dass er es mit dem Totschlagargument "praktische Erfahrung" in den Boden stampfen muss. Solche gibt es halt in jeder Szene. Sehr unangenehme Gesellen, sind das.

    Dazu noch, weil von dir erst später eingefügt.


    Ich bin da bei dir. Unangenehmer Typ. Dem ich aber seine Erfahrung aus Praxis und Umsetzung unserer ganzen Theorien nicht absprechen kann.

    Was er als Erfahrung voraussetzt um andere Personen als diskussionsberechtigt zu kategorisieren (nämlich keine außer ihm) ist auch nicht meine Ansicht. Aber ich finde dennoch, dass eine gewissen praktische Erfahrung vorhanden sein muss, um sich urteilend in Diskussionen äußern zu können.

    Das ordnest Du falsch ein. Das ist Deine ganz eigene Definition, die Veranlagung mit Totmachen wollen gleichzusetzen, die nicht der Realität entspricht. Der Border Collie arbeitet nur und ausschließlich aus jagdlicher Motivation.

    Ja, das ist jagdliche Motivation.

    Aber nur Border Collie Leute kommen auf die Idee diese jagdliche Motivation mit der der meisten Jagdhunderassen gleichzusetzen.

    Die jagdliche Motivation von Border Collies ist nach der langen Zeit der gezielten Zucht einfach völlig anders gelagert.

    Vorher entschuldige ich mich noch für diesen Ausdruck, den man leicht in den falschen Hals bekommt.

    Ich meine das wirklich nicht abwertend und möchte das keinem unterstellen.

    Ich mag Border Collies, sowie Border Collie- und Hütemenschen und habe ebenso Schäfer in meinem Freundeskreis und liebe den Austausch mit diesen. (Über Parallelen sowie Unterschiede)

    Wo genau ließt du das?

    Ich meine es wurde schon geschrieben, dass es Parallelen gibt. Aber um die geht es doch nicht sondern um die UNTERSCHIEDE. Und wenn die nicht da wären, hätten wir keine unterschiedlichen Rassen und der DD würde an den Schafen arbeiten.


    Ich denke es, bzw. hoffe dass die meisten die hier lesen gemerkt haben, dass es MIR überhaupt nicht um einen krassen wildscharfen Hund geht. Ich hab nämlich keine. Bewusst, weil mir die vorhandene jagdliche Motivation völlig ausreicht, für das was ich brauche. Dennoch oder genau dewegen kann ich akzeptieren, dass meine Hunde, obwohl hochmotivierte und unermüdliche Jäger, jagdlich anders gelagert sind als andere Rassen. Ohne dass ich sie deswegen als "Luschen" ansehe oder denke sie werden als solche von anderen kategorisiert. Aber scheinbar ist diese Angst häufig bei Besitzern dieser Rassen vorhanden, wenn man Begriffe wie "niedriger" oder "weniger" nutzt.

    Es ist mir ein Rätsel wo permanent diese negative Wertung herausgelesen wird. Die kommt für mich hier nur von einer Seite, und das ist nicht die der Jäger.


    Und genau deswegen bin ich jetzt raus aus der Diskussion.

    Ja, das ist jagdliche Motivation.

    Aber nur Border Collie Leute kommen auf die Idee diese jagdliche Motivation mit der der meisten Jagdhunderassen gleichzusetzen.

    Die jagdliche Motivation von Border Collies ist nach der langen Zeit der gezielten Zucht einfach völlig anders gelagert.

    Das, was du schreibst ist biologischer, fachlicher Unsinn. Achso vergaß, die Leute, die sich mit empirischer Forschung am die Thematik gewagt haben, waren bestimmt Border Collie Leute... Wie kann man als Züchterin so wenig Wissen über das hündische Jagdverhalten haben?

    Da du mich ja so direkt persönlich angreifst:


    Welche praktischen Erfahrungen und Leistungen hast du nochmal genau mit dem deinem Wissen aus der Theorie und empirischen Forschung bisher in Zucht und Ausbildung von Hunden erreicht?


    Aber als Mensch der Wissenschaft weißt du ja, dass diese sich vor allem in solchen Bereichen ebenfalls subjektiv ist, weiterentwickelt oder widerlegt wird. Nicht selten durch Beobachtungen aus der Praxis. Und man sich nicht felsenfest und starr auf Erkenntnissen ausruht und die eigene Interpretation als unantastbar ansieht.