Beiträge von Raufasertapete

    haha genau dasselbe haben wir hier auch grad. Ich dachte nur meiner ist so blöd und pickt eine Stunde lang sorgfältig seine Lieblingsbrocken raus (auch Bosch). Ich mach das grad so (auch weil unser 15kg Sack WB erst vor einer Woche angebrochen wurde), dass ich immer einen Löffel NaFu runter mische damit er den blöden Sack noch leer kriegt, danach werde ich auf jeden Fall was anderes füttern. Allerdings nicht die Softbrocken, weil ich find dass zu viele Konservierungsstoffe enthalten sind. Die gibts bei uns nur als Leckerlies. Wollte demnächst mal ausrechnen ob unser Tiefkühlfach Barfgeeignet ist, falls nicht weiß ich auch noch nicht was ich als nächstes probiere. Er verträgt leider nicht alles....

    ich hab mal eine große Tour über 2 Monate durch Skandinavien mit Auto und Zelt aber damals noch ohne Hund gemacht. Das mit dem Wildcampen ist dort kein Problem und auch erlaubt solang man niemanden stört und alles wie vorgefunden zurücklässt. allerdings muss ich ehrlich sagen, war es mega gruselig teilweise in den abgelegen Gebieten. Da hört man nachts komische Tiergeräusche und auch schonmal Wölfe/wilde Hunde heulen, wäre ich allein gewesen hätte ich es dort nachts nicht ausgehalten (bin ein schisser, ich weiß :tropf: ). Meist haben wir an Seen geschlafen um gleich Wasser zum baden und kochen zu haben, der Nachteil sind total penetrante und riesengroße Mücken sobald es abend wird. Überhaupt gar nicht vergleichbar mit den harmlosen deutschen Viechern!!! Die haben uns wirklich geärgert, wir haben viele Nächte letztendlich im Auto verbracht, aber toll war die Reise trotzdem! Skandinavien ist absolut sehenswert.
    Jetzt mit Hund waren wir letztes Jahr für 3 Wochen in den Alpen wandern. Wir sind immer für 3 Tage auf verschiedene Campingplätze und haben von dort aus Touren gestartet, einmal haben wir uns eine 2-Tages-Tour inklusive wildcampen getraut. Mit Hund ist es dort absolut unproblematisch, er war auf allen Zeltplätzen willkommen, die Wanderwege die wir gelaufen sind waren total einsam sodass wir ihn oft einfach frei laufen lassen konnten. Schöner wäre es wahrscheinlich gewesen auf den Hütten zu übernachten, aber wir wollten eher spontan unsere Route auswählen und mit Hunden hat man da wohl eine 50/50 chance ob die einen aufnehmen oder nicht. Auf jeden Fall kann ich einen Hunderucksack empfehlen, wenn man lange Touren macht will man jedes Gramm sparen. Eine kleine Notfallapotheke (für den Hund, natürlich :D ) und ein Snack für Hundi sollte auf jeden Fall dabei sein.

    Chaco hat sich vor ein paar Monaten auch die Kralle gezogen,TÄ hat nur geraten möglichst viel Luft rankommen zu lassen und die ersten Tage zu bandagieren damit er sich das Leben nicht noch verletzen kann. Hab mir auch viiiele Gedanken gemacht (darf er schlecken, Schuhe ja/nein, siehts zu rot aus, etc.). Am Ende hab ichs einfach in Ruhe gelassen, einmal am Tag mit Betaisodona ausgespült und das wars. Schuhe sind draußen sowieso immer abgefallen und die Verbände wurde nass geschleckt. Und es ist gut verheilt, nach etwa 4 Wochen sah alles so aus wie vorher. hab noch ein Bild wie es nach etwa 5 Tagen aussah (hoffe der Link funktioniert noch): http://imageshack.com/f/ex7zpjoaj

    naja wir füttern ab und zu Vollmers Energy Extra, das ist mit extra viel Fett und ist wohl für Schlittenhunde gedacht. Wir haben hier auch einen Mäkler, aber dieses Futter liebt er und vetragen tut ers auch gut. Es sind zwar ein zwei Dinge drin die ich normalerweise nicht unbedigt im Futter haben wollen würde, aber da er das nur zusätzlich an Tagen mit viel Bewegung bekommt, passt das für mich (und preiswert ist es auch :bindafür: )

    ja ich weiß genau wie du dich fühlst, ich war so oft kurz vorm verzweifeln und dachte ich hab den bescheuertsten hund der welt (wir konnten an schlechten tagen nichtmal an sträuchern mit vögeln vorbei gehen, er hat geschrieen und theater gemacht weil das gezwitscher ihn irgendwie in panik versetzte... :mute: jedes auto,mensch, andere hunde haben eine reaktion bei ihm ausgelöst). Auf die schilddrüse kam ich erst auch selbst, aber sein Fell war schon immer wunderbar und häufig liest man ja auch, dass junge Hunde eher seltener betroffen sind etc. da hab cih das irgendwie immer wieder aus den augen verloren. bis unsere trainerin meinte, ohne test würde sie erstmal gar nicht mit uns arbeiten. falls es an der sd liegt könnten wir da rumtrainieren wie wir wollen, das bringt nichts...


    Ich wünsche euch (nicht falsch verstehen), dass ihr da etwas findet. du wirst so erleichtert sein wenn du weißt, dass es körperliche ursachen hat die mit einer tablette gelindert werden können und deine bemühungen in zukunft auch früchte tragen :gut:

    die Schilddrüse wird leider in normalen Blutbildern gar nicht mit abgecheckt. Und die klassischen Symptome einer Überfunktion sind auch eher Trägheit, Übergewicht, usw. Die subklinische Unterfunktion dagegen kann aber genau gegenteilige Symptome haben wie z.b. Hibbeligkeit, Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden, Panik, Aggressivität, Pfotenknabbern, schechtes Fell usw. die Liste ist lang. Viele TÄ sind da nicht auf dem laufenden und ich musste echt diskutieren eh mein TA die nötigen Blutergebnisse mitbestellt hat ("Er ist das komplette Gegenteil eines Schilddrüsenhundes, sparen Sie sich ihr Geld, blablabla). Letztendlich hatte er grottenschlechte Werte und seit er Tabletten dagegen bekommt, können wir auch endlich an seinen Stressoren arbeiten, das war vorher gar nicht möglich. Sein Allgemeinzustand hat sich echt um 100% verbessert.
    Falls du dich informieren willst, tritt in die FB-Gruppe "Schilddrüse und Verhalten beim Hund" ein, dort in den Dateien steht alles was man wissen muss :bindafür:

    ich hab leider nicht mehr auf dem Schirm ob ihr sie auch schonmal körperlich habt untersuchen lassen, aber Chaco war am Anfang auch so supergestresst wegen alles und jedem und am ende lag es zum Teil an der Schilddrüse. Hier ein paar Infos dazu: Hundeberatung Nürnberg » Schilddrüsenprobleme beim Hund | Claudia Reinhart
    Unsere Trainerin bestand auf den Bluttest nach der ersten Einzelstunde weil er soooo mega nervös und hibbelig war, das hat sie so wohl noch nie erlebt gehabt. Seit der substitution ist es deutlich besser geworden, auch wenn er immernoch eher zur aufgeregten Sorte gehört.

    ich kann auch noch meinen Senf zum Thema Leinenfürigkeit beitragen (an Punkt 1 arbeiten wir aber leider auch immernoch...)
    Chaco hat auch so mega gezogen und das Spiel mit dem stehenbleiben, warten, weiterlaufen haben wir auch durch, bis unsere Trainerin uns darauf hingewiesen hat, dass der Hund denkt, dass genau das der Sinn darin ist und er alles richtig macht. Also das Ziehen und das Zurückkommen ist für ihn praktisch die von uns erwünschte Handlung, immerhin haben wir ihn ja auch belohnt wenn er wieder neben uns war, nech?
    Bei uns hat Erfolg gebracht, den Hund gar nicht erst in die Leine laufen zu lassen. Ich korrigiere ihn jetzt immer, indem ich mich ihm in den Weg stelle, wenn er an mir vorbei will. Nicht einfach nur einen Schritt zur Seite, da läuft er einfach dran vorbei, sondern mit ihm zugeneignet Körper den Weg abschneiden. Wir longieren aber auch schon lange, da bedeutet das Eindrehen des Körpers auch stopp. Jedenfalls hat ers schnell kapiert. Am Anfang musste ich ständig korrigieren, jetzt nur noch wenige Male. Man muss aber konsequent sein, grad am Anfang musste ich ständig aufpassen, dass er nciht schon zu weit vorne für meine Korrektur war.

    ich denke dass kann man wirklich nur vor Ort von einem wirklich guten Trainer bewerten lassen, sowas ist sehr individuell. ich hab auch so einen Hibbel der Probleme mit alles und jedem hatte. 2 Trainer meinten er wäre total überfordert im Alltag, wir sollen möglichst wenig mit ihm machen, nur in bekannte Gebiete gehen, jedem Stress aus dem Weg gehen. Die jetzige Trainerin meinte genau das Gegenteil, er wäre UNTERfordert und würde sich seine Beschäftigung selbst holen indem er die Gegend abscannt um Randale zu machen,dazu kommt, dass ich nicht klar führe und ihm zu viel Freiraum lasse, was ihn sehr verunsichert und zum Leinenpöbler gemacht hat. Seit wir das geändert haben, hab ich wirklich einen anderen Hund. Aber natürlich ist das von Hund zu Hund unterschiedlich, aber wenn sich nach wochenlangem einheitlichen Training nichts ändert,sollte man andere Möglichkeiten in betracht ziehen. Bei uns hat man den Unterschied schon nach 2 Tagen bemerkt.