Beiträge von charadrius

    @charadrius: Ja, den Maulkorb hat sie in ganz extremen Phasen, manchmal sieht man das bei ihr schon, bzw. ich habe den meist mit, wenn ich weiß, dass wir länger unterwegs sind, bzw. da, wo was liegen könnte.


    Ich übe mit ihr gerade das Anzeigen - also dass sie sich hinsetzt und mich anguckt, wenn ich 'Nein' gesagt habe zu was essbarem - und sie dann von mir was bekommt.
    Geht aber nur, wenn ich es vorher entdeckt habe und sie ein paar Sekunden dahingezogen hat, oder wenn sie weiß, worum es geht(aufgrund wiederholender Übung).


    Aber es ist halt echt ärgerlich, aber man kann halt nur dran bleiben. Irgendwann checkt sie hoffentlich, dass es von uns viel tollere Sachen gibt und wir dann auch noch glücklich sind...

    Ach, das ist ja ganz clever, sonst werden lange Gänge ja auch zu anstrengend für alle Beteiligten.


    Ich bin gerade stolz auf Emma: Ich bin mit dem Auto zum Spaziergang unterwegs, als auf der gegenüberliegenden Fahrbahn ein Reh in ein Motorrad springt! Das Motorrad kippt auf die Seite und rutscht über den Asphalt, genau in meine Richtung. Ich musste natürlich bremsen damit ich nicht Motorrad, Fahrerin und/oder Reh erwische. Danach bin ich ausgestiegen und hab Polizei und Co. gerufen und mich um die Fahrerin gekümmert. Der liebe Hund lag währenddessen ganz entspannt hinten im Kofferraum, sogar der Kopf war abgelegt. Obwohl Krankenwagen und Co. dann kamen und Lärm gemacht haben, das Auto auf dem Seitenstreifen einer Bundesstrasse stand! Super abgefahren. Dieser Hund hat vor 3 Monaten noch bei jeder Fahrt gekotzt und war kaum in der Lage sich hinzusetzen vor Aufregung wenn das Auto stand.und jetzt machst sie sowas, noch dazu allein und während sie meine Stimme draußen hört.
    Abgefahrenes Tier :applaus:

    dazu hab ich mal gelesen dass man in solchen Situationen ein nicht belegtes Wort rufen soll. Natürlich völlig erfolglos, aber es findet keine Fehlschaltung statt und man hat "was gemacht", damit andere Menschen nicht denken man lässt den Hund gewähren. Aber halt nur wenns es zu spät ist und man weiß es geht nichts mehr.


    Die geschilderter Situation wäre ja anscheinend 10 Minuten lang einfach zu lösen gewesen, bis der Rüde sich dann endgültig auf den Weg gemacht hat. Unglaublich, echt.
    Ich verstehe das wirklich nicht, wie oft diese Situationen entstehen. Ich treffe auch jeden Tag mindestens einen Hundehalter den das anscheinend nicht kümmert dass ich Emma jeden Schritt klickern muss damit sie weiterläuft und dass wir früher oder später stehenbleiben oder ausweichen. Auf mehrere Zehnermeter, da nimmt man doch seine Hund an die Leine, auch wenn der "nix tut". Hilft mir auch nicht, kann ich Emma noch so oft sagen..versteht sie leider nicht

    dann seid ihr auf einem guten Weg, das klingt als ob er das noch lernen würde!


    ich kann dich verstehen, ich würde mich auch schwer tun wenn ein anderer Mensch zu relativen großen Teilen die Verantwortung übernehmen würde. Jeder Mensch ist da anders, mehr oder weniger Vorsichtig oder Entspannter...je nach Blickwinkel.
    Du kannst es ihr ja noch mal in aller Ruhe sagen und sie darauf hinweisen dass sie acht geben muss. Aber ich glaube wenn sie selber einen Hund hat, dann gibt es bei ihr und ihrem Hund auch Sachen die nicht rund laufen und bei denen es z.B. bei euch keine Probleme gibt. Da fällt es ihr bestimmt nicht so schwer deine Bedenken ernst zu nehmen.

    vielleicht kannst du ihr das Wort "Tauschen" beibringen. Dafür hast du ein höherwertiges Leckerchen und gibst ihr das für ein anderes dass sie bereits im Maul hat. Konnten wir leider nicht so richtig verknüpfen weil Madame so unterwürfig ist dass sie mir alles gibt wenn ich das haben will...oder eben draußen wegrennt bis es verschlungen ist

    das war ja dann wirklich ein beeindruckender Anschiss :)
    neben der unglaublichen Ekelhaftigkeit ist das ja auch wirklich Gesundheitsgefährdend! Manche Tiere (inklusive Mensch) fabrizieren ja auch unausprechliches, brrr



    Ich muss sagen dass wäre mir eigentlich so am Liebsten, wenn sie gar nichts mehr aufnehmen würde, außer auf Befehl. Ich glaub wir sind da auf nem guten Weg, ich leg ihr dazu Leckerchen auf die Pfoten wenn sie liegt. Die darf sie erst nehmen wenn ich es erlaube. Oder ich werfe an ihrem Kopf vorbei Leckerchen durch die Gegen, hinter denen sie dann nicht verrennen darf. Das sieht manchmal äußerst lustig aus, ganz kurz vorm Durchknallen...


    Draußen stampfe ich oder mache ein lautes Ekelgeräusch, dass kennt sie als "nein"n, wenn sie was aufnehmen will. Klappt so -wenn ich nah dran bin- immer, allerdings nicht wenn sie ein paar Meter entfernt läuft und genau weiß dass ich nicht schnell genug bin um ihr das wegzunehmen. Fallenlassen klappt dann auch nur bedingt bisher, da üben wir gerade.

    bei den meisten Sachen bin ich entspannt, ich kann ihr auch totes Tier aus dem Maul ziehen wenn es sein muss. Zum Glück wird nur sehr selten und wenig gefressen, ich hab ihr da glaub ich früh genug oft genug einen Schrecken eingejagt :/
    Ich kenne aber auch Hunde die kopflos über Strassen rennen weil auf der anderen Seite ein Müllhaufen liegt. Da kann man schon mal sauer werden wenn die Picknicker ihren Grill einfach auf der Wiese stehen lassen, direkt daneben die Fleischverpackungen. Gefährlich und ungesund. Am Besten dann noch panische Kommentare wenn der Hund in Richtung Essen zieht und die Menschen Angst kriegen. Ja klar, vergessen dass die Wiese den Menschen gehört und Hund und Halter im Dunkeln vielleicht mal schnell am Rand entlang laufen und dabei sämtliche Kothaufen einsammeln, provisorisch sozusagen :bindafür:

    oh, das steht bei uns auch demnächst mal an. zum Glück steht der kleine Knopf nicht auf Müll, Essensreste oder menschliche Fäkalien, aber totes Tier am Wegesrand oder so richtig alte Hunde* findet sie relativ interessant.
    momentan mach ich ihr das Fressen von solchen Sachen unangenehm und stampfe mit dem Fuß oder guck ihr danach ins Maul, belohne aber auch jedes Mal wenn sie das köstliche Angebot liegen lässt und auf mich hört.
    Auf Dauer muss ich aber wissen dass sie auch Dinge die irgendwo im Wald liegen nicht frisst, also außerhalb meines Sichtfelds...bei den ansteigenden Zahlen von Giftködermeldungen :(

    Vor allem an der Straße spielen lasse ne? :headbash:
    Meiner darf und muss nicht zu jedem hin. An der Leine generell nicht. Durfte er auch noch nie. Ich hasse Spielaufforderungen an der Leine. Riechen tun sich Hunde auch auf Distanz und Kontakt hat meiner zu Hunden, die wir kennen im Freilauf. Natürlich auch mal zu fremden Hunden im Freilauf, was aber selten ist.

    das ist aber auch echt ein leidiges Thema. Emma hat Angst vor den meisten Hunden und spielt dann ihr gesamte Repertoire Hundesprache ab. Schwanzwedeln, Körperwackeln, Kamm hoch, Spielknicks und manchmal Knurren oder Bellen.
    Wenn ich dann den anderen Menschen sage dass Emma das mit der Hundesprache noch übt lachen die meisten und lassen ihren Hund an der Leine zu Emma. Super. Da weiß sie dann gar nicht mehr was sie machen soll.
    Ich glaub ich mache ihr eine gelbe Schleife an die Leine, obwohl das ja leider noch nicht besonders verbreitet ist. Aber es wird zumindest zu Fragen führen und ich kann das dann erklären...besser als wenn Emma bedrängt wird und ich den anderen Menschen auf Entfernung bitten muss seinen Hund bei sich zu halten....

    das hatten wir vor kurzem
    auch, genau so eine Situation. ich hab eine Weile mit Schleppleine trainiert und sie pro Spaziergang ständig an- und abgeleint. jedes Anleinen, dazu muss sie sich hinsetzen,geklickert und belohnt. Wenn ich das richtig verstanden habe ist das so eine Art Mischund aus "austesten" und Fangspiel.
    Also ständiger Rückruf aus 20 Metern und Anleinen, entweder direkt wieder abgeleint oder ein paar Meter gegangen.
    Nach 2 Wochen Training ging es wieder wie gewohnt, jetzt kommt sie sogar beim größten Spaß zurück und hat insgesamt ihren Radius verkleinert.