Beiträge von Raufasertapete

    soo ich spiel jetzt auch seit ein paar Tagen und hab da mal 2 Fragen:
    1. hat es irgendwelche Vorteile wenn ich meine Hunde anleine damit sie mir folgen?
    2. wenn ich züchten möchte und für meinen Rüden eine Dame aus der breeding list aussuche bekomm ich ja trotzdem den Wurf, oder? Aber warum sollte ich da meine eigenen Hündinnen reinstellen, man kann doch nur 3 gute Würfe von einer bekommen oder? Warum nutzt man das nicht nur für eigene Würfe?
    3. was nützt einem dieses Halloween special? Außer natürlich die Belohnungen, aber ich meine jetzt das schweben lassen z.b.


    dankeee

    wir haben genau das gleiche Problem. Auch mit Zeigen und Benennen hatten wir leider keinen Erfolg, obwohl wir das sogar unter Traineranleitung und vielen Einzelstunden intensiv und lange geübt hatten.
    Unsere neue Trainerin hat uns geraten,mit einem Spielzeug zu arbeiten. Sobald er den anderen Hund sieht bekommt er es zum tragen und wenn er ruhig geblieben ist, wird eine kurze Runde gespielt. Wir haben dafür entweder seinen Lieblingsball mit (wenn wir nur über die Felder gehen) oder ein kleines geflochtenes Band zum zerren. Heißt wir sehen einen Hund, bevor er nervös wird steck ich ihm den Ball oder das Band in die Schnute, und wenn er ruhig daran vorbei gelaufen ist (was er wriklich nur mit Spieli im Mund macht, weil wenn er bellt rollts ja weg) gibt es 2-3 Würfe mit dem Ball oder ein paar Sekunden zerren. Das Spiel soll seine Energie ablassen. Die Trainerin hat erklärt, dass es nur darum geht dem Hund ein neues Verhalten aufzuzeigen und man könnte das Spielzeug nach ein paar Monaten wieder ausschleichen. Bei uns war das jetzt wirklich der erste erfolgreiche Ansatz mit seiner Leinenaggression klarzukommen unnd ehrlich gesagt, wär mir auch ein Leben lang der Ball in der Schnauze lieber als die Alternative :ka:

    Hey Leute, hab den tollen Thread grad entdeckt und wollt auch mal um eure Meinungen beten. Wir haben ihn stark untergewichtig vom Tierschutzverein bekommen (8kg weniger als jetzt), mitlerweile hat er gut zugelegt und wiegt etwa 24kg auf 63cm Schulterhöhe. Ich hab Angst den Moment ein bisschen zu verpassen, wo es zuviel des guten ist. Ich find ihn jetzt optimal und hab auch ein wenig das Futter reduziert mit der Intention, dass er so bleibt wie er grad ist, meine Trainerin war schockiert und hält ihn immernoch für zu dünn. Was sagt ihr? Er ist übrigens grad 1,5Jahre, also darf er doch schon noch ein bisschen schlaksig aussehen oder?

    Hallo Rauhfasertapete,
    was bekommt Chako denn zu fressen? Also Trocken- oder Naßfutter interessiert mich da weniger, eher der Gehalt an Rohprotein. Viele Fertigfuttersorten haben einen ziemlich hohen Proteingehalt, teilweise 24% und mehr. Das ist für viele Hunde einfach zuviel. Schau einfach mal nach und suche nach einem Futter unter 20%. Kann gut sein, daß dein Hund dadurch schon deutlich ruhiger wird.


    Grüße,
    Manu

    Er bekommt die eine Wolfsblut-Sorte mit 18% Proteingehalt, weil er mal eine ganz schlimme Nierenentzündung hatte und wir nicht genau wissen ob sie dauerhaft Schaden genommen haben.


    @Dächsin Dass aus ihm niemals ein cooler Stadthund wird der alles mitmacht, war uns von vorneherein klar. Das muss er auch überhaupt nicht, wir sind viel draußen in der Natur wo er auch einfach sein kann wie er ist, das passt ja auch zu uns, wir gehen gern auch einfach nur mit ihm in einsamen Gebieten wandern oder joggen. Nur wenigstens an einer Straße ruhig entlang laufen sollte er schon können und falls mal irgendwas ist, auch mal in einer Bahn mitfahren. Freunde besuchen ist eigentlich auch gar kein Problem, meist legt er sich mitlerweile sogar ab und schaut nur durch die Gegend, ich weiß mitlerweile ganz gut ab wann es zu viel wird. Ruhe geübt haben wir wirklich viel mit ihm. Deswegen wundert mich sein plötzliches rumpöbeln und stressen wenn wir zuhause sind, das ist echt neu und ungewöhnlich. Er scheint um jeden Preis Aufmerksamkeit zu wollen, er pfötelt uns auch häufig an wenn er denkt wir haben nichts zu tun. ich mach mir schon meine Gedanken, ob bei uns weniger nicht mehr ist, sondern einfach nur noch wenig.... :ka:
    Seine SD-Werte sind übrigens stabil im Moment, daran sollte es nicht liegen.

    Schonmal danke für die Antworten, ich versuch mal auf alles näher einzugehen.


    Ich glaub es ist auch der Eindruck entstanden, wir machen jede Woche viel neues und das genau nach Plan. so ist das aber gar nicht. ich denk schon darüber nach was wir machen, aber wir gehen nicht strikt jede Woche irgendwo zu besuch oder müssen jede Woche einmal s-Bahn fahren, das einzig regelmäßige ist wirklich die Hundeschule. Wenn ich z.b. irgendwo eingeladen bin und ich weiß, dass ich nicht ewig bleibe und es einfach gut passt, nehm ich ihn dann mit. Das kommt nicht wöchentlich vor und gerade sowas sollte er schon lernen. und wenn es sehr aufregend war (viele neue Leute z.B.), geh ich die Tage danach auch wieder ruhiger an und lass das auch als unseren in-etwa-wöchentlichen Ausflug gelten :) Wenn dann ein paar Tage rum sind, kommts ja fast wie von selbst dass man mal wieder etwas anderes als normal machen möchte, vor allem wenn der Hund noch so viel zu lernen hat. Aber genau da ist irgendwie der Punkt, ich hab das Gefühl ich dehne die Pausen und die Nichtstutage mitlerweile zu lang aus und mach dann nur Dinge die ihn zwar fordern, aber ihn nicht wirklich geistig auslasten (ums körperliche mach ich mir keine Sorgen). Grad weil ich so oft gelesen hab, dass bei Hütenhunden Dauerauslastung oft nach hinten losgeht, hab ich angst ich bin vielleicht mitlerweile ins Gegenteil gerutscht :ka:


    ob es vllt an Hündinnen liegt glaub ich fast nicht, da er sich draußen ganz normal verhält. Er schnüffelt nicht mehr als sonst oder so, allgemein ist er bisher auch noch nicht wirklich an Mädels interessiert.

    Da ich gar nicht genau weiß wo ichanfangen soll, fang ich einfach mal ganz von vorne an. Vorsicht, daswird jetzt bestimmt etwas länger... :tropf:
    Meinen Rüden Chaco(altdeutscher Hütehund-Mix, 24kg, 1,5Jahre alt) hab ich jetzt seitfast einem Jahr, bekommen haben wir ihn aus dem Tierschutz.Ursprünglich kommt er von einem Hof und wurde dort mit seinenGeschwistern ausschließlich in einer Scheune gehalten.Dementsprechend hatte er große Defizite als er bei uns ankam. Erkannte praktisch nichts, wollte jedem Auto, Jogger, Fußgänger mitlautem gebelle hinterher, Leine schien er nicht wirklich zu kennen,jedem Blatt, Vogel etc. wurde hinterher gejagt, er war immersupernervös und auch unsicher. Auch drinnen kannte er wederStaubsauger noch Föhn, Geräusche aus dem Treppenhaus wurden auchaufgeregt kommentiert. Mit ganz viel Geduld, positiver Bestätigungund in Minischritten haben wir ihn an alles gewöhnt, den Tagesablaufhaben wir schön einfach gehalten mit viel Routine und Übungen zurFrustrationstoleranz und Impulskontrolle. Er ist und war sehr hyperaktiv, Ruhelernen war die wichtigste Aufgabe, was wir aber zumindest in derWohnung eigentlich super hinbekommen haben.
    Anfangs sind wir jeden Tagdieselbe Route gelaufen, 45 Minuten im Wald, eine wohlüberlegteStrecke bei der uns nur alle lichtjahre mal jemand entgegen kam.Langsam haben wir das Pensum gesteigert, jetzt führt unsere täglicheRoute auch an einer beliebten Jogging-Strecke und ein Stück in einerruhigen 30er Zone entlang. Freies Feld zum toben und spielen mitanderen Hunden ist auch dabei, die Runde dauert etwa 45-60 Minuten.Mittlerweile kann er die auch recht gechillt laufen, manchmal kommtes noch zu Übersprunghandlungen (leinebeißen) wenn er eigentlichwirklich wo hinterher wollte, aber sich grad noch zusammenreißenkonnte. Meist ist er sehr angenehm auf dieser Tour und unterschiedetsind nur durch sein geflitze im Freilauf von den anderen Hunden dort. Dazu kommt,dass ich ihn ab und zu mit auf eine kleine Joggingrunde (30min)nehme, einmal in der Woche gibt’s Hundeschule, wir besuchenmanchmal Freunde und einmal pro Woche versuche ich etwas für ihnschwieriges zu machen wie z.b. einen belebten Stadtteil durchlaufenoder eine Station S-Bahn fahren oder Hundewiese usw. Wenn nichtsansteht, machen wir auch am abend eine der uns gut bekannten Runden.Er hat einen riesen will-to-please und ist sehr gelehrig,Grundkommandos und Rückruf klappen super. Auch Dinge die bei weitausruhigeren Hunden nicht immer funktionieren, wie abrufen aus dem Spieloder Kommandos aus Entfernung ausführen, macht er ohne Problemesolange er die Umgebung kennt. Der wöchentliche Ausflug insUnbekannte ist nach wie vor super aufregend für ihn, er wird sehrnervös und zieht auch ordentlich an der Leine, ich versuch die Übungauch immer kurz zu halten um Erfolgserlebnisse zu schaffen, aber erwird ja praktisch schon unruhig wenn er merkt, dass heute was andersist als sonst.
    So viel zu unserem wöchentlichen Pensum, aberjetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Seit kurzem hat er zuhause soPhasen, wo er total unruhig wird. Meist stellt er sich hin und fängtan einfach richtig heftig zu brummen und zu winseln, meist pöbelt ermich auch an. Ich hab ihn bisher immer auf seinen Platz geschickt(meist mehrmals) und gewartet bis Ruhe eingekehrt ist, und eventuellunsere Tour etwas früher gemacht. Trotzdem hab ich das Gefühl, dasser das Verhalten aus langeweile/Unterforderung zeigt? Oder ist esdoch nur pubertäres Verhalten? Ich wollte sowieso mit ihm irgendwanndas Mantrailen anfangen da er wirklich schlau ist und normaleSpaziergänge auf Dauer nicht reichen würden. Aber eigentlich dachteich mir ja aus guten Grund, dass ich mit sowas noch warte bis ernormale Alltagssituationen auf die Reihe kriegt. Ich dachte, derAlltag würde ihn im Moment genug auslasten, aber vllt braucht ermehr „Spaß-Auslastung“? Macht es Sinn, einen so unfertigen Hundschon mit Sport zu beschäftigen? Gibt es sowas wie „negative“Auslastung, welche zwar irgendwie fertig macht, aber trotzdem nichtrichtig befriedigt? Es ist nicht so als ob er keinen Spaß mit mirhat, er darf viel offline spielen und rennen, ich mach auchZerrspiele und Futtersuchspiele nebenbei mit ihm, aber das ist janichts „richtiges“.


    Vielen Dank fürs lesen, ich bin sehrgespannt auf eure Gedanken dazu.

    also dann komm ich auch mal
    Futter: 60-80€ im Monat (24kg, Trofu, allergiker)
    TA-Versicherung: 40 im Monat
    Haftpflicht: 60 im Jahr
    Steuer: 120 im Jahr (Stuttgart)
    für Kausachen geb ich bestimmt auch nochmal 25 im Monat aus,allerdings ist er grad auf Rind allergisch :( :


    Erstausstattung war so ziemlich:
    -Führleine, Halsband, Geschirr
    -Körbchen
    -erhöhte Näpfe
    -Bürste
    -Spielzeug
    -Maulkorb


    Hat etwa 400Euro gekostet. Geht aber bestimmt preiswerter. Am teuersten war nochmal eine Box fürs Auto (300, gebraucht). Und irgendwann fängt man an ein ganzes Arsenal an Leinen zu kaufen (Schleppleine 10m, 5m, Flexi, Bauchgurt mit Leine, Lederleine...) die man aber tatsächlich irgendwie alle braucht :D
    Und natürlich ein weiteres Körbchen weil Herr Hund gar keinen weichen Untergrund mag (wussten wir natürlich noch nicht und hatten das flauschigste genommen) und gleich nach 2 Wochen neue Näpfe weil er so doof ins Keramik getapst ist, dass es brach... mit sowas muss man halt rechnen und puffer haben.

    wir haben auch den Ruffwear Approach Pack und sind sehr sehr zufrieden. Er passt gut und ist wirklich widerstandsfähig. Ich hab vorher eine billigere Version bei Amazon gekauft die schon nach wenigen tragen kaputt ging, also lieber einmal mehr ausgeben. Allerdings haben wir ihn vor einem halben Jah rum 50% reduziert im Globetrotter ergattert :)

    ja also zuhaus lass ichs jetzt auch erstmal offen, da liegt er die meiste Zeit sowieso nur rum und mein Freund hat grad Urlaub, der Hund ist also nie allein. Aber wie meinst du das zwischen den Zehen polstern? wir haben immer dieses dicke flauschigere Zeug einfach vorne komplett rumgelegt und dann umwickelt. So hats die erste TA auch gemacht. Außerdem hat er sowas wie Schwimmhäute zwischen den Zehen, da kann man doch nichts reinlegen? Naja aber wenn wir rausgehen ist das sowieso nicht so das Problem, da ist der Verband eh sofort vergessen ;)