ich bin übrigens auch vegetarier, esse also kein fleisch, aber milch, käse, und bedingt (im kuchen :wink: ) auch eier. allerdings achte ich darauf, tierische produkte nur in kontrolliert biologischer qualität zu kaufen. mir persönlich geht es dabei insbesondere um die haltung der tiere. man kann also durchaus auch "nur" vegetarier sein, und nicht komplett auf tierische nahrungsmittel, bzw produkte überhaupt (schuhe, jacken etc) verzichten.
mein hund bekommt übrigens (bio-)kartoffeln und pferdefleisch, wegen ihrer allergie (die übrigens durchaus auch genetisch bedingt sein können)!
das war für mich am anfang echt ne überwindung, mit den fleischigen brocken. aber es kam für mich nie in frage, den hund vegetarisch zu ernähren (es sei denn, die große ausnahme, er würde tierisches eiweiß nicht vertragen). wenn man mal sieht, wie genüsslich der hund an nem lecker stück sehne rumkaut - das möchte ich ihm nicht vorenthalten, nur weil ich für MICH entschieden habe, vegetarisch zu leben. mein hund liebt gemüse und obst, aber im zweifel würde er immer fleisch vorziehen! und ich gebe meinem hund doch, was er mag und was seiner art gerecht ist, und nicht was ich für mich richtig halte.
leider kenne ich mich mit der verdauung des hundes nicht sooo gut aus - aber ich denke, da wurde hier auch schon viel zutreffendes geschrieben. der hund ist halt einfach ein fleischfresser - das muss man ihm doch nicht "wegerziehen". wieso auch?
und gerade pferdefleisch finde ich nicht sooo schlimm, zb im vergleich zu (konventionellem) huhn - wir kennen ja alle die "hühnerfabriken" - nicht schön. die pferde werden sowieso geschlachtet, weil zu alt oder krank - ob sie jetzt zu seife verarbeitet werden, oder ob mein hund sie frisst...
naja, wie gesagt, ich finde einfach, dass man entscheidungen, die man für sich persönlich getroffen hat, nicht ohne weiteres auf seinen hund übertragen kann, ohne dessen natürliche eigenarten zu berücksichtigen.
schöne grüße, caro