Beiträge von charadrius

    Es wurde zumindest geklärt, dass sie offenbar eine leichte Scheidenentzündung hatte, aber die Kastration wurde nicht überprüft, weil sie wirklich sehr ungern dort ist und der TA meinte, ich solle anrufen, einen Sondertermin vereinbaren und wiederkommen, wenn sich die Läufigkeitsvermutung verstärkt, ansonsten läge es an der Entzündung.

    Ach, sowas braucht man natürlich überhaupt nicht. Vor allem wenn man sich auf die Eintragungen im Impfpass verlässt und dort eine Kastration eingetragen ist.
    Ich drücke die Daumen!


    Wir fangen heute mal wieder "neu" an. Schlepp dran, Rückruf aufbauen. Sicherheit vermitteln. Anstrengend aber notwendig. Schön nur dass wir am Samstag für eine Woche wandern fahren und ich eigentlich hauptsächlich ohne Leine unterwegs sein wollte. Aber es gibt viel schlimmeres, alles halb so wild.

    wir waren gerade die im Wald und haben sie ohne Schlepp laufen lassen. Kleiner Test, weil sie an der Schlepp so gut hört und die Leine nie auf Spannung ist. Das war eine Katastrophe. Ich hab meinem Freund die Leitung für den Spaziergang gegeben, er hatte Leine, Clicker und Leckerchen. nach 2 Minuten hab ich ihm gesagt er soll sie mal wieder anleinen, bevor das Hundehirn wieder aussetzt. Das ging auch. Dann wieder abgeleint nach ein paar Minuten, das wars dann. Am Ende mussten wir sie auf einer Brücke verarschen. Ich bin vor, sie hinter mir her und mein Freund dann hinter ihr auf die Brücke. Ich bin dann stehengeblieben und konnte sie anleinen, sie konnte ja auch nirgends hin.
    Danach ging es dann wortlos zum Auto und nach Hause.
    Ergebnis ist, dass sie wieder nur an der Leine läuft und wir an ihrer allgemeinen Sicherheit arbeiten, hoffentlich bringt das auf Dauer eine Lösung.
    Dazu dann weiterhin den Rückruf an der ganz dünnen 20m Schlepp, mit Sachen die sie aufregen (Ball werfen und andere Spielchen). Die behindert sie nicht beim Rennen, ist aber zur Not Sicherheitsleine.
    Ich dachte wir wären schon weiter, doofes Gefühl.

    Sie kommt ja aus Rumänien, ich kann mir also weder vorstellen, dass man da Wert auf eine kleine Narbe legt noch das man eine halbe Kastration vornimmt - dass da geschlampt wurde oder dass sie einfach gar nicht kastriert wurde, hingegen schon. Ihr Fell ist zwar recht dick, jedoch habe ich mehrfach gründlich aus Interesse gesucht und nichts entdeckt.
    Gut, dann geht es Montag für uns zum Tierarzt, Schmerzen hat sie eindeutig keine, sie benimmt sich nur "daneben" (häufiger Platzwechsel, unruhig, putzt sich viel, knurrt Spike an), aber uns gegenüber ist sie weiterhin nett und lässt sich anfassen. Ich muss auch sagen, dass ich keine Erfahrung mit intakten Hündinnen habe, nur mit Rüden.

    Ist die Frage inzwischen geklärt?
    Unsere ist auch aus Rumänien, sie hat eine sichtbare Narbe und eine Tätowierung.


    Wir arbeiten auch an Hundebegegnungen. Da Angst haben und sich verstecken andere Hunde nicht davon abhält zu ihr zu kommen hat sie andere Hunde jetzt einfach durch Bellen auf Abstand. Wenn die richtige Begleitung dabei ist geht sie sogar drauf los.
    Eigentlich kann ich sie ja inzwischen absetzen und gucken lassen, gestern allerdings war unsere Hundebegleitung ein Exemplar mit sehr ausgeprägtem Pöbeln (sie greift auch an, immer wieder und seit Jahren), da war Madame natürlich dabei.
    Wir gehen also nicht mehr zusammen spazieren, ich kann mir das Absitzen wieder antrainieren und hoffentlich geht es nicht von vorne los!

    endlich endlich endlich: Emmerich hat es gerade geschafft mich anzugucken obwohl sie gerade damit beschäftigt war einen anderen Hund anzubellen. Und bei der nächsten Begegnung 10 Minuten später war es noch viel besser, keine Bürste, kein Knurren oder Bellen und kein Großmachen.
    Die kleine Schissbux, ganz tapfer!

    ja, das mit der Frustrationstoleranz ist hier ein bekanntes Thema :)
    Hier wird gebellt, beim Spielen (führt zum Abbruch), wenn uns Hunde entgegen kommen (Clickern und hoffen) und neulich sogar mal eine harmlose Spaziergängerin, weil Madame im Watte-Modus war.


    Hinterherlaufen in der Wohnung macht sie zum Glück nie, es schläft einfach.

    Wir arbeiten gerade an Hundebegegnungen. Nachdem ich ihr letzte Woche sehr deutlich gemacht habe was ich davon halte wenn sie so eskaliert reagiert sie nun auf ein deutliches "Nein" meinerseits und "kümmert" sich nicht mehr darum. Ich lasse ihr bei Hundesichtung die Wahl, wenn sie nett und interessiert ist geht es so lange weiter bis es umschlägt. Dann nehm ich sie zu mir und clicker mich am Hund vorbei. Dreht sie direkt am Rad weichen wir aus und lassen den Hund vorbei, dabei wir ruhig zugesehen und ich clicker.
    Irgendwann, irgendwann!

    Auf den Platz schicken ist echt praktisch :ugly:
    Holly hat das von Anfang an gelernt, immer mit Freude hin geflitzt und sich sofort abgelegt. Tjo momentan tut sie als hätte sie das Kommando noch nie gehört und schaut demonstrativ über ihren Platz weg :ugly:


    Sie ist heute in der HuTa, obwohl ich Zuhause bin. Brauchte mal einen Tag Ruhe, ich merke, dass ich die letzten Tage sehr verkopft bin.
    Neue Trainerin, sehr pubertäres Hundekind, ich hab den Kopf mit anderen Dingen voll - ein Tag Ruhe wird hoffentlich ein bisschen Entspannung rein kriegen. =)
    Gestern war ich echt wahnsinnig genervt und neben mir, das hat Holly noch hibbeliger gemacht als sonst. :verzweifelt:

    Komischerweise ist das so ungefähr der einzige Befehl der beim Knopf die Pubertät überlebt hat :) Das geht wirklich immer, ich muss auch inzwischen den Satz nicht mehr aussprechen sondern sie geht schon wenn sie zum Beispiel an der Tür steht und den Paketboten anbellt und ich dazukomme.


    Ich glaube das ist eine gute Idee von dir, mal einen Tag Hundefrei zu nehmen! Wir machen heute auch mal Pausentag, allerdings miteinander. Emma liegt ja im Haus nur rum, die kann das echt den ganzen Tag machen. Bin ich sehr froh drum, dass ich sie nicht ständig beschäftigen oder wieder auf ihren Platz schicken muss. Die pennt einfach.

    Och du...ich bin, als ich Tex ein Junghund war, in einen Laden, um ein Geschirr zu kaufen.Der Verkäufer wollte (!) mir kein Geschirr verkaufen. Der hat sich richtig geweigert. Der Hund würde ja niemals leinenführig. Er riet mir dann zum Stachelhalsband. "Da rennen die einmal rein und nie wieder!", sagte der schlaue Mann.
    Nuja...ich hab jetzt trotz Geschirr nen leinenführigen Tex und der Laden ist mittlerweile dicht. Woran das wohl liegt... :hust:

    Ich bin da wirklich teilweise sprachlos, wenn ich sehe wie Menschen mit ihren Hunden umgehen. Na gut, ich bin auch schockiert wenn ich sehe wie Menschen mit Kühen, Schweinen und Hühnern umgehen, also: wenn ich sehe wie Menschen mit Tieren umgehen.
    Wir als Menschen wollen einen tollen, fügsamen, verträglichen Hund, Kinderlieb und insgesamt einfach nur toll. Dass wir da von Hunden teilweise völlig widernatürliches Verhalten verlangen ist schon unglaublich viel, dass dieses Verhalten aber auch erzwungen und jeden Ausfall/natürliches Verhalten bestraft wird...puh.
    Natürlich kann sich niemand davon freisprechen dass der Geduldsfaden reißt. Wenn ich unserer Hündin zum 20.Mal am Tag die Schnüss zuhalten muss weil sie einen anderen Hund massivst anbellt, da zeig ich ihr auch deutlich dass sie dass nicht machen soll. Sie guckt mich danach an wie ein Auto, und zwar weil sie sich erschrocken hat, nicht weil ich ihr wehgetan habe! (Ach so, DU regelst das?!)
    Aber das Grundprinzip für die Erziehung eines Hundes ist doch Belohnung und Freude und vor allem der Wunsch dass es dem Hund gutgeht. Ich hab doch den Hund nicht von der Strasse "gerettet" damit sie jetzt hier Todesangst leidet weil sie einen Fehler macht oder machen könnte.
    Mir wollte mal jemand son Anti-Jagd-Halsband ans Herz legen, damit der kleine, unschuldige, süße Junghund im Alter von 7 Monaten auch nicht auf die Idee kommt mal ins Unterholz zu verschwinden.

    Jetzt würde ich den Verein sowieso nicht mehr besuchen :rollsmile:

    Das ist eine unglaubliche Unverschämtheit, dass diese Person deinen Hund mit einem Besen bedroht und dass den Hund in irgend einer Form erziehen soll! Da werd ich richtig sauer, wenn ich sowas höre.
    Natürlich trägt ein junger Hund Geschirr beim Training, meine trägt nie ein Halsband, nicht mal für eine 3 Minuten Runde im Regen. Ich möchte diese Person mal sehen wenn sie ein Halsband trägt und ihr jemand immer wieder mal die Luft abdrückt. Wenn junge Hunde verstehen könnten war wir von ihnen wollen und deshalb nicht mehr "ziehen", dann wären wir alle hier sehr zufrieden. Dann gab es kein Gebelle, Gezerre und impulsives Verhalten. Weil wir ihnen das aber alles erklären müssen, weil sie sich unseren Regeln anpassen müssen, da kann man ihnen doch vielleicht wenigstens die Luft zum atmen gönnen.


    Boah, diese Hundeschule würde ich nicht mehr besuchen. ich glaube ich würde sogar das Veterinäramt informieren. Die Aktion mit dem Besen ist in meinen Augen unglaublich. Wo sind denn ihre Grenzen bei Bestrafung und Einschüchterung?! Unglaublich.