Hallo,
Wir suchen auch gerade einen passenden Mantel oder Overall für den Winter. Unsere Hündin ist sehr schreckhaft, deshalb überlegen wir einen Overall zu nehmen, also hoffentlich weniger Geräusche.
Emma ist sehr dünn für ihre Größe, das macht die Sache schwieriger aber auch wichtiger, sie friert wegen ihrer Figur schnell.
Hat einer von euch Tipps für große, lange, dünne Hunde? Rückenlänge ist 57cm, Bauchumfang 46cm. Der Bauch sollte mit bedeckt sein, da hat sie wenig Fell....
Windhundmantel geht nicht, dafür ist ihr Hals zu dick. Gerade haben wir einen für grosse Hunde wie Retriever, der sitz nicht richtig und steht auf der Kuppe richtig ab.
Jemand eine Idee?
Beiträge von charadrius
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Sagt mal, können Hunde depressiv sein?
Lupo ist momentan so antriebslos. Er ist sehr kuschelbedürftig, fiept viel. Schläft den ganzen Tag. Bei Hundekontakt verhält er sich im Vergleich zu sonst eher zurückhaltend. Er blüht kurz auf, bevor er seine eigene Suppe kocht und sich selbst beschäftigen geht...
Er ist aber kerngesund. Wir lasten ihn anständig aus und Kuscheleinheiten kommen auch nicht zu kurz...
Geändert hat sich hier nichts - außer Lupo.Momentan hat er nicht so häufig Hundekontakt... ich dachte erst, es läge daran. Aber sobald er jemanden zum toben hat, fühlt er sich eher im Eigenbrödeln gestört...
Ach und er ist sehr schreckhaft momentan. Und auch leicht ängstlich. Insgesamt meidet er momentan Männer. Auch meinen Freund und somit sein Herrchen. Getan hat ihm aber niemand was...Manchmal habe ich das Gefühl, das ihn seine Vergangenheit einholt? (Von der ich nichts weiss?)
Woran kann das liegen?
Gibt es nicht die Fremdel- und Angstphasen beim Erwachsenwerden von Hunden? Ich habe schon von depressiven Hunden gehört, bisher aber keinen kennengelernt.
Kannst du etwas über seine Vergangenheit rausfinden?
Wir haben so auch verstanden warum Emma keine großen, breiten Männer mag :/
...und dass sie das auch nicht muss und wir damit diese Baustelle nicht bearbeiten müssen. -
Also ja, wir haben ein "Warte"-Signal allerdings fiept er dann trotzdem
ich denke ich mach einfach mal weiter. Ich bin ja schon super froh über den Fortschritt
ja das hat bei uns auch noch keinen dauerhaften Erfolg, aber es wird. Immer wenn ich "laut" werde orientiert sie sich direkt zu mir, macht Sitz und guckt mich an. Das hat sie also immerhin verstanden. Ich möchte natürlich dass sie das von selber macht und ich nicht erst "Alter Emma Warte" rufen muss (oder jedenfalls sehr laut sagen, ich schreie eher selten bis nie). Aber ich finde eure Fortschritte klingen auch ganz klasse, wenn ihr da so weitermacht klappt das doch garantiert bald und alle haben verstanden was sie voneinander wollen :)
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hat keiner einen Tipp?
ich bin eigentlich nur neidisch:)
wenn uns ein Hund ohne Leine und ohne den zugehörigen Mensch in unmittelbarer Nähe entgegenkommt geht Madame auf die Hinterbeine und lärmt was das Zeug hält. Mit Leine und Hunde direkt in der Nähe ihrer Menschen geht es inzwischen geräuschlos und manchmal sogar ohne Kamm.
Ich belohne schon den ersten Blick von Emma Richtung Hund, und dann bisher durchgehend weiter. Dreht sie einmal auf ist sie nicht ansprechbar und will töten/ablecken/spielen/wegrennen.
Habt ihr ein "Ruhe und Warten" Signal was du einbauen könntest? Das hat bei uns enorm geholfen, überraschenderweise braucht Emma anscheinend Anweisung für Verhalten und dann gehts. -
wir sind noch nicht so weit, üben aber täglich. Madame ist noch zu aufgeregt und springt wieder runter wenn ich das Leckerchen vor der Nase nach unten ziehe.
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ich würde sagen da will sie eure ungeteilte Aufmerksamkeit! Und es klappt vermutlich, einen bellenden Hund kann man ja nicht unendlich ignorieren.
Bei unserer würde ich mit einem "Geh auf deinen Platz" Stille erreichen, die ist aber auch ein unterwürfiges Kleines.
Ignorieren oder bestrafen (aus dem Zimmer und Tür zu, auf den Platz/in die Box) oder Abbruchsignal beibringen (da hat sie ihren kurzen Erfolg und wird beachtet und im Endeffekt belohnt :)) würden mir da als mögliche Lösungen einfallen. -
Plötzliche Angst vor bekannten Gegenständen haben wir zum Glück nicht, aber neue und dann noch lärmende Dinge..da könnte ich mir auch vorstellen dass sie das Spielzeug an sich mega spitze fand, dann aber doch mit der Situation überfordert war. Zu hohe Aufregung kann ja auch umschlagen.
Ich habe gestern mit unserer alten Trainerin gesprochen, sie bietet bald einen neuen Kurs "erweiterte Grundlagen" an, an dem ich teilnehmen möchte. Samstags vormittags, da kommt mir dann kein Termin bei der Arbeit dazwischen und außerdem ist es auf vertrautem Gelände.
Wir haben immer noch enorme Probleme mit der Pöbelei an der Leine, wenn der andere Hund frei läuft und Emma in einer Gruppe ist. Außerdem lässt sie sich nach wie vor manchmal nicht wieder anleinen, dummerweise auch nicht von anderen Menschen anfassen die sie eigentlich kennt und liebt. So lange die Schlepp, welche Länge auch immer, dran ist kommt sie zuverlässig angerannt wenn ich sie rufe. Also richtig schnell und voller Freude, wirfst sich sogar manchmal vor mir auf den Rücken und reibt sich an mir und will überall angefasst werden.
Ist die Schlepp ab damit sie mal richtig rennen und spielen kann, dann macht früher oder später der Kopf schlapp und es geht nichts mehr.
Aber: Trainerin meinte dass sowas leider normal ist bei jungen Hunden.
Da hätte sie sich aber auch eine andere Kombination von Problemen aussuchen können, die kleine Prinzessin. -
Wir haben eine Handzeichen für "Warten", egal ob ich ihr Leckerchen um die Ohren werfe oder sie am Wegesrand sitzt und ein Pferd vorbeiläuft oder ich die Mülleimer nach der Müllabfuhr in den Verschlag stelle.
Auflösung ist "okay". -
Ja ich musste auch erst lachen als ich das gesehen hab, aber die waren echt verzweifelt. Jinx wollte eigentlich mit ihm spielen, aber der is nur panisch auf der wiese rumm gelaufen mit eingezogener Rute und hat ständig nach oben geschaut. Das ist jetzt 3 Monate her, und er ist immer noch nicht über den Damm. Sie hat mir erzählt der rennt nur kurz zum bein heben in den Garten und dann direkt wieder rein. Mit solchen "angst"zuständen die man täglich hat ist echt nicht zu spaßen, kann sich dann schnell fest setzten im Hund
das steckt wirklich jede Menge potential für ein langwieriges Trauma drin, ich kenn das wie gesagt und weiß was man damit zu tun hat.
Da hilft ja auch nicht wirklich was außer Zeit und immer mal wieder zusammen raus gehen und es passiert nicht wieder. Die Chance ist ja in diesem Fall auch so gering...
Das war bestimmt ein riesengroßer Schreck! -
@HollyAussie: Oh das klingt aber nicht so gut... hmm gab es irgend eine Situation die das ausgelöst hat? Was hast du denn für eine Leine und Halsband? Irgendwas mit ner kette dran? Vielleicht ist irgendwann mal etwas "klapperndes" runter gefallen und hat ihre Ängste auf das Geräusch ausgelöst? Eine Bekannte von mir hat einen Airdale Terrier, und der fing mit 14 Monaten an ständig nach oben zu schauen, und dann schwanz eingezogen und voller panik wieder ins "sichere" innere zu rennen. Die waren total ratlos, bis sie heraus fanden, dass scheinbar vom Baum ein Apfel runtergefallen ist (auf seinen kopf) und er seither dieses Verhalten draussen zeigt.
Hast du es mal mit einer anderen Leine/Halsband probiert?Entschuldigung, wie niedlich ist das denn bitte!?
Wir haben etwas ähnliches gehabt. Als wir Emma gekriegt haben war sie etwa 8 Monate und hatte eine noch relativ frisch verheilte gebrochene Rippe. Es hat sehr lange gedauert bist sie uns beim Geschirr anziehen nicht mehr äußerst kritisch auf die Hände gesehen hat wenn wir den Verschluss auf der entsprechenden Seite zugemacht haben. Ganz am Anfang hat sie mit ihrer Schnauze die Hände berührt wenn man die Schnalle zugemacht hat, irgendwann dann nur noch den Kopf gedreht. Heute guckt sie manchmal noch, weiß aber hoffentlich dass sie keine Angst haben muss dass wir ihr an der Rippe irgendwie wehtun.