Beiträge von Raufasertapete

    Alltag beibringen. Langsam aber sicher. Und dir eine neue Trainerin suchen. Wie schon geschrieben wurde: Was soll ein verunsicherter Hund Apportieren lernen?

    naja wir sollten auch das apportieren lernen. meine Trainerin hat das damit erklärt, dass der Hund lernen soll sich mehr an mir zu orientieren und auf mich zu achten. "Freizeit" wurde stark limitiert und durch das Apportieren soll er sich auch körperlich auslasten können aber im Kopf bei mir bleiben. So ungefähr. Praktisch als Ersatz für eigenständiges umherrennen.

    Momentan trainiere ich mit ihr das Apportieren mit nem Preydummy und das jetzt mittlerweile seit knapp 3 Wochen allerdings verwechselt Amy den Dummy immer wieder mit ihrem Kauseil und so wird gezogen und nur unter Mühe losgelassen.

    Kennt sie denn den Befehl "aus"? Wenn der ordentlich sitzt dürfte das wegnehmen des Dummys ja kein Problem mehr darstellen...

    hm also das Verhalten bei Menschen/komischen Dingen mit anbellen und anspringen hatten wir auch. Wir haben seit ein paar Monaten eine neue Trainerin die mir gezeigt hat, dass ich dem Chaco viiiel zu viel Freiraum und Entscheidungsfreiheiten gelassen habe. Seit ein paar Wochen sieht es bei uns so aus, dass ich so gut wie alles entscheide. Ich fordere Leinenführigkeit ein und korrigier ihn indem ich ihn körperlich einschränke (praktisch einfach mit meinem Körper zurückdränge), markieren an der Leine ist tabu, Freilauf nur noch in Maßen und dann häufig verbunden mit ruhigen Suchspielen, Rückruftraining, etc. Bevor er zu anderen Hunden darf bzw. allgemein bevor er von mir weggeht soll er mit kurzem Blickkontakt "nachfragen" ob er darf und so weiter und so weiter. Durch wirklich blöde Situationen für ihn klicker ich ihn durch. Am Anfang dachte ich, dass das total doof für ihn sein wird und er sich ja gar nciht mehr "entfalten" kann oder so, aber weit gefehlt, er ist im Moment so entspannt wie noch nie weil er glaub ich endlich das Gefühl hat, dass ich mich um alles kümmer. Vielleicht ist das ja auch der richtige Ansatz für euch? Ohne meine Trainerin hätte ich das allerdings niemals so gut aufbauen können. Allerdings ist meiner Zuhause ein richtiger Schatz und superruhig... das war er schon immer allerdings darf er zuhause auch wirklich nur fressen und pennen. Haben wir von anfang an so gehalten.

    Eine Freundin von mir hat nachweislich eine reinrassige Husky-Dame und die wollte ab 17kg und etwa 50cm auch nicht mehr weiter wachsen... vor allem die Beine sind irgendwie zu kurz geraten, sodass meine Freundin schon öfter mit ihrem Dackelhusky aufgezogen wurde :D Gibt halt immer kleinere Exemplare einer Rasse. Der eine Wurfbruder ist fast 15kg schwerer :shocked:

    sooo, heute haben wir ein positives Ergebnis auf Giardien vom TA bekommen inklusive Tabletten dagegen. Hab hier im Forum schon öfter mitbekommen, dass es gar nicht so einfach ist die kleinen Biester wieder loszuwerden und hab schon wie wild gegoogelt und im Forum gesucht, wie ich die ganze Sache unterstützen kann. Hab mich nun entschlossen, zusätzlich die Kräuterbuttermilch anzubieten und bis zum negativen Testergebnis Kohlenhyratarm(-frei?) zu ernähren. Leider ist mein Chaco schon seeehr schlank und verträgt Rindfleisch nicht,was die ganze Sache ziemlich erschwert. Er sollte wirklich wirklich nicht abnehmen in der Zeit! Ich hab mir jetzt gedacht, Reinfleischdosen zu besorgen und mit Gemüse und Ölen zu strecken, für Abwechslung soll gekochtes Hühnchen mit Hüttenkäse, Jogurt, Ei, Gemüse herhalten. Habt ihr noch andere Ideen? Was für Öl ist gut geeignet? Was sollte ich unbedingt zugeben um evtl den Darm zu unterstützen? Sollte ich Gemüse kochen oder roh füttern? Gibt es etwas bestimmtes zu beachten auf was ich noch nicht gekommen bin? Sollte irgendwas dringend gar nicht gefüttert werden? Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt sie mir beantworten und eure Erfahrungen zu dem Thema mit mir teilen :gott:


    Vielen Dank schonmal

    nur ganz kurz, mein Chaco war wirklich haargenauso wie du Willi bescheibst. Auf anraten unserer Trainerin haben wir seine SD-Werte bestimmen lassen, alle Werte waren im unteren Drittel des Referenzbereiches und unsere TA hat sich widerwillig bereit erklärt, es mal mit Forthyron zu versuchen (war mit den Nerven echt am Ende und musste bei der Sache echt beharrlich bleiben. Die meisten TÄ kennen sich leider mit der SD nciht gut aus - unteres Drittel ist für junge Hunde schon ungewöhnlich). Seit er substituiert wird ist er zwar nur etwas ruhiger geworden, aber er ist deutlich tranierbarer und kann sich jetzt super konzentrieren. Wenn er irgendwas sieht was ihn aufregt, forder ich einfach Blickkontakt ein- klappt zu 95% super :bindafür:

    Du schreibst:


    "Ich weiß, dass meine Freundin auch nicht mit ihr spielt und sie das somit nicht wirklich kennt, weil sie zu einem Rettungshund ausgebildet werden soll und der Jagdtrieb möglichst nicht gefördert werden soll,"


    Das hätte ich gerne näher erklärt. Das ist nämlich in der Form das Dümmste, was ich je gehört habe, daß der Hund wegen der Rettungshundearbeit nicht spielen dürfe.....

    Ja ich kenn mich damit überhaupt nicht aus und fand es nur schon immer sehr schade,ich finde spielen fördert die Bindung ungemein und erleichtert auch das lernen. Aber wenn sie nicht mag :ka: Das ist wohl eine Anweisung der Ausbilderin (glaub ich), allerdings steht die Kleine totaaaal auf Futter und bekommt daher ihre Bestätigung.


    Ansonsten würde ich sowieso sagen, ist ihr Jagdtrieb nicht allzu stark ausgeprägt. Ich hab sie noch nie nie nie irgendwo hinterher hetzen sehen, nur im Wald macht sie manchmal plötzliche Ausflüge nach rechts oder links und wuselt so in ihrem gemächlichen Tempo vermutlich irgendetwas hinterher, aber als jagenden Hund würde ich das nicht bezeichnen. Selbst Mäuse interessieren sie nur wenig, sie schaut nur verträumt Richtung Mauseloch wenn sie eine entdeckt. Aber gut, buddeln ist ja auch jagen und wurde somit ebenfalls verboten.


    Aber hier melden sich ja doch einige die genausolche eher gemütlichen Junghunde kennen, scheint also kein Grund zur Sorge zu sein
    :bindafür:

    also ich bin mir nicht mal sicher, ob das ein eigenes Thema wert ist, aber mich würde eure Meinung dazu schon interessieren.


    Es geht hier nicht um meinen eigenen Hund, sondern um die einjährige Huskyhündin einer Freundin. Seit sie ein Welpe war gehen wir sehr regelmäßig zusammen spazieren und ich bin auch ihr Sitter wenns mal nicht anders geht. Dadurch dass ich sie fast so oft sehe wie meinen eigenen Hund (spaß),fällt mir eine objektive Betrachtung ihres Verhaltens echt schwer. Also letzte Woche war sie wieder für einen Tag bei mir und ich bin mit ihr und meinem Rüden (1,5) auf unseren Feldern spazieren gegangen, es war schönes Wetter also haben wir viele Bekannte mit Hunden getroffen und wirklich alle haben mich unabhängig voneinander nach ihrem Alter gefragt. Als ich ihr Alter preisgab waren alle mega überrascht. Als ich fragte wieso, kam immer mehr oder weniger als Antwort, dass sie wie eine Seniorin wirkt. Und irgendwie haben sie alle recht. Mein Rüde ist immer am schnüffeln, rumtoben, bewegt sich viel, agiert viel mit den anderen Hunden, spinnt auch mal ein bisschen rum etc. Er gehört sicherlich zu den hibbeligeren und aufgeregteren Junghunden, aber auch bei den anderen jungen Hunden in der Gegend kann man das alles gut beobachten.
    DIe Kleine dagegen ist eigentlich immer am hinterhertrotten, wenn sie sich denn mal freut und zu einem anderen Hund läuft, ist der nach etwa einer Minute auch wieder total uninteressant. An spielen hat sie eigentlich kein Interesse. Wenn sie mal etwas interessantes sieht, bleibt sie stehen, beobachtet kurz und trottet weiter. Wir nennen sie immer unsere Träumerin, aber irgendwie mach ich mir doch Gedanken ob das normal ist für einen so jungen Hund? Wir haben auf unserem Weg auch einen 6 Monate alten Junghund getroffen mit dem meiner immer total gern spielt, und ich bin mit den beiden Hunden umhergetollt, hab unseren Knoten durch die Luft geschmissen usw. total halligalli party, was macht der Husky? Legt sich hin und macht nichts. Dabei war das der erste Spaziergang an dem Tag, also müde sollte sie eigentlich gar nicht sein. Ich weiß, dass meine Freundin auch nicht mit ihr spielt und sie das somit nicht wirklich kennt, weil sie zu einem Rettungshund ausgebildet werden soll und der Jagdtrieb möglichst nicht gefördert werden soll, aber der Hund kommt mir schon ziemlich, naja, apathisch vor? oder zumindest irgendwie Emotionslos. Auch gestern waren wir im Futterhaus wo wir mehrere Geschirre an ihr anprobiert haben, und sie lag die ganze Zeit nur rum wie ein Plüschtier und hat mit sich machen lassen. Auch die Verkäuferinnen haben sich über den gelassenen Husky mehr als gewundert. Dazu muss ich sagen, dass sie glaub schon immer so war, zumnidest war sie schon immer sehr ruhig und gelassen, ob das jetzt heftiger geworden ist kann ich gar nicht sagen da ich sie ja fast jeden Tag sehe. Auch die Pubertät scheint an ihr total vorbei zu gehen. Sie wird zum Trümmerhund ausgebildet, scheint ihr gestellte Aufgaben immer besser zu erledigen, Kommandos führt sie mit dem Huskytypischen trotz und 2mal-drüber-nachdenken-ob-es-sich-wirklich-lohnt aus, aber ich seh irgendwie keine Freude oder großartiges Interesse bei ihr. Sind manche Hunde einfach schon von Klein auf so und wir sollten uns über ihre Wesensfestigkeit freuen? Sollte ich mal mit meiner Freundin darüber reden und evtl einen Tierarztbesuch vorschlagen? Sie macht sich auch schon ein bisschen Gedanken weil sie schon ein paar Kommentare in die Richtung gehört hat, ist aber eigentlich ja total happy damit einen so unproblematischen Hund zu haben.
    Also kann es normal sein, dass manche Hunde schon so erwachsen sind mit einem Jahr oder ist da eher vorsicht geboten? Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen.

    Das hört sich wirklich gut an, aber was soll ich mit dem Hundebett machen?:/Also sie kaut auf keinen Möbeln herum oder ähnliches.. Wenn dann geht sie nur an ihr Bett, an ihr Spielzeug, an Kissen oder Decken.. Nur braucht sie ja auch etwas, worauf sie sich ausruhen kann!? :verzweifelt:

    wir haben tatsächlich nur noch eine alte, dicke, mehrfach gefaltete Wolldecke als Schlafplatz hingelegt.Er scheint sich mit der mehr als wohl zu fühlen aber benutzt sie ausschlißlich zum schlafen und hat sie noch nie angekaut. Vorher hatten wir so ein hübsches Körbchen aus geflochtetener Weide mit dickem, gepolstertem Kissen drin --> Katastrophe