Und das ist für mich die notwendige Positionierung: Bin ich bereit, mich als Züchter hinzustellen und zu sagen: "Ja, mir macht die Zucht Spaß, ich habe Freude daran, aber in erster Linie mach ich das, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren" (und geht das Risiko ein, dass einem kommerzielles Denken vorgeworfen wird) oder bleibt er bei "Nein, ich hab ja eigentlich hauptsächlich Kosten, es bleibt nicht viel übrig, und das, was übrig bleibt, steck ich in die Zucht" (und geht das Risiko ein, dass einem die Finanzierung des Privatvergnügens vorgeworfen wird).
Heute ist das schon lange kein Privatvergnügen mehr und selbst wenn
beinhaltet der Begriff: Hobby schon lange keine Dumpingpreise für den
Hobby ist lediglich die Umschreibung für eine 'Größenordnung', nicht die,
der Subventionierung von Preisen, die im Idealfall vom arbeitenden
Ehemann mit getragen wird.
40% verdienen heute weniger als vor 20 Jahren, bei ständig steigenden
Preisen. Die Dunkelziffer liegt sehr viel höher, da weiß ich jetzt nicht
wirklich ob dieses 'Märchen vom Hobby und niedrigen Preisen' in sozialen
Netzwerken noch glaubhaft rüberkommt.
Und es ist doch völlig egal ob im Haupt-oder Nebenerwerb eine Arbeit
gemacht wird, in D ist jedes Einkommen meldepflichtig, egal ob Gewerbe
oder nicht, nur preisliche Ansprüche aus dem dem 'Hobby' kann hier keiner
ableiten.
Der Hobbyzüchter zahlt die gleichen Preise wie ein gewerbsmäßiger oder
gewerblicher Züchter, also gleiche Kosten, der lebt ja nicht auf einer
einsamen Insel für sich allein, wo er alles kostenlos hat.
Vorstellungen haben manche hier......