Beiträge von Raufasertapete

    ich MUSS jetzt einfach mal von unserem WE berichten. Wir hatten ja eigentlich vor, ein einsames Wanderwochenende in den Alpen zu verbringen, aber kurz vor der Abfahrt hat der Bruder meines Mannes angerufen und gefragt, ob wir ihm und seiner Familie nicht lieber für ein paar Tage auf dem Campingplatz gesellschaft leisten wollen. Haben also alle Pläne über Bord geworfen und sind dann mit unserem VW-Bus dahin. Dort angekommen hab ich schon bammel bekommen, Campingplatz direkt am See und bei dem Wetter natürlich übervoll mit Menschen. Bei der Fahrt zum Stellplatz hab ich dann meinen persönlichen Walk of Shame gesehen: auf den 200m waren an etwa jedem 2. Wohnmobil Hunde draußen angeleint, insgesamt bestimmt 30 und natürlich Kinder überall. Hab gleich durchdacht wie umständlich das dann sein wird, für jedes Gassi den Camper fahrbeereit zu machen um den Hund da nicht durchführen zu müssen und ohne Ausraster mal vor den Campinglatz zu kommen. Am Platz angekommen, hab ich dann etwas geschützt die große Faltbox aufgestellt und Hundi reingetan bis alles ausgepackt war. Da schon die erste Überraschung: Hund legt sich hin und pennt :shocked: , trotz vieler Menschen, trotz meiner beiden kreischenden Nichten usw. Später haben wir ihn draußen am Bus festgebunden mit guter Sicht auf Nachbarshunde und Durchgangsverkehr auf dem Weg: Hundi pennt :shocked: :shocked: . Am Abend hab ichs einfach riskiert und bin ganz normal den Weg entlang zum Ausgang mit ihm, trotz fast jedem Hund der uns auf dem Weg angekläfft hat und etwa 3 älteren Paaren die Chaco vom Camper aus anlocken und ansprechen mussten: kein einziger Ausraster :shocked: :shocked: :shocked: . Direkt vor dem Campingplatz waren wunderbare Felder zum laufen, leider mit einer kleinen Koppel mit Pferden ganz am Anfang, und was macht unser Traumhund? Nichts! Kein kläffen, springen, winseln. Wäre er nicht auf dem Feld dann typisch-fröhlich umhergesprungen, hätte ich wahrscheinlich eine Notklinik aufgesucht. Am nächsten Tag kam der Hammer: Hundi lag halb unterm Camper und ich wollte ihn wecken für sein Fortyhron, spreche ihn erst an und nichts passiert. Dann streichel ich sanft seine Pfote (eigentlich eine ganz sichere Weckmethode), und nichts passiert. Da hebe ich seine Beine hoch und sie fallen leblos runter, ich bekomme sofort Adrenalin pur und ziehe den Hund mit einem Ruck unterm Camper hervor da ich mir sicher war er ist aus irgendeinem Grund einfach gestorben, das ruhige Verhalten bis hierhin muss ein Vorzeichen von Hitzeschock oder sonst was gewesen sein. Da schaut mich der Hund ganz verdutzt und mit kleinen Schlafaugen an: er hat so tief geschlafen, dass er mich schlicht nicht bemerkt hatte :shocked: :shocked: :shocked: :shocked: Und das auf einem mega belebten, fremden Campingplatz mit gefühlt 1 Mio. anderer Hunde in der näheren Umgebung.... ich kanns immer noch nicht fassen.

    Wir sind für dieses Wochenende noch dringend auf der Suche nach ein paar Touren, vielleicht kann mir hier jemand welche empfehlen? Wir würden gern wieder in die Alpen, aber nicht weiter weg als etwa 350-400km von Stuttgart aus. Es sollte dringend eine einsamere Tour sein, da Hundi nicht allzu verträglich ist. Ansonsten suchen wir sowohl 1-2 anspruchsvollere Ganztagestouren aber auch eine kürzere Tour, alle natürlich mit spektakulären Aussichten :bindafür: . Mit anspruchsvoll meine ich auch eher gern viele Höhenmeter (wir sind fit und sind auch gern den ganzen Tag unterwegs) aber keine steilen Abhänge wo man sich sichern muss oder schwieriges Gelände mit Schnee, das wäre mir mit Hund zu gefährlich. In den Göschener Alpen waren wir letztes Wochenende, wir denken diesmal an Richtung Garmisch-Patenkirchen oder so (sind da aber überhaupt nicht festgelegt), da waren wir letztes Jahr auf der Soiernspitze und es hat uns supergut gefallen. Es wäre echt toll wenn jemand Empfehlungen für uns hätte, grad an sonem langen Wochenende möchte ich möglichst vermeiden aus Unwissenheit in eine Wanderautobahn zu geraten :hilfe:

    zum Thema Kamera: ich hab die Olympus OM-D 10 (systemkamera), mit dem Pancake-Objektiv ist sie superklein und leicht und macht ziemlich ordentlich Bilder. Für richtige Action-Aufnahmen ist der Autofokus zwar zu langsam, aber grad auf Wanderungen hab ich schon supertolle Aufnahmen damit gemacht. Und preislich find ich die auch noch sehr im Rahmen, vllt ist die auch für dich eine Überlegung wert.

    das faster von uwe radant hatten wir auch hier, eigentlich sitzt es nur richtig wenn es auf zug ist aber in diesem fall muss es ja nicht zughundesport-geeignet-perfekt sitzen. ich könnte mir gut vorstellen, dass es etwas zu groß (bzw breit) gekauft den hier erwünschten effekt hat, allerdings kann der hund dann super easy rausschlüpfen beim rückwärtslaufen. aber wenn es eigentlich ein braver ruhiger hund ist, ist das ja nicht so schlimm. mir würde da auch nichts besseres einfallen, die klassischen x-backs gehen ja auch über den rücken auch wenn der zug dann auf der brust liegt.

    ich hab leider die Erfahrung machen müssen, dass no-name Rucksäcke nichts taugen. Ich hatte zwar einige die wirklich nicht soo schlecht saßen und auch recht angenehm gepolstert waren, aber sie gehen halt wirklich deutlich schneller kaputt. Grad Reißverschlüsse oder Bänder sind da die Schwachstellen, von meinen billig gekauften Rucksäcken haben die wenigsten 10 Touren komplett unbeschadet überlebt.
    Ich bin seit ein paar Jahren absoluter Osprey-Fan, ich hab einen für Mehrtagestouren und einen für Tagestouren, beide sind noch nach Jahren in einem perfekten Zustand und ich hab noch nie angenehmere Rucksäcke getragen. Für längere Spaziergänge im Sommer wo nur 2 Flaschen Wasser für mich und Hundi drin sind, bin ich noch bei no-name (der dritte in 2 Jahren...) und keiner saß bisher annähernd so komfortabel. Aber das ist mir bei 2-3 Stunden auch nicht so wichtig. Allerdings würde ich meinen Osprey nicht mit auf Festivals nehmen wollen, dafür hab ich ihn zu lieb (oder zu viel gezahlt :D )

    Ich würde das tierärztlich abklären lassen. Neben Parasiten, Allergie und co. kann das auch auf einen Fremdkörper im Darm hindeuten. Vor etwa 3 Wochen hat Chaco auch auf einmal Schleim mit ausgekackt, beim nächsten Häufchen kam neben Schleim ein ca. 10cm langes, 5cm dickes Stück Holz mit raus :shocked: . Beim Tierarzt war dann zum Glück alles unauffällig. Ich hab mich dann natürlich gefragt wann er das gegessen haben könnte da ich ihn generell nicht mit Stöckchen spielen lasse. Beim nächsten Besuch bei meinen Schwiegereltern hat er dann ganz begeistert einen dicken, schon mächtig angekauten Holzklotz aus der letzten Ecke geholt. Das muss der Übeltäter gewesen sein, wir waren allerdings mehr als 14 Tage vor dem ausscheißen nicht mehr bei denen im Garten gewesen und vorher hat er auch keinerlei Symptome gezeigt. Wir haben mächtig Glück gehabt, ich denke das hätte auch ganz anders ausgehen können.

    @physioclaudi wir arbeiten ja auch grad daran etwas über längeren Zeitraum zu tragen, und bei uns klappt das schon richtig gut seitdem wir das hier haben: CRUNCHCORE Bone Mini von Petstages (allerdings glaub nicht die Mini-Version). Das Ding knistert beim raufbeißen, das scheint Chaco als total angenehm zu empfinden, wir üben das jetzt seit 2 Wochen und er trägt schon gute 10 Minuten am Stück. Mit seinem Dummy, Futterbeutel etc. hat das einfach nicht geklappt, er hats immer nach ein paar Sekunden fallen lassen. Ich hab das erst in der Wohnung ein bisschen geübt und zurzeit geb ich ihm den immer in noch nicht allzu stressigen Situationen und es macht ihn echt deutlich entspannter. Vllt klappt das ja bei euch auch.
    Zu den Kohlenhydraten, bei uns gibts morgens immer aufgeweichte Haferflocken mit ein paar Fettstücken (Lamm- oder Pferdefett). Das frisst sogar mein Mäkeltier gerne, allerdings neigt er auch zum Dünnsein und ich bin froh über die Kalorienbombe die er da bekommt.

    ich habe keinen konkreten Tipp da meiner ja dieses spezielle Problem nicht zeigt, aber ich hab ja auch einen Hibbel mit schlechter Vergangenheit und würde die SD nicht sofort ausschließen nur weil du die Ursache seiner Probleme kennst. Und wenn es nur darum geht, die SD ganz sicher als miteinspielende Komponente auszuschließen.
    Auch würde ich beim Longieren auch noch nicht die Flinte ins Korn werfen, da es ja schon nach einer super geeigneten Auslastungsmethode für euch klingt. Chaco hat bestimmt ein halbes Jahr gebraucht, eh er so richtig Freude dabei gezeigt hat. Das kam erst, nachdem er sich seiner Sache supersicher wurde und auch ein paar Übungen wie kleine Sprünge, Wackelbretter, Wippe usw. miteingebaut wurden. Seitdem liebt er das Longieren und macht voller Elan mit.

    wir sind auf zwei verschiedenen Hundeplätzen und Chaco ist auf beiden grundverschieden.Auf dem einen sind wir seit 2 Jahren zum longieren mit unserer Trainerin. Wir haben sie ja mal kontaktiert gehabt um an seiner Hibbeligkeit und Leinenpöbelei zu arbeiten, deswegen haben wir dort in einer kleinen Gruppe gestartet wo jeder einzeln seine Hunde aus dem Auto geholt hat und so jedes Team individuell trainiert wurde usw. Erst nach und nach haben wir daran gearbeitet, dass auch mit anderen Hunden auf dem Platz gearbeitet werden kann und mitlerweile sind wir in einer offenen Longiergruppe wo jedesmal bis zu 12 Hunde an 4 Zirkeln gleichzeitig arbeiten. Dort ist Chaco generell ruhig, arbeitet streberhaft mit und alle anderen Hunde sind ihm egal, auch wenn mal ein Kläffer dabei ist.
    Nun dacht ich mir, gehen wir zusätzlich auch bei uns im Ort zum Rally-O in den Hundeverein, Hundeplatz kann er ja mitlerweile ganz gut und er liebt UO. Naja, wir machen das jetzt seit 6 Monaten und manchmal ist es okay, manchmal der Horror. Die Pausen gehen noch, da bellt er nur selten aber fiept recht häufig, aber das wird immer besser da mach ich mich keine Sorgen. Nur sobald wir an den Start laufen, geht das gekläffe los. Ich warte immer bis er ruhig ist, aber sobald wir loslaufen geht das gekläffe von vorne los. Und manchmal springt er total wild den anderen Hunden die am Rand warten entgegen, es ist zum wahnsinnig werden. Und immer wenn ich denk, wir hören damit einfach auf weil das so keinen Spaß macht, haben wir wieder eine Trainingsstunde die super läuft und der Hund auch wirklich mit Freude dabei ist. Keine Ahnung woran das liegt. Ich hab mir jetzt selbst alle Karten laminiert und wollte regelmäßig selber nur gezielt am gekläffe arbeiten, weil irgendwie tut ihm die Arbeit doch gut.Er kann sich schon viel besser konzentrieren und das Beißfußlaufen unter Ablenkung können wir zum Beispiel mitlerweile super im Alltag bei Hundebegegnungen einsetzen.