Beiträge von sara

    Ich bin von so vielen Errungenschaften der Zivilisation abhängig, fließendes Wasser, Strom aus der Steckdose...
    Und so hat auch das Internet seine praktischen Seiten, die ich nutze.


    Den Fernseher allerdings würde ich jetzt nicht als Errungenschaft bezeichnen. :D


    LG, Caro

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    Yap...ich konnte immer darauf vertrauen: wenn Jill ein Reh sieht, ist sie wech :lol:


    Die Kunst ist daher einfach, das Reh vor dem Hund zu sehen. :D



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    @ Sara: Das normale Zusammenleben ist voll von Verstärkung und Strafe, ob wir wollen oder nicht. Aber wenn wir die Lerngesetzte kennen, dann können wir sie bewußt anwenden oder uns zumindest erklären, warum es gut oder schlecht läuft.


    Das sehe ich absolut genauso. :)

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    Man kann Grenzen immer von 2 Seiten definieren. Ich kann immer sagen: "Wenn du das falsche machst, dann wird es unangenehm." oder "Wenn Du das richtige tust, dann wird es angenehm."


    Es gibt auch noch etwas Drittes. Grenzen werden akzeptiert und eingehalten, wenn man dem anderen vertraut. :)


    Vertrauen erwächst nicht durch schlichtes Strafen, schlichtes Lob, sondern ist so viel komplexer. Es erwächst im Alltag, in gemeinsamen Erfahrungen, in gemeinsamen Erlebnissen.


    Auch wenn es unerlässlich ist, die Grundlagen des Lernens zu kennen, Hundeerziehung ist mehr als Konditionieren, und viel mehr als schwarz und weiß.
    Für ein Leckerchen oder aus Angst vor Strafe würde doch kein wirklich jagdbegeisterter Hund auch nur ein Baarthaar von der Hasenspur lösen.
    Das erfordert schon ein bisschen mehr Einsatz (und Geduld... und Zeit... und nochmal Geduld... ;)) unsererseits.



    Ich habe jedenfalls kein Problem damit, meinem Hund auch mal (!) mitzuteilen, dass ein Verhalten mir nicht gefällt. Das kann in bestimmten Situationen einfacher und manchmal sogar fairer sein, aber möglicherweise bin ich da auch zu pragmatisch veranlagt.
    Ich muss aber auch nicht befürchten, dass unser Vertrauen darunter leiden könnte, und das ist mir viel wert.


    LG, Caro

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    er lernt meinen handlungsanweisungen zu vertrauen,
    da ich hier kein dauerspielverderber für ihn bin,
    sondern ein etwas eingeschränkter "jagdpartner".


    Das hast Du schön auf den Punkt gebracht, und da gebe ich Dir absolut recht.
    Nur "deckeln", das funktioniert nicht, jedenfalls nicht bei einem jagdbegeisterten Hund. Und jedenfalls nicht mit den Mitteln und Konsequenzen, die ich bereit bin einzusetzen.


    Aber manchmal, da bin ich durchaus einfach Spielverderber, und ich erwarte von meinem Hund auch, dass er dies akzeptiert.
    Bespaßung, gemeinsames "Jagen", das ist wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Allerdings gibt es auch hier, wie überall im Leben, Grenzen, deren Beachtung ich auch und besonders für unserem "Teamgeist" für ebenso wesentlich erachte. :)


    LG, Caro

    Ich finde Staffys Vergleich mit dem Zapfenstreich gar nicht so verkehrt, als es auch in der Hundeerziehung Dinge gibt, die einfach funktionieren müssen, Regeln, die einfach eingehalten werden müssen, und zwar ohne großes Tamtam.


    Auch dass der gesamte Alltag und die gesamte Mensch-Hund-Beziehung "stimmen" muss, halte ich für absolut richtig, denn diese erleichtert wohl unbestritten die Kooperation auch in besonderen oder extremen Situationen.


    Dennoch... der Rückruf auf Entfernung ist eine der schwersten Übungen, ob man nun einen passionierten Jäger hat oder einen Hund, der eben andere Interesse mit ebensolcher Leidenschaft verfolgt, ob man nun rein positiv arbeitet oder deutliche Strafen einsetzt.
    Ein bisschen Tamtam kann man hier meiner Meinung nach durchaus veranstalten, insbesondere wenn es um so viel geht.


    Letztlich mache ich es ganz ähnlich wie zB Björn, nämlich zunächst das Verhalten mit einem Kommando abbrechen - erst dann entscheide ich, ob ich den Hund physisch zurückrufen möchte oder ob es mir reicht, wenn das Köterchen wieder "psychisch" bei mir (und nicht mehr bei den Häschen ;-)) ist. Aber diesen Abbruch habe ich weder rein positiv aufgebaut noch sind wir hier zur Perfektion gelangt. Also üben wir noch, denn ich möchte nicht, dass mein Hund mit den möglichen Konsequenzen, die zB eine vielbefahrene kreuzende Straße möglicherweise bedeutet, leben muss.


    LG, Caro

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    Wollte das nur noch mal loswerden, das man wirklich alles in Betracht ziehen muß


    Wohl war!


    Habt ihr denn eine Alternative zu dem neuen Medikament?


    Muffelgeruch kann übrigens auch ein Hinweis auf eine bakterielle oder Pilzinfektion sein, ich würde das daher auf jeden Fall noch beobachten.


    Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell besser wird! :)


    LG, Caro

    Medium Ageing... klingt ein wenig nach Midlife Crisis. :D


    Generell finde ich, dass ein (mittel- ;))alter Hund genauso ernährt werden kann, wie in jeder anderen Lebensphase. Ordentliche Rohstoffe, wenig Chemie, wenig Schnickschnack. Ob man dann nun roh, gekocht, DoFu oder TroFu, Highendpremium oder Basic, getreidehaltig, getreidearm oder getreidefrei, oder oder oder... wählt, das ist letztlich weniger erheblich und hängt ja immer von den individuellen Bedürfnissen von Hund und Halter ab. Meiner Meinung nach muss sich da auch niemand rechtfertigen, die eine oder die andere Entscheidung getroffen zu haben! :)


    Den Meyer/Zentek kann ich übrigens auch nur empfehlen (da fundiert und vergleichsweise neutral), wenngleich natürlich kein Buch das gesunde Bauchgefühl ersetzt. Aber es hilft ein bisschen, es zu unterstützen. :)


    LG, Caro

    Ich kann bei Hunden mit Hautproblemen nur immer wieder raten - bitte geht zu einem zertifizierten Dermatologen!


    Normale Tierärzte sind insbesondere mit der Diagnostik bei Hautproblemen meist überfordert.
    Gerade hier wäre es wichtig, ganz systematisch vorzugehen, um alle in Betracht kommenden Ursachen zu erfassen.


    Einfach mal Allergiefutter und eine Spritze gegen Milben - das ist leider weder systematisch noch gründlich.


    Im Hautgeschabsel können völlig andere Sachen nachgewiesen werden, als bei einem Bluttest. Letzterer ist ohnehin sehr umstritten.


    Birgit, ich möchte Deinen TA gewiss nicht schlecht machen.
    Aber ich habe mit meiner Allergikerin leider diese Erfahrungen gemacht, und sehe dasselbe Problem immer wieder bei anderen Hundehaltern, daher kann ich Dir nur dringend empfehlen, einen Spezialisten aufzusuchen.
    Adressen findest Du hier: http://www.hauttieraerzte.net/ und http://www.dgvd.org/



    Mein Hund hatte letztens übrigens auch eine üble Entzündung zwischen den Zehen. Bei ihr war es eine "festsitzende" bakterielle Infektion, die wir mit einem speziellen Antibiotikum, antibakteriellem Shampoo, nach vielen vielen zerkauten Socken und noch mehr Geduld in den Griff bekommen haben.


    LG, Caro