Beiträge von Raufasertapete

    Ich hätte da auch mal eine Frage zum Trofu, und zwar wie ist das mit dem Proteingehalt? Die meisten hochwertigen Sorten mit hohem Fleischanteil haben auch dementsprechend einen hohen Proteingehalt teilweise über 30%?? Empfohlen werden ja wohl so 20-25% und zu hohe Eiweißfütterung soll ja auf dauer Nieren und Leber belasten. Dazu kommt, dass mein Großer als Junghund eine ziemlichen schlimme Nieren-Beckenentzündung hatte bei der mir dann hinterher keiner sagen konnte wie sehr seine Nieren dauerhaft geschädigt sind. Deswegen bin ich ein bisschen vorsichtig und füttere zurzeit Wolfsblut mit Ziege, das hat nur 18% aber leider schmeckt es ihm nicht wirklich. Hat jemand andere Sortenvorschläge oder kann mir erklären warum ein derartig hoher Proteingehalt im Trofu kein Problem ist?

    naja ich weiß nicht ob es die Art von Erfahrung ist die dir was bringt, weil wir uns darüber keine echten Gedanken gemacht haben, aber meinen hab ich ja mit etwa 6 Monaten vom Tierschutzverein geholt und bei der Pflegestelle haben alle Hunde Trofu immer zur freien Verfügung gehabt. Dort leben wohl immer etwa 4-5 Hunde in einem Haushalt und damit sind sie bisher immer am stressfreisten gefahren. Wir wollten zwar feste Fütterungszeiten einführen weil wir überall gelesen hatten wie wichtig das wäre, aber er hat trotz Untergewicht nie aufgegessen und selbst bei 3 Mahlzeiten am Tag hat er einfach nicht zugenommen und selten leer gefressen. Jetzt stellen wir ihm morgens immer einen vollen Napf hin und er teilt sich das selbst ein. An anstrengenden Tagen isst er mehr, an ruhigen weniger. Meist geht er so 3-5 mal am Tag an den Napf. Sein Gewicht hat sich gut eingependelt. Auffällig ist, dass er absolut keine Probleme mit Futterneid etc hat. Man darf ihm sämtliches Essen wegnehmen (egal ob Mensch oder Hund) und ich brauch mir keine Sorgen machen wenn z.B. Kinder mit Keksen in der Hand umherlaufen (bei Hunden von Freunden die ihr Futter zugeteilt bekommen hab ich da schon öfter ein gieriges wegschnappen erlebt). Für uns scheint es eine gute Lösung zu sein.

    hey ihr,


    ich hab zwar nicht alles gelesen,aber der Eingangspost hat mich soooo stark an meinen Chaco erinnert, dass ich jetzt einfach mal nachfragen muss, ob ihr euren Hund auch schon auf Schilddrüse hin habt untersuchen lassen? Wir hatten haargenau alle Probleme die ihr auch habt, dachten auch das Verhalten kommt von seiner nicht so idealen Kindheit ( war aus einem upps-wurf eines Bauern der die Welpen monatelang nur in der Scheune gelassen hat). Als wir das erste Mal bei unserer jetzigen Trainerin waren, hat diese nach der ersten Stunde gemeint, dass sie einen derart nervösen Hund noch nie vorher gesehen hat. Sie hat uns geraten die Schilddrüse untersuchen zu lassen und siehe da, er hat eine leichte Unterfunktion. Er wird jetzt seit 5 Monaten mit Forthyron substituiert und nahezu alle Baustellen haben sich gebessert. Zwar nicht von allein, aber das Training und die Geduld haben dann auf einmal auch etwas gebracht. Und selbst wenn ihn jetzt etwas aufregt, kommt er einfach viel schneller wieder runter. Früher konnte eine Hundebegegnung schon bedeuten wir können nach hause gehen, weil er sich überhaupt nicht mehr beruhigen konnte. Jetzt reicht ein ausreichender Abstand und er fährt wieder runter und wird praktisch nach Sekunden und nicht nach Minuten wieder ansprechbar...


    Lg

    oje du machst mir angst. Bei uns haben sich alle Werte und Auffälligkeiten am Anfang durch Forthyron verbessert, seit etwa 2 Monaten gehts wieder bergab (Werte- und Verhaltensmäßig) trotz ständigem hochdosieren. Unsere Schilddrüsenexpertin kommt erst in 2 Wochen aus dem Urlaub wieder. Dass es sowas wie eine Unverträglichkeit geben könnte, daran hab ich gar nicht gedacht :(

    übrigens gibt es eine Facebookgruppe zu dem Thema, sie heißt "Schilddrüse und Verhalten beim Hund". Dort gibt es viele interessante Infos und auch eine Ärzteliste mit Ärzten die sich auskennen. Und viele schreiben auch ihre Erfahrungen zu dem Thema rein.


    Übrigens konnte man bei meinem Hund schon nach Tagen eine Verbsserung des Fells und nach etwa 4 Wochen eine Verbesserung des Verhaltens feststellen, bei anderen in der Gruppe hat das allerdings Monate gebraucht und bei anderen nur Tage. Es ist also sehr unterschiedlich. Zurzeit gehts bei uns wieder schlechter, der T4-Wert ist trotz Dosiserhöhung auch wieder gesunken, deswegen interessiert mich das Thema hier grad sehr.

    Hallo ich hab zu dem Thema auch mal eine Frage und wollte nicht direkt ein neues Thema eröffnen und hoffe dass trotzdem jemand ein paar Tipps gibt. Es geht nicht um meinen Hund sondern um den einer Freundin, auf den ich auch 1-2 mal die Woche aufpasse. Und zwar ist sie jetzt schon fast 8 Monate alt und ist nur bei sich zuhause stubenrein. In meine Wohnung, ins Büro meiner Freundin, bei ihren Eltern, überall sonst macht die Kleine noch fleißig rein ohne vorher anzuzeigen o.ä. Sogar eine Stunde nach dem letzten Spaziergang macht sie einfach in die Wohnung. Heute hab ich sie beim pinkeln erwischt und mit einem scharfen Nein bestraft, da hat sie sich erstmal erschrocken (wir haben das Verhalten bisher nur ignoriert und wortlos aufgewischt), eine halbe Stunde später hat sie trotzdem noch einen Haufen gemacht, obwohl wir zwischendurch kurz draußen waren. Ich vermute sie hat das stubenrein sein nur ortsbezogen erlernt oder macht rein instinkiv nicht in ihr zuhause. Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem gehabt und Tipps für uns.