Beiträge von Raufasertapete

    wir haben ja auch so einen aufgedrehten Wirbelwind zuhause der auch gern mal Mülleimer ausgeräumt hat und auf allen möglichen und unmöglichen Gegenständen rumgekaut hat. Unsere Lösung war, Wohnzimmer und Küche (also die beiden Räume in denen wir uns tagsüber aufhalten) komplett(!!) Hundesicher zu machen. Alle unsere Küchenschränke haben so kleine Riegelchen bekommen, Mülleimer auch, alles was potentiell zerkaut werden konnte kam woanders hin (zum Glück hat er nie Möbel angekaut, weiß nicht wie ich das gelöst hätte :ugly: ). Nach 2 Wochen hat er sich damit abgefunden, ist total ruhig und entspannt und sucht nach keiner Beschäftigung mehr. Nach 4 Wochen kam alles wider in Urpsrungsform und wir hatten keinen einzigen Vorfall mehr seitdem :applaus:
    Parallel gabs allerdings auch wie andere sagten Beschäftigungsverbot in der Wohnung und ruhige, kurze Spaziergänge.

    wir füttern Wolfsblut,ich dachte auch eher falls ihr Kaltgepresstes füttert, da haben ja einige Probleme mit häufigem Kotabsatz und Pipimachen. Wurde beim TA auch ein Blutbild gemacht und vllt auf Blasenentzündung o.ä. getestet?

    hm habt ihr auch schonmal einen Futterwechsel versucht? Als Chaco noch kaltgepresstes bekommen hat, hat er nachts die 9 Stunden kaum durchgehalten und tagsüber auch alle 2-3 Stunden gemusst, seitdem er anderes Futter bekommt ist alles gut :ka:

    aalso ich hab vllt ne etwas doofe Frage, aber hier wird ja häufig die Bemuskelung kritisiert und auch bei uns meinten einige, dass da schon noch einige kilos an Muskeln dazu kommen sollten. Er ist zwar erst 1,5 und noch ein ziemlicher Spargeltarzan, aber ich hab das Gefühl da kommt einfach nichts wirklich rauf? Also im günstigen Licht sieht man schon an den Schultern Muskeln, sonst scheint da aber einfach nicht viel zu sein. Manchmal wirkt er richtig dürr. Vor allem hab ich das Gefühl, dass er seitdem er von der Höhe her ausgewachsen ist, sein Körper sich gar nicht mehr verändert hat. Dabei machen wir körperlich mMn ziemlich viel, gehen viel Spazieren (und er ist seeehr lauffreudig und aktiv), gehen 2-3 mal in der Woche joggen (eher Canicross also auf zug), fangen grad das longieren an und gehen am WE regelmäßig im Schwarzwald wandern, also auch nicht nur Flachland. Macht ihr spezielle "Übungen" zum Muskelaufbau? Oder kommt das erst noch praktisch von allein wenn er älter wird bei unserem Pensum? Futter hat er ständig zur Verfügung, also dass wir ihn zu kurz halten kann ja nun auch nicht sein... :tropf:

    Hey Leute,


    ich meld mich hier jetzt auch mal zu Wort, weil sich mein Chaco in letzter Zeit echt seltsam verhält und seine Schilddrüsenwerte mir irgendwie auch ein Rätsel sind.


    Erstmal zu uns, bei meinem Rüden Chaco wurde vor etwa einem dreiviertel Jahr im Alter von 7 Monaten eine subklinische SDU festgestellt. TSH ganz leich erhöht, T4 und T3 am unteren Referenzbereich. Auf die Idee ihn überhaupt testen zu lassen kam unsere Trainerin die selbst gesagt hat, einen dermaßen nervösen, unruhigen und reaktiven Hund noch nie in ihrem Leben gesehen zu haben (und sie hat wohl schon so einige erlebt). Seit der Diagnose sind wir eigentlich nur am hochdosieren, in Minischritten und mit langen Pausen, bisher gab es wirklich nach jeder Dosiserhöhung kleinere Verbesserungen im Verhalten. Vor etwa 2 Monaten dachten wir, wir wären vllt endlich angekommen, er ist zwar immernoch eher der nervöse (haben wir aber sowieso auf die Rasse und Vorgeschichte geschoben) aber mitlwerweile draußen echt gut ansprechbar und trainierbar, wir machen auch wirklich in jeder Beziehung mit viel Geduld und Training riesen Fortschritte. Dazu muss man sagen, dass alle Probleme mit ihm nur außerhalb der Wohnung sind, drinnen haben wir von Anfang an nur Ruhe beigebracht, das hat er auch dankbar angenommen und in der Wohnung eigentlich nur gepennt, gefressen, getrunken und noch mehr gepennt. Vor etwa 3 Wochen hat unser Problemkind aber angefangen in der Wohnung ständig zu winseln und zu jammern, auch das Alleinbleiben klappte auf einmal nicht mehr so gut, obwohl er damit vorher null Probleme hatte. Erst dachten wir er hätte in seinem pubertären Junghundkopf eine neue Strategie entwickelt um Aufmerksamkeit zu bekommen und haben das Gejammer ignoriert (er frisst normal, trinkt normal, interessiert sich noch nicht wirklich für Mädels, macht draußen einen fitten und agilen Eindruck - also für uns noch kein Grund an gesundheitliche Probleme zu denken). Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass zu dem jammern auch phasenweise sehr unruhiges Verhalten kommt,er wandert von Platz zu Platz, scheint nicht schlafen zu können und hechelt auch ab und zu grundlos. Wir also gestern ab zum Arzt, großes Blutbild, giatrisches Profil, t4-Wert machen lassen. Ich dachte ehrlich gesagt, dass er vllt ein wenig überdosiert sein könnte, aber siehe da, alle Blutwerte tiptop nur der t4 wieder am unteren Referenzbereich, dabei bekommt er 2x600mikrogramm Forthyron am Tag auf 23kg?! :shocked: Wie kann das sein? Bei der Kontolle davor war der Wert deutlich höher.... :ka: Leider ist unsere TA nicht sehr fit was die Schilddrüse betrifft, nächste Woche wollte ich mich um einen Termin bei einer etwa 100km entfernten TÄ bemühen die von sich behauptet Expertin auf dem Gebiet zu sein. Aber hat jemand von euch auch schonmal sowas erlebt? dass die Aufnahmen von Forthyron durch Fütterung usw. beeinflusst werden kann hab ich schon gelesen, aber die Schwankung ist hier wirklich sehr stark und ich fütter kein Fisch, Algen, Hälse usw. bin echt ein wenig ratlos :( :