ja das ist mir natürlich klar, sollte eine Medikament medizinisch notwendig sein, sprich zur Hormonsubstitution, kriegt sie das natürlich auch. Ich meinte eine unnötige Gabe ohne ausreichende Untersuchung, ich habe schon einige Male eine zu eifrige Gabe von Medikamenten erlebt, um ungewünschtes Verhalten zu korrigieren.
Eine ausreichende Untersuchung bedeutet also Blutuntersuchung und Auswertung der Ergebnisse bnisse durch einen Experten auf dem Gebiet.
Beiträge von charadrius
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Ja, machen wir genau so. Sie kennt auch Fahrrad, Auto, Straße.
Das ist kein Angst vor mir oder einer Strafe, eher Unsicherheit. Die Aufregung macht sie einfach wirr im Kopf, dann läuft da nichts mehr. Unsicherheit heißt aber Sicherheitsabstand.
Wir überlegen schon ob sie vielleicht ne Schilddrüsenproblematik hat, aber da Hoffnung rein zu setzen find ich schwierig. Die Lösung heißt ja dann Medikament...und dass ist natürlich eine tolle Sache wenn das Probleme daher kommt. Ist es aber nicht der Auslöser möchte ich ihr ungern Medikamente geben. -
So sehe ich das auch. Lucy ist 7,5 Monate alt, davon 4 Monate in Russland als Straßenhund und 1 Monat war síe in einer Tierpension, bis sie dann zu uns kam. :)
ich finden den Strassenhunden darf man eine verlängerte oder hinten angehängte Babyzeit schenken!
Emma wurde in Rumänien über den Zaun vom Tierheim geworfen, als sie ca. eine Woche alt war. Glück im Unglück weil sie dort überlebt hat (sogar von einer fremden Hündin gesäugt wurde), aber natürlich fehlen ihr diese ersten Monate..in denen es ums Überleben ging und nicht um Sozialkontakte und Umweltreize. -
Dann würde ich im Sinne von Management zunächst immer erstmal eine dünne Biothane Leine am Geschirr lassen, damit du den Hund ohne ihm zu nahe zu kommen wieder einsammeln kannst.
ja, machen wir so. Wenn sie dann ihre Aussetzer hat, versuche ich nach wie vor sie freiwillig zu mir zu orientieren, und sie nicht an der Leine zu mir zu ziehen. Die Leine ist nur für den Notfall, damit ich sie sichern kann.
Klingt alles nach Abwarten und weiterhin alles belohnen was sie bisher richtig macht, um dieses Verhalten auf Dauer zu festigen? Ich würde nur so gern den Auslöser kenne, bzw natürlich den Ausweg...das macht mich teilweise echt traurig wenn sie vor mir "kuscht", obwohl ich sie nie für irgendwas bestraft habe und sie sonst ja so unglaublich verkuschelt ist. Teilweise will sie abends beim fernsehen Händchenhalten! -
Erschreckt sie sich beim Anleinen vielleicht?
Meine Hündin hat sich immer weggeduckt oder ist ausgewichen, wenn ich sie anleinen wollte. (fürs Wegrennen ist sie schlicht nicht der richtige Typ Hund)
Bei ihr hat es geholfen das Anleinen zu benennen. Früher habe ich "Achtung" gesagt. Dann wusste sie, dass ich sie gleich am Rücken berühre, aber sie muss sich nicht erschrecken, auch wenn sie es nicht sehen kann.
Mittlerweile heißt das bei uns "Leine". Frodo hat das auch von Beginn an gelernt. Es ist jetzt wie ein Trick.
Ich sage "Leine", leine den Hund an, marker das und er bekommt ein Leckerli und meist darf er danach dann auch noch ein paar am Boden suchen oder ich lauf mit ihm ein Stück, was auch immer.
Finya will dafür keine Belohnung mehr, ihr reicht ein verbales Lob.Genau da will ich mit ihr auch hin, damit sie eine Orientierung hat.
Ich sage "Leine", sie kommt zu mir und wird belohnt, Leine von der Seite dran und mehrfaches verbales Loben plus Leckerchen.
Sie erschrickt nicht, normalerweise reibt sie sich eh an mir wie eine Katze wenn sie zu mir kommt...Köperkontakt ist ihr Liebstes.
Aber das klappt auch 40mal, beim 41 dann geht gar nichts. Anleinen ist aber wie gesagt nur das wobei es mir auffällt, sie will ja in solchen Momenten gar nicht angefasst werden. Auch ohne Leine in der Hand geht dann nichts. Auch andere Menschen nicht. -
Emma ist 16 Monate, davon aber leider die ersten 4 mit wenig Reizen im Tierheim und dann ein Monat in einer für sie falschen Familie. Also ist sie erst 11 Monate:)
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Hm - kannst Du sie mit Leckerli zu Dir locken? Ich denk einfach immer noch an Körpersprache - daß Du vielleicht etwas zu "bestimmt" auftrittst in dem Moment? Oder nicht so, als würdest Du es ernst meinen, oder sie unmerklich "bedrohst, wenn Du frontal stehst oder so. Dreh Dich mal bewußt seitlich dabei, guck sie nicht direkt an, geh in die Hocke und zeig das Leckerli zum Ranlocken - macht sie das besser nach einigen Übungen?
Wenn der Abruf so nicht klappt, auch ohne, daß Du die Leine in der Hand hast, dann gehört Hundelinchen an die Schlepp - bis es funktioniert..... Denn mit jedem Mal, wo sie das Abrufkommando "in Frage stellt" und nicht kommt, und es schafft, Dir auszuweichen, hat sie einen Erfolg mit diesem Verhalten, und es wird sich weiter etablieren.Hast Du mal versucht, über ein SITZ-Kommando an den Hund zu kommen? Also statt abrufen zum Anleinen, einfach SITZ-Kommando auf Entfernung, dann hingehen (mit Bogen) und dort fürs SITZ bestätigen und anleinen, dann wieder bestätigen, diesmal fürs Anleinen? Ich denk halt an die Verknüpfung "Fraule ruft ab, dann komm ich gleich an die Leine"...
Ne, alles schon probiert. Ich hab gestanden, gehockt, gesessen, bin weggegangen, hab sie ignoriert. Wenn ich Leckerchen zuwerfe nimmt sie die nur manchmal, ist damit aber auch nicht in meine Richtung zu locken. Selbst wenn ihre anderen Lieblingsmenschen ihr was anbieten kommt sie nicht.
Sie ist im Moment immer an der Schlepp, ohne Leine gehen wir seit Wochen nicht um genau diese Verknüpfung zu vermeiden.
Ich würde sagen sie ist zu 90% verlässlich, kommt ständig zu mir und freut sich wie bekloppt wenn sie -mit Schlepp dran!- ne Runde rennen darf. Sie kommt dann zu mir und schmeißt sich vor mir auf den Rücken, ohne dass ich sie rufe. Wir haben eine tolle Bindung und funktionieren eigentlich toll, in der Hundeschule zeigt sie auch immer wieder dass sie sich sehr an mir orientiert. Ich habe auch schon mit der Trainerin über das Problem gesprochen, sie meint dass es die Pubertät ist und ich abwarten und trainieren soll.Ich verstehe nur diese Aussetzer nicht, ne Weile war es an der Schlepp gar kein Problem aber nun hatte sie die auch schon zwei Mal mit Schlepp dran.
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Hm - könnte mir vorstellen, daß sie irgendwas verknüpft hat à la "wenn ich rangerufen werde, ist der Spaß zu Ende, und die Leine wird angehängt". Dann hat natürlich kein Hund mehr Lust, herzukommen - sind ja net doof, unsere Mäuse *gg
Daher als Idee: Hund herrufen, wenn da, bestätigen, und in gefühlt 99% der Fälle wieder losschicken. Du rufst also so gut wie gar nicht mehr her, um anzuleinen, sondern eher, um kurz mit ihr Spaß zu haben!
Anfangs schon bestätigen, wenn sie auf den Ruf hin Dich anguckt und/oder ein-zwei Schritte in Deine Richtung geht - einfach Leckerli werfen - und zwar so, daß Du die Leckerli hinter Dich wirfst, wenn sie frontal vor Dir steht, sodaß sie, um die Leckerli zu kriegen, direkt an Dir vorbei muß, und die Erfahrung macht, der Spaß ist nicht bei Dir zu Ende, nur weil Du gerufen hattest.Weiterhin würde ich das Anleinen positiv belegen, indem Du (erstmal daheim, wo es evtl. eher klappt, notfalls mit dem Futternapf in der Hand *gg) rufst, anleinst, Leckerli/Futter gibst (oder mit Spiel bestätigst, was halt so für sie toll ist), und dann sofort wieder ableinst (mußt ja beim Fressen nicht das Leinenende halten, kannst auch gut und gern paar Schritte weggehen, damit der Hund sich beim Futtern net bedrängt fühlt, geht ja nur darum, daß Leine positiv verknüpft wird). Quasi das Anleinen als Spiel gestalten, oder abends beim Füttern etablieren, daß Anleinen toll ist, weils damit Futter gibt.
Was ich mit meinen mache, wenn ich anleinen will: ich zücke die Leine gut sichtbar, rufe die Hunde voll freudiger Erwartung: "Kommt Ihr her? Gehn wir zusammen?" Als würde ich was furchtbar Spannendes zusammen planen, wie wenn ich z.B. zum Spiel auffordern möchte. Dann kommen die inzwischen echt wedelnd, lassen sich anleinen, und dann renne ich ein Stückchen, oder mach irgendeinen Quatsch mit ihnen (Fußgehen beide nebeneinander - sehr lustig, weil sehr unterschiedliche Beinlängen der Hunde...*gg) und kullere ihnen ein Leckerli vor die Nase. Es reicht auch, wenn ich zur Leine greife und nur gucke nach den Hunden, dann kommen die meist schon wedelnd her. Und beim Weitergehen frag ich dann halt "Naaaa - wo gehn wir jetzt hin? Wollen wir nach Hause? Ihr seid sooo toll" - verstehn tun die nix von dem Gequatsche, denk ich *gg, aber der Tonfall ist total aufregend und spannend. Also MUSS die Leine ja toll sein *gg
Außerdem: achte mal auf Deine Körpersprache beim Anleinen - nicht über den Hund beugen oder sonstwie bedrohlich wirken. Lieber in die Hocke gehen, und von der Seite her die Leine dranmachen, als frontal von vorn über den Hund beugen und dabei nach dem Hals (Halsband) greifen. Und wenn Hund dann kommt zum Anleinen - sofort loben (fürs Herkommen!), nicht noch eins draufsetzen, indem Du auch noch ein SITZ forderst vorm Anleinen! und das Anleinenlassen nochmal separat bestätigen. Also: Hund rufen, seitlich zum Hund in die Hocke gehen (also mit der Schulter zu ihm, sodaß er von rechts oder links zu Dir kommt), wenn er dann vor Dir ist, mit einer Hand Leckerli rein, mit der anderen Halsband greifen. Anleinen, nochmal Leckerli, losgehen (oder wieder ableinen, wenn man nur übt)... :-) Manchmal übe ich das auch nur so - Herkommen, Anleinen, zwei Schritte gehen, wieder laufenlassen. Damit sie sehen, Leine heißt nicht grundsätzlich, daß jetzt der Spaß zu Ende ist.
Sitz vorm Anleinen kann ich z.B. mit meinen Hunden machen - sobald sie das Halsband sehen, drehen die so auf vor Freude, daß es rausgeht, und die kommen supergern zu mir zum Anziehen - aber können dann vor Freude einfach net stillstehen, sondern hüpfen rum wie bescheppert. Dann gibt´s ein SITZ Kommando, damit der Kopf wenigstens 2 Sekunden still steht, um das Halsband überzustreifen. :-) Aber wenn der Hund eh nur zögerlich zu Dir kommt, und sogar Dich in der Situation eher meidet, würde ich in da niemals noch ein Kommando zwischenschalten (zwischen Herkommen und das Lob, geschweige denn zwischen Herkommen und Anleinen), sondern umgehend loben, sobald der sich zu mir in Bewegung setzt, und dann Leckerli rein, sobald er bei mir ist. Denn sonst wird der Hund, der grade eh nur sehr unwillig hergekommen ist, mit einer neuen Anforderung zur Unterordnung quasi eher "bestraft" als belohnt - und dann wunderst Dich auf der anderen Seite, wenn er sich nicht anleinen läßt..... Also das Herkommen sofort bestätigen, kein Sitz vorm Anleinen!
Zum Thema "gelegentlich im Wald entschwunden", das Du da so gelassen ansprichst - da kann ich nur sagen "Wehret den Anfängen!" und macht Euch an die spannende Aufgabe des Anti-Jagdtrainings..... Jetzt und heute! Gerade in der Pubertät wird der Jagdtrieb entdeckt. Erstmal isses "nur ne Spur verfolgen" und "kommt gleich wieder". Irgendwann stößt "Hundchen" dabei dummerweise tatsächlich auf ein Stück Wild - und das wird das erste Mal sein, daß "Hundchen" eben nicht auf Ruf wieder rauskommt.... Dann kannste u.U. paar Stunden suchen. Glaub mir, das wollen Deine Nerven nicht... *ggggg
Und hatte der Hund erst mal die Gelegenheit, eine Spur zu verfolgen (und nach Deinen Worten tut er das ja bereits immer wieder mal!), dann ist dieses Verhalten aus dem Jagdrepertoire schon etabliert, und er hatte erste Erfolge! Ja - auch ein Spurverfolgenlassen ist schon ein Jagderfolg, und irgendwann mündet der dann in ein Hetzen - auch das ist selbstbelohnend (Spaß beim Spurenverfolgen/Rennen!), und selbst wenn das Tier dabei nicht vom Hund erwischt oder getötet wird, ist das für den Hund ein Jagderfolg, weil er selbstbelohnendes Verhalten ausführen darf. Während der Halter sagt "der kommt ja immer wieder auf Abruf...." Klar - solange der Jagdtrieb noch nicht überhand nimmt. Du hast quasi schon etabliertes Jagdverhalten- nimm es erst - ist viel Spaß, das wieder rauszukriegen..... *ironieoff
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Leider haben wir das alles schon probiert. Ich rufe sie häufiger mal nur so zu mir und belohne sie fürs Kommen immer!!, Leckerchen, Spielen, Rennen oder kurzes Suchspiel. Außerdem baue ich jedes Mal kurzen Körperkontakt auf, damit sie nicht nur den Keks abholt und wieder weg rennt.
Ich leine sie auch mehrmals an und ab, nur damit der Vorgang des Anleinens positiv ist. Sie trägt immer Geschirr, ich achte immer drauf sie von der Seite anzuleinen.
Ich hatte gehofft sie mit dem Absitzen in ein klares Verhalten zu kriegen, um ihr Sicherheit zu geben..sie weiß was passiert und kann sich an mir orientieren.Das doofe ist dass es nicht das Anleinen an sich ist, sondern in solchen Momenten einfach irgendwas aussetzt. Meistens passiert es wenn sie gerade völlig ausgelassen gerannt ist, sozusagen voller Freude. Danach passiert es dann, manchmal. Dann ist sie aber wie gesagt jedem gegenüber kritisch, unabhängig ob derjenige sie anleinen will oder nicht. Dann geht wirklich gar nichts, sie ist völlig "drauf". Wenn ich einen Ball oder so werfe rennt sie hinterher wie Bolle, damit kann ich sie dann nach einigen Würfen anleiten sich auf mich zu konzentrieren, weil ich die Ressource halte.
Zum Jagen: Danke für den Hinweis, ich habe auch nach einigen Ausflügen angefangen schon das Anstehen zu klickern, so kann sie schnüffeln und wird belohnt wenn sie was entdeckt, rennt aber nicht mehr in den Wald. Die Ausflüge sind also Geschichte und inzwischen lässt sie sich abrufen wenn sie etwas sieht oder riecht.
Ich hatte auch tatsächlich keine Lust auf erste Erfolge beim Jagen, dass Schnüffeln und Hetzen an sich ist ja auch schon Selbstbelohnung und eine unglaubliche Dopaminausschüttung.
Sollte nur dazu dienen zu zeigen dass sei eigentlich aus jeder Situation abrufbar ist, bzw irgendwann mal sicher ohne Leine unterwegs war -
@charadrius , hast du anleinen denn irgendwie aufgebaut, positiv belegt?
ich habe es damals so gemacht, dass ich mit dem karabiner geklickt habe, Hund bekam sofort ein tolles Leckerli und wurde im selben Zuge angeleint. Dann leine gleich wieder ab und nochmal. Beim spazieren gehen hab ich das dann immer mal wieder gemacht, einfach so ohne wirklichen Grund zum anleinen. Mal lief er dann ein paar Meter an der leine, mal habe ich sofort wieder abgeleint. Mittlerweile ist"mit der leine zum Hund wedeln" eine art visuelles Rückrufsignal geworden
allerdings kann ich mir bei dir auch gut vorstellen, dass es am alter liegt, war bei uns auch hin und wieder so und verging dann wieder.
ich belohne Anleinen, während ich die Leine befestige gibt es sozusagen direkt etwas.
Das Problem ist aber auch nicht das Anleinen glaube ich, es fiel mir nur dabei zum ersten Mal auf.
Sie kommt halt normalerweise alle paar Minuten zu mir, kriegt ihren Keks und geht wieder. Manchmal halte ich sie dann mit "Hier bleiben" noch ein paar Meter neben mir, dann schicke ich sie wieder los. Auch wenn ich sie nicht anleinen möchte, also die Leine gar nicht in der Hand habe -oder eh schon die Schlepp dran-, kommt sie nicht zu mir. Sie steht dann wirklich in einem gewissen Abstand und guckt doof. Geh ich weiter, geht sie mit. Wenn sie voran läuft wartet sie auf mich, geht aber in ihrem Abstand weiter voran. Geh ich auf sie zu schlägt sie irgendwann einen Haken und rennt weg, fast so als ob wir fangen spielen. Sie steht dann und wartet bis ich auf eine bestimmte Entfernung ran bin, dann rennt sie weg...geht also nicht jeden Schritt den ich auf sie zugehe rückwärts.
Ich hatte auch gehofft ihr mit dem deutlichen Signal "anleinen" daraus helfen zu können, leider geht wirklich gar nichts in diesen Situationen. -
Wir haben auch eine Dauerbaustelle, die hoffentlich an der Pubertät liegt, sich allerdings jetzt schon eine Weile hinzieht und nicht wirklich besser wird.
Emma konnte nach 2 Wochen ohne Leine laufen, zuverlässig und in einem entspannten Radius. Gelegentlich ist sie mal im Wald verschwunden, kam aber immer wieder auf Kommando.
Irgendwann hat sie angefangen sich nicht mehr anleinen zu lassen. Sie steht dann 5-10 m entfernt und guckt wie ein Auto. Dann kommt sie nicht zu mir, nicht zu anderen Menschen mit denen wir spazieren gehen und die sie gern hat. Nicht mal ihre absoluten Lieblingsmenschen aus dem Tierheim aus dem sie kommt dürfen das dann.
Wir müssen dann manchmal sehr lange warten bis sie sich irgendwem nähert.Sie kommt eigentlich sehr sehr gerne zu uns, wirft sich vor uns auf den Rücken und freut sich.
Dann macht es irgendwann "klick" und nichts geht mehr.
Also ist die Schleppleine dran, manchmal eine stabile mit Schlaufe und manchmal eine dünne, die über den Boden schleift. Jetzt hat sie das Verhalten auch schon zwei Mal mit Schleppleine gezeigt, ich ziehe sie dann nicht zu mir sondern versuche die Situation zu entschärfen, spreche mit ihr.
Habt ihr Tricks wie ich ihr zeigen kann was ich möchte? Sie reagiert nur bedingt auf Leckerchen in diesen Situationen, insgesamt wirkt es als ob sie Angst hätte. Der Neuaufbau klappt irgendwie nicht. Ich rufe sie zu mir, lasse sie absitzen und belohne während ich anleine. Dann laufen wir ein paar Meter und ich mache die kurze Leine wieder ab, belohne. Das Kommando "Leine" klappt eigentlich sehr gut, allerdings geht wirklich nichts wenn sie in diese komische Stimmung kommt, auch clickern zieht nicht.Zuhause ist sie unglaublich anhänglich, liegt neben und auf uns auf dem Sofa und schläft am liebsten mit im Bett, alles am liebsten mit ständigem Streicheln.
Ich würde sie so gerne wieder frei rennen lassen, nicht immer mit der Schleppleine dran.