Beiträge von Raufasertapete

    Ich denke eher schon, dass er sexuell motiviert ist. Oder reitet Newton dann auch auf? Ich weiß, dass sowas auch aus der Aufregung heraus als eine Art Übersprungshandlung passieren kann, aber wir hatten schon öfter andere Hunde zu besuch, mit denen kam er nach der ersten Aufregung immer ganz gut zur Ruhe und war keinesfalls so besessen. Er leckt sogar den Boden an den Stellen ab an denen sie zuvor gesessen hat! Vor allem ist er tendenziell eher zurückhaltend und respektvoll anderen Hunden gegenüber, zu ihr ist er richtig rüpelhaft. Wenn ich ihn machen lasse wird gerempelt, gebellt, gepfötelt, und eben auch aufgeritten. So richtig gespielt wird eher selten.


    Am Anfang hab ich ihn immer zurechtgewiesen. Das zeigt leider nur kurzfristig Erfolg. Sobald er dachte ich pass nicht richtig auf, war er wieder bei ihr. Irgendwann hab ich nur noch räumlich getrennt und gewinsel ignoriert. Wenn wir konsequent daran üben würden, denke ich allerdings schon dass sich da zumindest im Verhalten Erfolge erzielen ließen.


    Für mich stellt sich einfach die Frage ob er als Rüde eine lecker riechende Hündin ignorieren können sollte oder ob das einfach zuviel verlangt ist und wir dem Stress einfach aus dem Weg gehen sollten?

    Hey Leute,


    ich brauch jetzt einfach doch mal eure Meinung zu unserer Situation. Eigentlich haben wir mit der Sexualität meines Rüden Chaco (2 Jahre, unkastriert) keine Probleme im Alltag. Er spielt nicht verrückt wenn läufige Hündinnen in der Gegend unterwegs sind, akzeptiert schnell wenn Hündinnen von seinen Annäherungsversuchen nicht begeistert sind (er riecht halt manchmal etwas intensiver an intakten Hündinnen),geht nicht stiften etc. Das einzige was er bisher macht, ist intensiv an bestimmten Grasbüscheln zu riechen und diese auch abzulecken, lässt sich aber relativ problemlos aus solchen Situationen abrufen.


    Nun hat die neue Freundin meines Schwagers allerdings eine 1,5jährige Hündin, die irgendwie besonders riechen muss. Meiner Meinung nach stimmt bei der sowieso etwas nicht, sie war mit ihren 1,5Jahren nämlich schon 4 mal läufig :verzweifelt: (derzeit wohl allerdings nicht). Nun wohnen wir alle in einem Haus (auf unterschiedlichen Etagen) wenn wir meine Schwiegermutter am Wochenende besuchen fahren und Chaco macht uns dann alle wahnsinnig. Es geht ihm nur noch darum in ihrer Nähe zu sein, wenn er das nicht kann wird gewinselt ohne Ende. Wenn er zu ihr darf, belästigt er sie am laufenden Band, er springt um sie herum, bellt, versucht zu besteigen, pfötelt permanent. Die Kleine ist dabei sehr passiv, lässt alles mit sich machen, was mir grad so gar nicht hilft. Auch an 3 aufeinanderfolgenden We hat sich daran nichts geändert und hat meine Hoffnung, dass sie evtl grad nur in einer blöden Zyklusphase ist, zunichte gemacht. Das Verhalten ist komplett neu für mich, natürlich hab ich ihn immerwieder von ihr getrennt und ihn zurechtgewiesen, meistens haben wir sie einfach räumlich oder durch anbinden voneinander getrennt, da ich nicht ständig dazwischen gehen will. Entspanntes we ist natürlich etwas anderes.


    Ich hätte die Möglichkeit, sie zu bitten ihren Hund an den Wochenenden an denen wir auch da sind, bei sich zuhause zu lassen (wäre kein Problem, ihre Eltern sind daheim) oder aber ich zieh es knallhart durch und nutze gezielt einige Wochenenden um an seiner Frustations- und Stresstoleranz zu arbeiten. Wie gesagt haben wir bisher im Alltag keine Probleme, aber er ist ein großer Hund und im Kopf noch lang nicht fertig. Im Haus selber wohnen die Hunde auf 2 verschiedenen Etagen, müssen also nicht den ganzen Tag in einem Raum sein, aber für Chaco reicht schon zu wissen dass sie da ist um ein bisschen (sehr) am Rad zu drehen. Was würdet ihr machen?


    Und nur so am Rande, Mein Schwager und Freundin sind seit 4 Wochen ein Paar und so wie ich ihn kenne sowieso nicht von ewig langer dauer :hust: , also die beiden Hunde müssten wahrscheinlich nicht ein Leben lang regelmäßig miteinander auskommen. Also meint ihr lohnt sich der Stress und mein Hund lernt was fürs Leben, oder wäre das nur unnnötige Quälerei?

    wir machen auch kokosflocken ins futter, das wirkt bei uns sogar besser als chemie. ich hatte irgendwo mal gelesen,dass die flocken unbehandelt und ungeröstet sein müssen. so welche gibts nur im bioladen, die vom supermarkt sind allesamt gebleicht und/oder erhitzt. obs nun wirklich stimmt weiß ich nicht, ich kauf allerdings die unbehandelten und wir haben erfolg damit.

    ich würde dir trotzdem empfehlen dir die schilddrüsenwerte geben zu lassen und evtl mal in die fb-gruppe "Schilddrüse und Verhalten beim Hund" zu posten. Chaco hatte auch den t4-wert im normbereich (allerdings im unteren bereich) und der ta meinte alle wäre i.o., die schilddrüsenexpertin allerdings nicht. seit er forthyron bekommt, haben sich alle seine probleme verbessert oder sogar ganz in luft aufgelöst. ein junger hund sollte wohl einen t4 im oberen referenzdrittel haben.


    Warum nicht über blockieren? Ist pures Interesse, wir haben bei unserem schon einiges durch und blockieren war sozusagen unser Durchbruch. Bei uns funktioniert das sehr gut, da hatte ich das erste mal das Gefühl dass er kapiert was ich von ihm eigentlich will. Wir werden auch weiter so trainieren, aber mich interessiert was dagegen spricht?

    Hey ihr,


    hab heute eine große Bestellung an Kauartikeln bekommen und frage mich grad, ob ich das alles überhaupt bedenkenlos verfüttern kann. Leider verträgt Chaco kein Rind, weshalb die üblichen Sachen leider wegfallen. Wählerisch ist er obendrein auch noch, Kopfhaut egal von welchem Tier mag er z.B. gar nicht. Ich hab ihm schonmal einen Parmaschinkenknochen gegeben und nach ein paar MInuten festgestellt, dass der Knochen total splittert und spitz ist. Hab den natürlich gleich weggeschmissen, frag mich allerdings warum er überhaupt für Hunde verkauft werden darf :ka: . Nun hab ich ihm grad aus dem Paket eine getrocknete Schweinepfote gegeben auf die er auch total abgeht und bisher ist auch alles schön und nicht spitz oder so, aber der große Knochen kommt ja erst noch. Was sagt ihr, mach ich mir zu viele Gedanken oder sind getrocknete Schweinepfoten kein Problem? Kennt ihr andere Kauartikel die auf keinen Fall gefüttert werden sollten?


    Schönen Abend euch allen

    Ich würde ganz ehrlich vllt auch erstmal den Hund noch ein bisschen ankommen lassen und gar nicht an so vielen sachen rumtrainieren. Chaco hat uns die ersten Tage in der Wohnung auch verfolgt, war ja auch alles neu und er kannte die Tagesabläufe noch gar nicht etc. Bei uns hat sich das mit dem Verfolgen nach etwa 2 Wochen von ganz allein gelegt als er gemerkt hat, dass absolut gar nichts passiert wenn wir mal ins Schlafzimmer oder ins Bad gehen. Ich vermute er ist einfach noch verunsichert, ist ja auch erst seit ein paar Tagen bei euch. Die echten Baustellen zeigen sich erst noch :D

    wenn ihr einen guten Trainer findet, dann braucht ihr den meiner Meinung nach gar nicht soooo regelmäßig. MIt unserer treffen wir uns etwa einmal im Monat, sie schaut wie es läuft, ich zeig ihr was grad gar nicht läuft, sie gibt Tipps, verbessert, gibt uns Hausaufgaben auf,... falls ich noch fragen hab oder irgendwas unklar war kann ich jederzeit per whatsapp schreiben oder kurz anrufen. Ich meine die Ratschläge setzt ihr ja täglich im Alltag um, das dauert auch seine Zeit.

    was uns am anfang auch geholfen hat, war mit halsband und geschirr arbeiten. Heißt am Halsband darf nicht gezogen werden und du arbeitest mit der von dir gewählten Methode und am Geschirr darf er ziehen. So machst du dir das Training nicht kaputt wenn du mal keine Zeit oder Lust hast konsequent zu sein. Außerdem kannst du das Leinelaufen so auch mal nur für kurze Sequenzen üben, solang wie er halt konzentriert ist.