Beiträge von expecto.patronum

    Genau den Interessenskonflikt meine ich. Danke.

    Und ich habe Verständnis für Leute die halt jeden Tag mit ihrem Hund raus müssen oder einfach nur jeden Tag gerne spazieren. Halt auch mal drei Abende in Folge so, dass ich nichts erlegen kann.


    Aber bei all den verschiedenen Interessen möchte ich auch kurz noch hervorheben, dass Jäger eben keine MTB-Fahrer, Wanderer oder Pilzsammler sind. Die meisten mögen es in ihrer Freizeit machen. Viele Schimpfen es Hobby. Aber es ist eben nicht nur ein Hobby sondern eine Pflicht. Gesetzlich festgelegt. Wie auch Forstarbeiten muss man das halt einfach tolerieren und einen Tag einen Abstrich in der eigenen Freizeitgestaltung machen.

    Mit den meisten Jagdpächtern (wieauchimmer) komme ich hier sehr gut aus. Gibt genau einen, der meint, der Wald gehört nur ihm und der auch Drohungen loslässt. Hab den aber schon eine Weile nicht mehr getroffen, vielleicht gab es da mal Konsequenzen.
    Ich hatte aber vor ein paar Jahren mal ein sehr interessantes Gespräch mit einem örtlichen Pächter, der meinte, die nicht Ortsansässigen, die nur zu solchen Jagden herkommen oder "zum trainieren", wären durchaus ein Problem und da gäbe es sehr oft Beschwerden. Aber wäre wohl schwierig, da was gegen zu unternehmen (sofern nicht wirklich wer zu Schaden kommt und letztlich Aussage gegen Aussage steht).

    Was ich von hier bestätigen kann ist, dass nur die Hauptzugangswege (PKW-tauglich) mit Warnschildern versehen sind bei einer größeren Jagd, die kleineren Wege eher nicht. Finde ich ganz ehrlich ein Unding. Wenn man da eine Hundemeute hetzend durch den Wald rennen lässt (und der von Bonadea genannte totgebissene Sheltie ist ja nun kein Einzelfall), sollte das Gelände für mein Empfinden gesichert sein!
    Und auch, wenn man nicht direkt von der Kugel "betroffen" ist, da relativ dicht neben einem was einschlagen zu sehen (hatte ich persönlich auch schon) oder wie in dem hier genannten Beispiel dem Wildschwein mit draufgehetzten Hunden beim Sterben zuzusehen... nun ja...
    Ich würde niemals nie freiwillig in ein Jagdgeschehen laufen, aber dafür muss man erst mal die Chance haben, dem aus dem Weg zu gehen. Und das in einem Gemeindeblatt anzukündigen und fertig, ernsthaft?!

    Verstehe ich. Aber Lösungsvorschläge?

    Das sind unschöne Sachen aber für mich Dinge die eben auch unvermeidbar sind und wo einfach gegenseitiges Verständnis her muss (nicht das mit dem Sheltie! Das geht nicht und ist für mich unverständlich).

    Infos an entsprechenden Wanderparkplätzen, Absperrungen, zum Teil sind die bei uns auch im Internet auf der Seite der Wanderwege zu finden. Schaut aber auch nicht jeder drauf. Es wird immer irgendwo einen geben, der es warum auch immer nicht mitbekommt. Was auch im Normalfall völlig ungefährlich ist und dass man eben an so einer Wildschweinszene vorbeikommt wirklich die große Ausnahme. Nicht schön, aber für mich jetzt auch keine Drama. Nennt mich grausam oder abgestumpft… aber kann einem ka auch passieren dass man einen Unfall mit Mensch oder Tier im Straßenverkehr mitbekommt.

    Wenn ich keine andere Auflage habe und jemand bietet mir die/stützt mich würde ich das in jedem Fall einem freihändigen Schuss vorziehen. Ich habe nämlich einfach nicht so viel Kraft in den Armen wie die meisten Männer - ohne alt und tattrig zu sein. Im Zweifelsfall wenn die Auflage bzw. Kraft nicht passt wird halt nicht geschossen. Möchte dem Kollegen jetzt einfach unterstellen, dass es bei dem auch so ist.

    Ich habe deswegen normal immer meinen Zielstock bei, damit ich für Auflage selbst sorgen kann.



    Ich glaube nicht, dass das die Regel ist. Trifft man auf einen Blödmann, unterstellt der einem nachher noch man würde bei ihm im Revier mit den Hunden wildern. Ist gar nicht mal so unproblematisch seinen ausgebildeten Jagdhund einfach in fremden Revieren laufen zu lassen. Kann auch zu Konflikten führen.

    Aber natürlich kommt man als Jagdkollege halt schneller und einfacher ins Gespräch. Hat man ja auch wenn man Halter der gleichen Rasse oder so trifft.

    Ich schäme mich immer, wenn ich höre wie Kollegen Passanten anmachen… Als Veranstalter/Pächter der Jagd würde ich mich da über eine Meldung freuen und mir entsprechende Leute zur Brust nehmen.

    Ja, leider werden Absperrungen ignoriert. Ja, manchmal wird versucht gezielt zu stören. Ja, oft trifft man direkt auf ebenso unfreundliche Genossen. Ja, es nervt manchmal wenn Leute einem zum x-ten Mal reinlaufen. Trotzdem alles kein Grund mein gegenüber das spüren zu lassen. Für mich ein No-Go wenn man sich eben massiv um Verständnis aus der Bevölkerung bemühen muss.


    Bei uns sind die großen geplanten Jagden ausgeschrieben sowie alles bereits früh am Morgen abgesperrt (interessiert vor allem auswärtige Pilzsammler nicht. Da kamen schon welche auf allen Vieren neben einem Schützen aus der Dickung gekrabbelt…). Bei uns gehen tatsächlich viele Mitglieder der Jagdgenossenschaft, der Bürgermeister etc mit. Ein gutes Miteinander wird hier groß geschrieben.

    Es kann aber auch gut sein, dass wir spontan eine kleine Jagd organisieren (zum Beispiel Sauen sind im Mais oder bei Schnee wissen wir in welcher Dickung sie liegen…). Das ist dann eben unangekündigt.

    Treibjagden im Feld auf Niederwild werden glaube ich selten abgesperrt. Weil sich das meistens auf einzelne Felder begrenzt, Gefahrenzone ist viel kleiner, Hunde jagen unter der Flinte (nah beim Führer). Und auf einem Feld sieht man ja dann ohne Warntafel, was da gerade los ist.


    Ich war ja öfter mit Meute jagen, da sind uns auch schon Wanderer, andere Hunde usw in die Meute gelaufen. Ohne Probleme. Hunde freundlich oder weichen halt aus.



    Bei uns ist alles in Ordnung. Keine Auffälligkeiten, nur Chilis Hornhaut ist wohl ungewöhnlich klar weswegen man lange die Blutergüsse usw sehr gut gesehen hat. Aber alles unbedenklich.

    Chili ist 7 Wochen nach der OP Kreismeister im A1 Midi geworden :smiling_face_with_hearts: Ich laufe ja nur ein Turnier pro Jahr (unser Vereinsturnier). Also Turniere an sind mir nicht wichtig, aber ich hatte echt Pipi in den Augen dass es ihm so schnell wieder so gut geht und er seinen Spaß hatte. Und ihn die OP überhaupt nicht beeinträchtigt.

    Mein Scooter ist da :applaus: Bin ich ja seit Monaten am überlegen gewesen und hab ihn mir vorzeitig zu Weihnachten geschenkt. Ideal auch um Ivy während Amber Welpen hat auszulasten.


    Nur: Wer nutzt noch Garmin und was wählt ihr da aus wenn ihr mit dem Scooter unterwegs seid?