wir haben vorletzes Jahr genau das gemacht was du jetzt geplant hast: wir waren 3 Wochen in den Alpen, waren immer auf Campingplätzen ud haben von dort aus Tageswanderungen gemacht. Wir haben in etwa den Rythmus gehabt, dass wir einen Tag gefahren sind, Zelt aufgebaut und Vorräte aufgestockt haben und 2 Tage nacheinander Tageswanderungen gelaufen sind. Wir und der Hund hatten somit alle 3 Tage einen Tag Pause, das hat bei uns gut geklappt. Wir laufen aber auch so relativ viel und sind ganz gut trainiert.
Wir waren im August unterwegs und hatten somit keine Probleme mit Kälte, wir haben ein großes Zelt dabeigehabt wo der Hund problemlos mit in der Schlafkabine liegen konnte. Eine einfache Decke mit einer Iso-Matte drunter hat Chaco gereicht. Wir haben in der Zeit energiereiches Futter gefüttert (High Energy von Vollmers) und haben immer eine kleine Zusatzmahlzeit unterwegs gefüttert. Das war schon ganz gut so, denn ein bisschen abgenommen hat er trotzdem. Wir haben so einen Anleinpflock von Amazon mitgehabt, der war unten wie ein Korkenzieher gedreht und supergünstig. Da haben wir ihn abends immer dran festgemacht, denn ich find es schon wichtig dass der Hund nicht einfach auf dem Campingplatz rumturnen kann. Wenn wir allerdings duschen waren oder so haben wir ihn kurz im Auto gelassen, aber das liegt daran, dass Chaco Fremde nicht wirklich mag und ich nicht wollte dass ihn jemand streicheln geht etc. Auf den Plätzen selber waren Hunde immer willkommen. Wir haben uns aber sowieso meist an kleinere und günstige Plätze gehalten und am Rand gezeltet, wo wir auch unser Morgengassi schnell außerhalb des eigentlchen Platzes erledigen konnten. Pipikaka muss meiner Meinung nach nicht da gemacht werden wo hinterher Leute grillen und zelten.
Ich fand es sinnvoll den Hund an einem richtig stabilen Geschirr mit breiter Auflage zu haben, so konnten wir ihn problemlos auch mal wo rüber heben oder auch so Hilfestellung geben wenns mal ein bisschen felsiger wurde. Auf einigen Strecken gab es auch so Metallgeländer weil es so steil war, da konnte man ihn dann gut mit Leine sichern. Ansonsten sind Pfotenschuhe ein muss. Wir hatten einige Abschnitte dabei wo der Untergrund sehr steinig und scharfkantig war. Schleppleine ist auch immer gut, vor allem falls dein Hund jagt. Wir haben gefühlt 1000 Murmeltiere gesehen, und die Tierchen pfeifen auch noch den Hund ran
Mehr fällt mir grad gar nicht ein, eigentlich haben wir sonst auch nur das mitgehabt was wir immer mitnehmen. Es war auf jeden Fall ganz toll und trotz nicht ganz einfachem Hund sehr easy und entspannend.Die Landschaft ist einfach wunderschön und wenn man nicht mega populäre Routen wählt, auch sehr einsam und man kann die Natur richtig genießen.