Beiträge von Sassie

    Da läuft sie selig lächelnd durch eine brodelnde Hundemenge, in der sich Hunde vor ihrer Nase prügeln, auf das sie nicht mal mit einen Muskelnzucken reagiert.Ich weiß nicht, ob das Lächeln nur deswegen da war, weil die Kamera da war, ob es ablenken sollte, ob das ihr eigener Schutzmechanismus ist, oder ob wirklich alles easy-peasy ist.

    Ich glaube ja, dass das sich prügeln teilweise so von ihr gewollt ist. Sie das zumindest in Kauf nimmt.
    Das ist der erste Schritt ihres „Resozialisierungsprogrammes“.

    Ob sie Ahnung von Hundeverhalten hat? Kann sein. Was ich in den Videos sehe ist bloß, jedes Anzeichen von Drohverhalten übergehen und deckeln.
    Teilweise mit schlechtem Timing und wenig punktuell. Und da spielt dann verdammt viel Glück mit rein, nicht beschädigt zu werden. Oder liegt das am Typ Hund den sie da zeigt, sind diese wirklich solch hoffnungslosen Fälle? ;)


    Ich finde nicht, dass die Hunde, die in den Gruppen leben und von den Helfern gehandelt werden können, als echte Euthanasie-Hunde durchgehen.
    Alles doch der ganz normale etwas schwierige Typus Hund, den es zu Hauf in den Tierheimen gibt.
    Welche gutes Training benötigen und Sachverstand, oft mehr als von der Hundeschulmutti um die Ecke, um vermittelt werden zu können, aber für mich keine Höllenhunde.
    Die Hunde, die sie verwahrt, an die nur sie dran darf und von denen man nur den Rottweiler zu sehen bekam, das sind für mich DIE Hunde. Und interessanter Weise, „scheitert“ es genau an denen. Der Rotti der bleiben muss, weil das Deckeln da nicht zielführend ist. Ob es ein anderer Trainingsansatz wäre, sei mal dahingestellt. Interessiert hätten mich die 3 weiteren Einzelhaft-Hunde.



    Das ganze hat für mich was von Selbstdarstellung und Hundemessi im Retterkostüm trifft für mich den Nagel auf den kopf.

    Hi,
    ich lese häufig den Tipp einen Darmfloracheck machen zu lassen, bei Durchfallerkrankungen usw.
    Wenn ich danach suche, gerate ich meist auf THP Seiten. Ich bin THP gegen über eher skeptisch eingestellt.


    Wie ist ein Darmfloracheck einzuordnen? Ist der wirklich aussagekräftig und hilfreich um Magen Darm Erkrankungen in den Griff zu bekommen?


    MfG, Sassie

    Interessantes Thema.
    Ich habe aktuell das Gefühl, dass es immer mehr werden die sich gegen Rassehundezucht aussprechen und das teilweise auch sehr aggressiv kundtun.
    Das mag aber auch daran liegen, dass die Missstände in der Zucht auch im VDH immer größer werden. Oder ist das nur ein Gefühl?
    Dass da mit Rassen weiter gezüchtet wird, die eilt längst „tot“ sind und man einfach die Augen davor verschließt? Ich denke da zum Beispiel an den Dobermann bei dem die DCM bei über 80% der Population angekommen ist.
    Eigentlich doch nur noch eine Qual solche Hunden weiterzuzüchten.
    Ich bin für eine kontrollierte Zucht, aber nicht für eine Zucht in der man kranke Hunde in Kauf nimmt, nur damit eine Rasse gewahrt bleibt oder besser gesagt deren Äußeres.

    Kaum ein Hund wird ein „ruppiges ins Geschirr greifen“ in einer akuten evtl Not-Situation in hoher Erregungslage angenehm finden, deswegen wird ja das Reingreifen vorher positiv besetzt.
    Und streng genommen ist der Geschirrgriff immer ein Einschränken in dem „Tun“ des Hundes und damit unangenehm.
    Ist er gut aufgebaut funktioniert er später als Abbruch auch über Wortsignal.
    Körpersprachlich einen Hund einzuschränken muss man wollen. Ich nicht.
    Und auf Distanz wird das ganz schön schwierig, da lieber ein Signal. ;)

    Ich denke dann verstehst du den Geschirrgriff als Abbruchsignal genutzt nicht. Er funktioniert ja später meist auch nur über das Signal auch auf Distanz, hat mit angenehmen Körperkontakt gar nicht zu tun.
    Ich sehe ihn so oder so aufgebaut schon als eher etwas unangenehmes zumindest einschränkendes.

    Ich mein das im Hinblick auf die Genetik. Das Jagdverhalten wird ja wie du schon selbst sagt instrinsisch belohnt, es ist selbstbelohnend. Der Hund reagiert auf einen Reiz, die Genetik "treibt" ihn dazu, er kann gar nicht gar nicht anders, selbst wenn er wollte. Es werden andere Bereiche im Hirn angesprochen. Im Gegensatz dazu dann etwas, was der Hund aktiv durch und mit dem Menschen über Zeit erlernt und so herausfindet, ah okay, wenn ich dies oder das mache gibt es einen tollen Keks. Apportieren z. B. - da muss der Hund stark mitdenken und darf z. B. eben genau nicht einfach dem Reiz nachgeben, dem fliegenden Etwas kopflos hinterherzuhechten.
    Ich seh den Geschirrgriff auch eher bei anderen Problemen. Etwa Fixieren - Aufplustern - Pöbeln. Sprich beim Thema Leinenaggression wäre der eher eine Hilfe mMn.

    Du hilfst mir sehr weiter mit deinen Ausführungen.
    Deswegen meine Frage, der Geschirrgriff als unangenehmes Abbruchsignal aufgebaut, reinfassen ins Geschirr ohne den ersten Teil des Aufbaus, also die Hand als angenehm zu konditionieren, wäre dann doch eine Alternative?
    Oder denkst du, dass ein neg aufgebauter Abbruch auch beim Jagdverhalten nicht sinnvoll ist? Und eventuell die einzige Alternative?
    Problem ist ja nur, wie du hier ja auch ausgeführt hast, dass er sich selbstbelohnt mit dem Verhalten und dazu kommt, dass es einfach bisher keine Belohnung gibt, die er besser findet als sein gezeigtes aber unerwünschtes Verhalten. Und da wurde schon so viel versucht.

    ah ok, dann hatte ich den sinn deines freds missverstanden.ich bin durchaus der meinung, dass rein positives training grenzen hat. ich selber arbeite so nett wie möglich (...oder sinnvoll...aber führt an dieser stelle zu weit), aber wenn nötig, und das sehe ich in deinem beispiel definitiv so, dann arbeite ich auch über strafe.


    geschirrgriff finde ich in dieser situation nicht sinnvoll...also so gar nicht. ich bin generell kein großer freund davon, arbeite aber auch damit, wenn ich ihn für sinnvoll erachte...die von dir beschriebene situation gehört da eher nicht zu...nichmal als management...

    Warum bist du Genre kein großer Freund davon? Wann fändest du ihn denn sinnvoll?